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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

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Faunus:

--- Zitat von: UNameIT am 03.08.2024 21:55 --- Willst du die Menschen im Allgemeinen ärmer machen?

--- End quote ---

Naja, solange man selbst dabei gewinnt, ist es doch egal, ob 100 andere um  einen herum in die Armut rutschen und ob man 10 Jahre später selbst reinrutscht, weil man das eigene Lebensrisiko falsch eingeschätzt hat...alles easy  ;D

NelsonMuntz:

--- Zitat von: XLS am 03.08.2024 18:22 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 02.08.2024 08:50 ---Ich wiederhole mich zwar, aber: Diese dem demografischen Wandel geschuldete Situation war seit 30 Jahren absehbar.

Das ist -ohne hier explizit Schuldige zu benennen- schon ein Fall von Demokratieversagen.

... aber vor diesem Hintergrund jetzt Arbeitszeiten zu senken, setzt der Sache noch ein hübsches Krönchen auf  ;)

--- End quote ---

...gerade deshalb vorzüglich Arbeitszeit senken, weil sich geringfügige Bruttolohnerhöhungen in den oberen Entgeltgruppen quasi in Luft auflösen - es kommt netto fast nichts an. Das Dilemma mit der hohen Abgabenlast hat ja nichts mit dem TVÖD zu tun.

--- End quote ---

Das ändert an den angesprochenen Problemen exakt: gar nix! Aber: Es bräuchte dann viel mehr Kräfte in den so durch AZ-Reduktion attraktivierten Jobs, um die anstehenden Aufgaben zu wuppen. Das bedeutet mehr Overhead. Steigende Deckungsbeiträge. Kurz: Das ist Unfug.

Spätrömische Dekadenz.

Wer sich heute lieber Trauben kostend auf dem Divan räkelt, wird morgen in China zum Mindestlohn Schuhe putzen. Kann man ja so wollen, muss man dann aber auch so sagen.

MoinMoin:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 02.08.2024 08:50 ---Ich wiederhole mich zwar, aber: Diese dem demografischen Wandel geschuldete Situation war seit 30 Jahren absehbar.

Das ist -ohne hier explizit Schuldige zu benennen- schon ein Fall von Demokratieversagen.

--- End quote ---
Ja, stand alles schon im P.M. als ich noch zur Schule ging.

Aber worin siehst du das Demokratieversagen, entgegen der Prognosen die vor 30 Jahren gemacht wurden, ist die Bevölkerung nicht geschrumpft.
Reicht aber nicht, ist mir auch klar.

Also haben die Wähler versagt, weil sie zu wenig Kinder bekommen?
Und die Politiker weil zu wenig Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben wurden?
Oder weil das Renteneintrittsalter nicht bei 75 ist?

XLS:

--- Zitat von: MoinMoin am 04.08.2024 10:24 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 02.08.2024 08:50 ---Ich wiederhole mich zwar, aber: Diese dem demografischen Wandel geschuldete Situation war seit 30 Jahren absehbar.

Das ist -ohne hier explizit Schuldige zu benennen- schon ein Fall von Demokratieversagen.

--- End quote ---
Ja, stand alles schon im P.M. als ich noch zur Schule ging.

Aber worin siehst du das Demokratieversagen, entgegen der Prognosen die vor 30 Jahren gemacht wurden, ist die Bevölkerung nicht geschrumpft.
Reicht aber nicht, ist mir auch klar.

Also haben die Wähler versagt, weil sie zu wenig Kinder bekommen?
Und die Politiker weil zu wenig Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben wurden?
Oder weil das Renteneintrittsalter nicht bei 75 ist?

--- End quote ---

Das Dilemma in der Rentenversicherung haben tatsächlich unsere Bürger selbst verursacht ... nur EinKindFamilie oder GarkeinKindfamilien. Wer keine gesellschaftlichen Beiträge leistet, kann dann auch nicht vollumfänglich von der Solidargemeinschaft die Früchte ernten. Deshalb mein Vorschlag: Rentenhöhe mit der Anzahl der Kinder bedingen, ansonsten stärker privat vorsorgen.

XLS:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 03.08.2024 22:39 ---
--- Zitat von: XLS am 03.08.2024 18:22 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 02.08.2024 08:50 ---Ich wiederhole mich zwar, aber: Diese dem demografischen Wandel geschuldete Situation war seit 30 Jahren absehbar.

Das ist -ohne hier explizit Schuldige zu benennen- schon ein Fall von Demokratieversagen.

... aber vor diesem Hintergrund jetzt Arbeitszeiten zu senken, setzt der Sache noch ein hübsches Krönchen auf  ;)

--- End quote ---

...gerade deshalb vorzüglich Arbeitszeit senken, weil sich geringfügige Bruttolohnerhöhungen in den oberen Entgeltgruppen quasi in Luft auflösen - es kommt netto fast nichts an. Das Dilemma mit der hohen Abgabenlast hat ja nichts mit dem TVÖD zu tun.

--- End quote ---

Das ändert an den angesprochenen Problemen exakt: gar nix! Aber: Es bräuchte dann viel mehr Kräfte in den so durch AZ-Reduktion attraktivierten Jobs, um die anstehenden Aufgaben zu wuppen. Das bedeutet mehr Overhead. Steigende Deckungsbeiträge. Kurz: Das ist Unfug.

Spätrömische Dekadenz.

Wer sich heute lieber Trauben kostend auf dem Divan räkelt, wird morgen in China zum Mindestlohn Schuhe putzen. Kann man ja so wollen, muss man dann aber auch so sagen.

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Wenn die Arbeitszeitsenkung im Rahmen der Tarifverhandlungen nicht generell kommt, werden die Arbeitnehmer ihre Teilzeit individuell regeln - sind jetzt nach meiner Wahrnehmung erstmal alle in Abwartehaltung, was die Tarifverhandlungen bringen werden. Und ja, die überproportionale Abgabenlast betrifft hauptsächlich die oberen Entgeltgruppen bzw. hohen Erfahrungsstufen ab 60.000 Euro brutto im Jahr. Die Tarifpartner können wenig bis gar nichts daran ändern, da Entgelterhöhungen immer am Bruttoentgelt ansetzen. Deshalb gilt aus meiner Sicht: Arbeitsverhältnisse attraktiver machen, durch Deckelung der Abgabenlast und ggf. Leistung der Solidargemeinschaft einschränken und stärker privat vorsorgen / kann jeder individuell für sich entsprechend seinen Absicherungsbedürfnissen gestalten.

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