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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

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JahrhundertwerkTVÖD:
Weiteres Einsparpotential wäre alle ab E9 durch "Rentnerstammtische" zu ersetzen.
Da weiß doch heutzutage eh jeder alles besser und äußert sich in allen Medien.

Dieses Stammtischwissen.......... sorry, google Wissen................ darf doch nicht verschwendet werden.
Das nennt sich dann Bürgerbeteiligung.
Jeder weiß alles, jeder weiß es besser und jeder hat seine Meinung (meistens wegen seinen Partikularinteressen)
Blöd nur dass es keine Entscheidungen gibt und alles gegen die Wand fährt.

heike2106:
Frag mich, warum Arbeitsverdichtung und Personalmangel bei IGM und Chemie, GDL etc. kein so großes Problem zu sein scheint, um die Arbeitszeitreduzierung durchzudrücken.

Aus Erfahrung: Habe parallel 2 VZ Stellen, die fachlich nichts miteinander zu tun hatten, bewältigt und hatte trotzdem noch Zeit für etwas Däumchen drehen. Wie das? Ich bin einfach sehr viel effizienter mit PC , also meine Vorgänger, die seit 30 Jahren vor den Dingern saßen und trotzdem nicht klar kamen.
Und dieses Potential zur Arbeitsreduzierung ohne jegliche Einbußen von tatsächlicher Produktivität, sehe ich tagein tagaus überall im öD.

Der überwiegende Teil meine Arbeitskollegen würde sofort die Arbeitszeitreduzierung nehmen. (Ost - seit 2023 auf 39 Stunden runter -> Wir wissen es zu schätzen, aber mehr wär noch besser)

TZ für die meisten (ohne kleine Kinder) nicht möglich, ohne "Kampf" + die Gehaltseinbußen sind zu hoch.



JahrhundertwerkTVÖD:

--- Zitat von: heike2106 am 22.04.2024 15:35 ---Frag mich, warum Arbeitsverdichtung und Personalmangel bei IGM und Chemie, GDL etc. kein so großes Problem zu sein scheint, um die Arbeitszeitreduzierung durchzudrücken.

Aus Erfahrung: Habe parallel 2 VZ Stellen, die fachlich nichts miteinander zu tun hatten, bewältigt und hatte trotzdem noch Zeit für etwas Däumchen drehen. Wie das? Ich bin einfach sehr viel effizienter mit PC , also meine Vorgänger, die seit 30 Jahren vor den Dingern saßen und trotzdem nicht klar kamen.
Und dieses Potential zur Arbeitsreduzierung ohne jegliche Einbußen von tatsächlicher Produktivität, sehe ich tagein tagaus überall im öD.

Der überwiegende Teil meine Arbeitskollegen würde sofort die Arbeitszeitreduzierung nehmen. (Ost - seit 2023 auf 39 Stunden runter -> Wir wissen es zu schätzen, aber mehr wär noch besser)

TZ für die meisten (ohne kleine Kinder) nicht möglich, ohne "Kampf" + die Gehaltseinbußen sind zu hoch.

--- End quote ---

Es gibt, wie in jedem anderen Bereich auch, garantiert die Möglichkeit zu optimieren. Sowohl im öffentlichen Dienst, wie auch in der PW.
Es wäre aber zu einfach, zu behaupten dass dies an jeder Stelle problemlos möglich ist.

Der Bürokratismus, die gefühlt wöchentlich neuen Richtlinien, Vorgaben führen eher zu einem Stillstand, statt zu einem Fortschritt.
Jeder sichert sich in seinem Mikrokosmos ab. Jede Absicherung führt zu mehr Bürokratismus und weniger Handlungsfreiheit.
Richtlinien sind teilweise konträr und realitätsfremd, manchmal auch nur purer Lobbyismus oder Idealismus.
Datenschutz als Krake oben drauf.
Kombiniert mit einer maroden Infrastruktur und teilweise dilettantischen Planer, Facharbeiter und etlichen unbesetzten Stellen im Ingenieurbereich.
Das ausbügeln von Fehlern ist an der Tagesordnung und dies mit einem deutlich höheren Aufwand, als bei einer ordentlichen Planung und Begleitung der Projekte. Bitte mit wem, wenn keiner mehr da ist und der öffentliche Dienst sich nur noch aus der Resterampe der Bewerber bedienen kann? Wer bewirbt sich noch für eine Ingenieurstelle? (Keiner)

Dann träumen wir von KVP´s und alles wird, mit einer 30 Stunden Woche bei gleicher Vergütung....... läuft.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: heike2106 am 22.04.2024 15:35 ---Aus Erfahrung: Habe parallel 2 VZ Stellen, die fachlich nichts miteinander zu tun hatten, bewältigt und hatte trotzdem noch Zeit für etwas Däumchen drehen. Wie das? Ich bin einfach sehr viel effizienter mit PC , also meine Vorgänger, die seit 30 Jahren vor den Dingern saßen und trotzdem nicht klar kamen.
Und dieses Potential zur Arbeitsreduzierung ohne jegliche Einbußen von tatsächlicher Produktivität, sehe ich tagein tagaus überall im öD.

--- End quote ---

Wenn Du 2 VZ-Stellen hast, dann bekommst Du auch zwei Gehälter, oder hast Du eventuell einfach zwei unterschiedliche Aufgabengebiete, deren Anteile sich zusammen auf eine Vollzeitstelle addieren? Nur weil die von Dir angeführten Kollegen Dein Pensum in 8h nicht schaffen könnten, bedeutet das ja nicht, dass Du in besonderem Maße effizient bist, sondern vielleicht nur, dass Menschen ohne PC-Kenntnisse im Jahr 2024 durchaus als "unqualifiziert" angesehen werden könnten - was zu entsprechender Minderleistung führt.

Das (gelegentliche) Däumchen-Drehen gehört auch zum Berufs-Ethos im öD - findet sich aber auch in der Wirtschaft da draußen immer wieder ;)

Jetzt gibt's im öD ne Menge unterschiedlicher Berufsbilder - Viele davon bedingen auch zeitliche Verfügbarkeit. Man denke da an Pflegepersonal oder meinetwegen das Ordnungsamt. Oder auf Landesebene die Polizei. Wie wäre es mit einer 4-Tage-Woche dort? Wenn es dann nicht mehr Personal gibt, dann könnte man ja ein Gesetz erlassen, dass z.B. freitags Verbrechen verboten wird. Dann geht das natürlich wieder auf ... hmmmm.

heike2106:
Nein, das war schon so wie erwähnt.
Habe intern die Stelle gewechselt, aber da meine alte Stelle nicht so schnell wiederbesetzt werden konnte, habe ich diese parallel noch miterledigt (9 Monate lang). Fragt nicht.



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