Autor Thema: Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB  (Read 73180 times)

BAT

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Ich bin doch mit der blonden vom Bauamt auf Radurlaub in Belgien, weswegen ich den Gerichtstermin verschieben muss. ;)

NelsonMuntz

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Ich bin doch mit der blonden vom Bauamt auf Radurlaub in Belgien, weswegen ich den Gerichtstermin verschieben muss. ;)

 ::) Oh, mann, oh mann.

Das sind Zustände in diesem Lande  ;)

FearOfTheDuck

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Zu spät, ich bin nicht nur inzwischen saturiert sondern auch von Satyriasis befallen.

Hmmmm, hast du Satyriasis mal gegoogelt, bevor Du es verwendest?

... erklärt natürlich Deinen TZ-Wunsch ;)

oder wäre das passende Argument für längere Vollzeit... ;)

NelsonMuntz

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oder wäre das passende Argument für längere Vollzeit... ;)

Irgendwie bekommen diese Gleichstellungsklauseln in Stellenausschreibungen wie z.B. "Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Frauen und bevorzugen Frauen nach Maßgabe des LGG NRW in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind." da ein arges Geschmäckle.

Gehen wir an dieser Stelle mal lieber davon aus, dass wir gerade nur Späßchen machen ;)

BAT

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oder wäre das passende Argument für längere Vollzeit... ;)

Mich wundert, dass hier keine Forderungen aufkommen. Hört man so gar nichts von.

KlammeKassen

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@BAT: da könnte was für dich gehen.

https://www.dbb.de/artikel/zeichen-der-zeit-nicht-erkannt.html

Im Rettungsdienst wurden schon 4 Stunden Reduzierung geboten, war aber zu wenig für dbb/verdi.

Nun soll das bei den allgemeinen Tarifverhandlungen ab Januar nochmal aufgegriffen werden.

BAT

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Erstmal weiß ich nicht was "Arbeitnehmende" sein soll, dann bin ich aus dem Rettungsdienst seit 30 Jahren raus und zuletzt ist es hier - nach eigener Erfahrung - eine grenzwertige Frage ob bei diesen Tätigkeiten Effizienzsteigerungen durch weniger Arbeitszeit möglich sind.

KlammeKassen

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Erstmal weiß ich nicht was "Arbeitnehmende" sein soll, dann bin ich aus dem Rettungsdienst seit 30 Jahren raus und zuletzt ist es hier - nach eigener Erfahrung - eine grenzwertige Frage ob bei diesen Tätigkeiten Effizienzsteigerungen durch weniger Arbeitszeit möglich sind.

Da wird es nicht um Effizienzsteigerung gehen, sondern um Entlastung. Wie gesagt, den Hinweis habe ich gegeben, da im letzten Satz steht, dass das Ganze nochmal aufgegriffen werden soll, bei den "normalen" TVÖD-Verhandlungen Anfang 2025. Selbstverständlich ist es aber möglich, dass dieser Sparten-Tarifvertrag andere Regelungen bekommt als TVÖD-V. Der Sue hat ja teilweise auch andere Optionen.

BAT

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Verdi ernsthaft die Arbeitszeit absenken möchte. Warum sollten sie auch? Es gab etliche Tarifrunden in den letzten 35 Jahren, wo es gute Gelegenheiten gab (wirklich kein Geld zur Verfügung) bzw. Umfragen ganz klar sich für Neujustierungen bei der Arbeitszeit ausgesprochen haben (90 %).

Es wurde ja laufend erhöht in diesem Zeitraum.

NelsonMuntz

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Es wurde ja laufend erhöht in diesem Zeitraum.

... was ja auch gut ist, denn die Inflation hat ja nicht 35 Jahre geschlafen. Oder magst Du Deinen heutigen Lebensunterhalt mit Deinem Gehalt von 1990 bestreiten? ;)

Rabauke

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Wer jetzt in diesen Zeiten eine Reduzierung der Arbeitszeiten fordert, läuft an der Realität vollkommen vorbei.

BAT

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... was ja auch gut ist, denn die Inflation hat ja nicht 35 Jahre geschlafen. Oder magst Du Deinen heutigen Lebensunterhalt mit Deinem Gehalt von 1990 bestreiten? ;)

Ich bezog mich auf die Arbeitszeit.

NelsonMuntz

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... was ja auch gut ist, denn die Inflation hat ja nicht 35 Jahre geschlafen. Oder magst Du Deinen heutigen Lebensunterhalt mit Deinem Gehalt von 1990 bestreiten? ;)

Ich bezog mich auf die Arbeitszeit.

Ich mich auf das Gehalt (Meine AZ ist seit meinem Eintritt in den öD stabil).

... hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mehr Geld besser finde, als weniger AZ? ;)

XLS

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Arbeitszeitsenkung aus folgenden Gründen:

- zu wenig Verteilungsmasse für Entgelterhöhungen in der nächsten Tarifrunde zu erwarten, d. h. ehe um 2, 1 - 2,8 Prozent hin und hergefeilscht wird, was mtl. vlt. 50,00 Euro brutto mehr oder weniger ausmacht, dann lieber die Arbeitszeit senken, zumindest in einer ersten Stufe, z. B. um eine Stunde pro Woche

- Arbeitszeitsenkungen erhalten alle Entgeltgruppen gleichermassen (bei Entgelterhöhungen gibts wieder das sozialistische Theater mit Mindest- und Sockelbeträgen)

- bei höheren Entgeltgruppen bzw. Erfahrungsstufen kommen geringe Entgelterhöhungen kaum an, insbesondere infolge hoher Steuerlast, wenig Anreiz bei geringer Verteilungsmasse, die Reduzierung der Brutto-Nettospanne ist nicht Aufgabe der Tarifpolitik

NelsonMuntz

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Arbeitszeitsenkung aus folgenden Gründen:

- zu wenig Verteilungsmasse für Entgelterhöhungen in der nächsten Tarifrunde zu erwarten, d. h. ehe um 2, 1 - 2,8 Prozent hin und hergefeilscht wird, was mtl. vlt. 50,00 Euro brutto mehr oder weniger ausmacht, dann lieber die Arbeitszeit senken, zumindest in einer ersten Stufe, z. B. um eine Stunde pro Woche

Die Arbeitslast bleibt aber die gleiche - Bereits heute überlastete Bereiche freuen sich ein begehbares Loch in den Hintern!

Zitat
- Arbeitszeitsenkungen erhalten alle Entgeltgruppen gleichermassen (bei Entgelterhöhungen gibts wieder das sozialistische Theater mit Mindest- und Sockelbeträgen)
Den Sozialismus/die Gewerkschaft in seinem/ihrem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf. Verdi wird die Wege finden!

Zitat
- bei höheren Entgeltgruppen bzw. Erfahrungsstufen kommen geringe Entgelterhöhungen kaum an, insbesondere infolge hoher Steuerlast, wenig Anreiz bei geringer Verteilungsmasse, die Reduzierung der Brutto-Nettospanne ist nicht Aufgabe der Tarifpolitik
Wenn Dir die Steuerlast zu hoch ist: Geh auf Teilzeit oder nimm was unterhalb E8 an.