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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB
MoinMoin:
--- Zitat von: Sidney am 25.04.2024 10:33 ---Ich glaube was die meisten hier nicht verstehen: Klar kann ich meine Arbeitszeit freiwillig reduzieren, aber mal darüber nachgedacht, dass damit auch jeden Monat Rentenansprüche verloren gehen? Man sammelt dann nämlich auch nur noch Teilzeit-Rentenpunkte. Und das macht dann irgendwann schon einen Unterschied... daher ist es nicht so einfach mit: "Wenn du nur 36 Std. arbeiten willst, dann reduziere doch deine Arbeitszeit." Ja für den Moment macht es keinen Unterschied, richtig. Im Alter schon.
--- End quote ---
Falsch,
es macht keinen Unterschied, ob ich 4000€ bei einer 36h Woche bekomme oder 4000€ bei einer 44h Woche.
Es gibt keine Teilzeit-Rentenpunkte!
Die Rentenpunkte gibt es für das Geld nicht für die Zeit!
Also, wenn der AG die Arbeitszeit auf 36h reduziert und entsprechend den Lohn kürzt, dann bekommst du auch als VZ weniger Rentenpunkte.
Wenn er auf 36 h reduziert bei vollen Lohnausgleich bekommst du genauso viel Rentenpunkte und die, die weiterhin 40h arbeiten und mehr Geld bekommen bekommen, dann mehr Rentenpunkte.
MoinMoin:
--- Zitat von: Faunus am 25.04.2024 11:01 ---
--- Zitat von: BAT am 25.04.2024 10:50 ---Also meine Reduzierung auf 34 h hatte rein steuerliche Gründe.
--- End quote ---
Ist bei mir nicht viel anders!
Und die daraus resultierende niedrigere Rente ist mehr als kompensiert
--- End quote ---
Weniger Geld verdienen heißt in der Tat weniger Steuern zahlen, zum Glück!
Und da ist es besser durch weniger arbeiten und weniger Geld zu verdienen, als niedrigwertiger Arbeiten und dadurch weniger Steuer zahlen.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: MoinMoin am 25.04.2024 11:09 ---
--- Zitat von: Faunus am 25.04.2024 11:01 ---
--- Zitat von: BAT am 25.04.2024 10:50 ---Also meine Reduzierung auf 34 h hatte rein steuerliche Gründe.
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Ist bei mir nicht viel anders!
Und die daraus resultierende niedrigere Rente ist mehr als kompensiert
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Weniger Geld verdienen heißt in der Tat weniger Steuern zahlen, zum Glück!
Und da ist es besser durch weniger arbeiten und weniger Geld zu verdienen, als niedrigwertiger Arbeiten und dadurch weniger Steuer zahlen.
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Hmmmm - also wir haben zwar einen progressiven Steuertarif, aber hier gilt grundsätzlich: Mehr Brutto = Mehr Netto.
Zum Problem wird das also erst, wenn man eine der vielen, durch das Einkommen begrenzte Förderungen abgreifen möchte, oder nach Einkommen in Stufen gestaffelte Beiträge zu leisten hat. Prinzipiell ist das aber kein eigentliches Problem der Steuer-Kurve.
Dass die Steuern auf Einkommen allerdings grundsätzlich zu hoch sind, unterschreibe ich natürlich auch ;)
BAT:
Das Problem ist, wenn die schon gut an steigerte Kurve mit den jeweiligen BBG in etwa zusammenfällt.
Ich glaube, ich hatte seinerzeit Brutto fast 700 € weniger, netto aber nur knapp 300 €. Hat sich inzwischen aber - glaube ich - etwas entspannt. Würde in Bezug auf die Steuer/ Abgaben wieder auf Vollzeit gehen.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: BAT am 25.04.2024 12:03 ---Das Problem ist, wenn die schon gut an steigerte Kurve mit den jeweiligen BBG in etwa zusammenfällt.
Ich glaube, ich hatte seinerzeit Brutto fast 700 € weniger, netto aber nur knapp 300 €. Hat sich inzwischen aber - glaube ich - etwas entspannt. Würde in Bezug auf die Steuer/ Abgaben wieder auf Vollzeit gehen.
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Ja, es gibt unsympathische Ecken auf der Kurve - Aber die 700 fehlen dann in den Rentenpunkten (sofern Du nicht über die Bemessungsgrenze rutscht) und 300€ im Monat sind 3600€ (+JSZ) im Jahr.
Von mir aus könnte man sich das ganze SV-Gedöns auch sparen und die AN- sowie AG-Beiträge auszahlen. Gerade die Rente wird für mich (BJ 73) ein brutales Minus-Geschäft.
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