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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

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KlammeKassen:

--- Zitat von: BAT am 16.05.2024 09:22 ---Nein, du verrennst dich hier. Denk noch mal klar nach. Es geht um eine persönliche Forderung nach Arbeitszeitverkürzung, nichts anderes. So etwas kann per se nicht totalitär sein.

Berücksichtigst du denn auch Anforderungen des Wechselschichtdienstes bei dir? Was soll man bei seiner persönlichen Forderungen noch beachten? Altersteitzregelungen, obwohl man 25 ist?

Einmal bitte kurz durchatmen und alle wird gut. Ich gönne Euch Eure Forderungen, auch wenn sie mich jeden Monat 1000 € kosten.

--- End quote ---

Ja das Thema Wechselschichten etc.... das Problem ist, dass so viele unterschiedliche Berufe / Bereiche in den TVöD fallen.
Dann sagen wir es mal so; Alles, was in der Verwaltung arbeitet, TVöD-V, braucht keine Arbeitszeitreduzierung, sondern höchstens Zeit gegen Geld (also Option (keine Pflicht!) zu verkürzen, sonst mehr Geld), ggf. Ausbau auf Homeoffice. Ich bin auch 2 Tage die Woche im Homeoffice, da kann man echt in Ruhe etwas wegarbeiten, spart den Weg zur Arbeit und ähnliches. Das sind schon Entlastungen, die verdi fordert. Außerdem kann ich maö früher aufhören dank Gleitzeit.
Also lieber deutlich mehr Geld.

Dass das natürlich in der Pflege, in anderen Schichtberufen wie Busfahrer etc. (TVöD-P, TVöD-N etc.) anders ist, ist klar. Da können sie gerne überlegen, wie man dort Entlastungen schafft.

BAT:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 16.05.2024 09:47 ---
Ich sag mal: Nicht schlecht für eine E10!  8) Verrätst Du uns Dein Geheimnis?


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Das Geheimnis ist, dass ich mit einer tariflichen Wochenarbeitszeit von höchstens 36 Stunden längst auf einer E11 oder E12 - Stelle sitzen würde, die hausintern und bei vielen Arbeitgebern aber nur in Vollzeit vergeben werden. Oder dir Rückkehr auf Vollzeit verlangt.

Ist auch in Ordnung. Ist meine Entscheidung, nicht wieder mit Stunden hochzugehen. Aber es ist etwas hochnäsig zu sagen, dass irgendwelche Forderungen totalitär sind, Eure Forderungen jedoch für meine individuelle Situation keine finanziellen Einbussen bewirken. Und die Beträge sind weit höher.

Faunus:

--- Zitat von: BAT am 16.05.2024 10:27 ---
 ich mit einer tariflichen Wochenarbeitszeit von höchstens 36 Stunden


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...und wo liegt das Problem bei einer 3-4% Tariferhöhung von 36 Stunden auf 34 oder 35 Stunden Wochenarbeitszeit runterzugehen? Gehalt bleibt gleich udn damit die steuerliche "Vorteilssituation" und hat einen Klacks weniger zu arbeiten.
Ich würde mir überlegen, das finanzielle Mehr wieder in die Reduzierung meiner Wochenarbeitszeit zu stecken. Gibt halt einen nächsten Änderungsvertrag. So what! Überzeugende Argumente gehen mir auch ein paar Jahre vor der Rente nicht aus ;)

BAT:
Es geht darum, sich auf Stellenausschreibungen zu bewerben, die nur in Vollzeit besetzt werden, für die würde ich zur Not auf 35 oder 36 Stunden wieder hochgehen, aber nicht mehr auf Vollzeit. Wäre Vollzeit 36 Stunden, wäre "mein Problem" gelöst.

Wobei das Brutto/Netto bei E11/12 allerdings bedeutend besser wird und zumindest keine Steuer- und Abgabengründe gegen Vollzeit mehr sprechen würden.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: BAT am 16.05.2024 10:27 ---Das Geheimnis ist, dass ich mit einer tariflichen Wochenarbeitszeit von höchstens 36 Stunden längst auf einer E11 oder E12 - Stelle sitzen würde, die hausintern und bei vielen Arbeitgebern aber nur in Vollzeit vergeben werden. Oder dir Rückkehr auf Vollzeit verlangt.

Ist auch in Ordnung. Ist meine Entscheidung, nicht wieder mit Stunden hochzugehen. Aber es ist etwas hochnäsig zu sagen, dass irgendwelche Forderungen totalitär sind, Eure Forderungen jedoch für meine individuelle Situation keine finanziellen Einbussen bewirken. Und die Beträge sind weit höher.

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Ich muss gestehen, dass macht es argumentativ gerade nicht viel besser. ;)

Deine persönliche Situation ist ja nachvollziehbar, sicher "blöd", aber final das Ergebnis einer gewünschten Präferenz Deines AG und Deiner individuellen AZ-Grenze - aber eben nicht des Tarifs. "Führung in Teilzeit" ist ein recht starkes Thema bei diversen Frauenrechtsgruppen. Die Gleichstellungsbeauftrage ist da ein guter Anlaufpunkt dür Dein Thema (meine ich wirklich ernst).

Alle anderen Argumente haben wir dazu ja bereits ausgetauscht.

Hab übrigens spaßeshalber mal bei uns geguckt: Stellenausschreibungen E11, E13, E14 - alle TZ-fähig. Geht also ;)

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