Nelson, du musst einfach Fakten anerkennen und dir die Welt nicht so zurecht legen, wie es dir passt.
Die Arbeitszeit hat mit meiner persönlicher Lage nur insofern etwas zu tun, als das Höhergruppierungen schwierig werden, wenn meine 34 Stunden nicht dazu passen. Diese 34 Stunden hatten nicht den Anlass einer Work-Life-Balance sondern rein steuerliche Gründe.
Die Studien weisen darauf hin, das effizient nur sechs Stunden am Tag gearbeitet werden kann, es sieht so aus, dass bei einer 30 Stunden - Woche starke Effienzsteigerungen zu erzielen sind.
Und der Mindestlohn hat seine Ursache in gesetzlichen Gegebenheiten. Ist das so schwer zu verstehen?
Lieber BAT,
Deine Äußerung zum Mindestlohn, der Deiner Meinung nach nur "zur Not" durch eine Kommission zu bestimmen sei, ist für einen MA im öD eigentlich beschämend - und stünde in meinen Augen einer Höhergruppierung eher im Wege, als Deine 34h.
Ich lege mir auch die Welt nicht zurecht, sondern sehe zunächst (ganz legitim) meine Bedürfnisse. Im Rahmen von Diskussionen wie dieser hier erkenne ich gleichwohl auch, dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben. Das ist
für mich so auch in Ordnung.
Für Dich stellt das aber eine Bedrohung in der Erreichung Deiner Ziele dar.
Ich suche nach Lösungen, die möglichst viele glücklich machen, Du umgibst Dich meinungsmäßig mit Deinesgleichen und Ihr verfolgt gemeinsam nur Euer Ziel - totalitär und ohne Kompromisse.
Nein, die ausufernde Besteuerung der Mitte ist Konsens, sei es in den politischen Parteien, bei den Steuerexperten, etc. - es wird bloß nie was richtiges dran getan. Die Gründe sollten bekannt sein...
Wenn Du meinst, es sei eine kluge Idee, sich unterhalb des "Mittelschichtsbauches" zu verstecken, dann wird dir mit oben genannter These wohl bewusst sein, dass man diesen Bauch dann auch nach unten verschieben wird. Die Gründe sollten bekannt sein ...