Ich möchte keine sachlichen Argumente mehr gegen die Forderung nach einer Verkürzung der Arbeitszeit bekommen. Warum: weil in den letzten 20 Jahren genug Tarifrunden waren, um diese trotzdem mit auskömmlicher Gehaltserhöhung durchzusetzen. Aber es gibt immer wieder ausreden.
Dann soll man halt - auch von offizieller Seite - sagen, dass man es schlicht nicht will, nicht heute und auch nicht in 30 Jahren.
Doch, wenn die Haushaltslage es erlauben würde, würde die VKA von Herzen gerne natürlich sehr hohe Entgelterhöhungen für ihre geschätzten Mitarbeiter erlauben. Es ist halt immer nur wegen der klammen Kassen (*Ironie off*).
Selbst in den fetten Jahren gibt es Ausreden. Dann sind die Kassen zwar gefüllt, aber man braucht das Geld natürlich für alles andere, weil Personal unwichtig ist.
Also um es noch einmal zu sagen:
A) Wenn es die Auswahl gibt: Gar nichts vs. gleiches Gehalt bei weniger Stunden
--> da würde ich natürlich auch die Stundenreduzierung nehmen
B) Wenn es die Auswahl gibt 4 % mehr oder 1 Stunde weniger
--> da würde ich auf jeden Fall die 4 % mehr Geld nehmen.
Wenn die Prozente einigermaßen steigen, hätte jemand dann bei 38 Stunden ja das selbe Gehalt wie vorher bei 39 Stunden; ist dann ja quasi weniger Arbeitszeit für das gleiche Geld.