Autor Thema: Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB  (Read 331994 times)

FearOfTheDuck

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Du beschreibst es doch selbst, fürs Nichtstun soll nicht gezahlt werden, es soll dort automatisiert und gestrafft werden, wo es möglich ist. Die freien Spitzen werden dann genutzt, um das Personal zweckdienlicher und effizienter einzusetzen. So stelle ich mich dem Personalmangel entgegen und kann ggf. über AZV nachdenken.

Gerade an Faunus Beispiel mit den 10 Anträgen pro Stunde zeigt das doch. Wenn ohne Änderung im Betriebsablauf 2 h wegfallen, brauchst du zusätzliches Personal. Wenn aber aufgrund technischen Fortschritts die Anträge automatisch ausgelesen und in die Fachprogramme eingepflegt werden, der SB neben der Beratung nur noch prüfen und entscheiden muss, können die 2 h gegebenenfalls bereits aufgefangen werden.

Und ob ich mir den Perso zu meiner Wunschzeit am Automaten abhole oder auf Öffnungszeiten angewiesen bin, ist persönlicher Gusto.

Also ist der "Preis" für die Bearbeitung eines Antrags in Deinem System fix. Die Kosten für die Automatisierung kommen oben drauf und alles wird vom Steuerzahler brav gelöhnt, während der MA sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt.

Näää, ich habe da aus Steuerzahlersicht irgendwie ein Problem, wenn die Steigerung der Effizienz nicht an den Kunden/Klienten weitergegeben wird.

Dadurch dass der "Service" in meinem System schneller ist, wird die Effizienz auch an den "Kunden" weitergegeben. Ob der "Preis" am Ende nicht sogar geringer ist, müsste eruiert werden. In dem Beispiel mit 2h weniger pro Woche müssten dann 10,54/h Anträge für das gleichen "Preis" bearbeitet werden. Wenn durch die schnelleren Prozesse 13, 14, oder 15 Anträge bearbeitet werden können, sinkt dementsprechend auch der "Preis".

FearOfTheDuck

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Und ob ich mir den Perso zu meiner Wunschzeit am Automaten abhole oder auf Öffnungszeiten angewiesen bin, ist persönlicher Gusto.

Wenn es "Gusto" wäre - sofort den Perso in den Automaten - ich holen diesen dann die nächsten 24 Stunden ab ;)
Ich brauche das "persönliche" Gespräch mit der Dame vom Amt nicht.
Allerdings kann ich mir den "Automaten" einfach nicht so gesichert vorstellen, dass hier nicht wieder irgendein elender Mist läuft, den die Welt einfach nicht braucht.

Alle Sicherheitsbedenken müssten dann selbstredend ausgeräumt sein, da bin ich bei dir. Aber das wäre dann eine Denksportaufgabe des Bundes. ;)

Platten

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Zitat von: NelsonMuntz
Dann mach eben mehr von den größeren Projekten, oder geh in Teilzeit ;)

Ehrlich: Ich verstehe nicht, warum man Menschen für das Nichtstun bezahlen sollte, nur weil durch Automatisierung Prozesse schneller von statten gehen. Ich betreue mit meinem Team heute 2,5 mal so viele Systeme wie vor 12 Jahren. Mein Team ist dabei nicht gewachsen - das alles ging nur durch Prozessoptimierung und Automatisierung. "Eigentlich" hätte ich also 50% AZ bei vollem Gehalt verdient (aber dafür dann eben doppelt so viele MA - auf dass der Steuerzahler jubiliert), oder eben mindestens das doppelte Gehalt verdient (was den "Stempelknecht" im Dreieck hätte springen lassen und beim Steuerzahler die gleiche Reaktion verursacht hätte).

Die "großen" Projekte in meinem Fachbereich liegen bereits zum größten Teil in meiner Verantwortung. Den Hut für immer weiter ausufernde nationale und EU Regularien mit ihrem Protokollierungs- und Kontrollwahn habe ich mir bewusst nicht aufsetzen lassen.

Die Optimierung der eigenen Prozesse obliegt leider nicht bei jedem in der eigenen Verantwortung, womit die Effektivität auch im öD erheblich gesteigert werden könnte. Ich habe einfach das Glück als ITler da eine Sonderstellung genießen zu können. Sehe ja gar nicht ein für meine eigenen "Verdienste" in Teilzeit auf Gehalt zu verzichten.

Man versteht aber auch alle anderen Fachbereiche, die wenig bis kein Interesse an gleichen Maßnahmen haben. Würde dort ja nur Personal freigesetzt bzw. nicht ersetzt werden, was einem in der IT niemals passieren wird.

Vom Steuerzahler werde ich auch nicht bezahlt, unser Haus muss sich selbst um genug Erträge kümmern um seine Angestellten zu entlohnen. Von dieser eher lockeren Beziehung zur Tarifbindung profitiert man dann als Angestellter auch monetär, sofern das Haus einen halten möchte. Demzufolge habe ich ein vielfach höheres Interesse zum Thema Wochenarbeitszeit als an Kleinvieh Erhöhungen, die in der kommenden Runde mit Sicherheit am Ende herauskommen würden.



« Last Edit: 08.06.2024 12:17 von Platten »

KlammeKassen

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Da brauche ich keine Vorstellungen, da brauch ich nur unsere ehemals gleichgestellten Kollegen in Metall in Chemie, die das wohl millionenfach anders sehen und längst umgesetzt haben. Du bist dir sicher über dein randständige, aber  absolut akzeptable, nicht ganz klar. Ich kämpfe mit solchen Positione wie deiner seit über 30 Jahren und man sieht zu welchem Tarif das geführt hat. Aber du bist ein ganz hartnäckiger. Respekt!

Wobei die wohl dauerhaft, das Problem haben, dass sich keiner mehr die schmutzig machen möchte.

Don Quijote auf seiner Mission.

Wenn Du so neidisch auf Metall oder Chemie bist - warum gehst Du dort nicht hin? Aus dem Bereich Maschinenbau nur meine, jahrelange Erfahrung: Wenn man anständig bezahlt, dann wird der AG attraktiv, die MA arbeiten 40h in der Woche und die Seelenfänger von der IGM jagt man schlicht vom Hof.

Die 80er, 90er und 2000er sind vorbei, die Welt dreht sich weiter und jedes einzelne Jahr gehen uns demnächst 300.000 Arbeitskräfte verloren, die wir bis zu ihrem Ableben mit Renten und Pesionen versorgen dürfen. Das Geld kommt nicht aus Brunnen, das muss erarbeitet werden - wenn aber keiner mehr arbeitet, gibt's auch kein Geld.

Wie kommt man mit so kruden Ideen an eine CDU-Mitgliedschaft?

Ich glaube, dass du mit dieser Aussagen gerade vielen Linken und Grünen eine Illusion geraubt hast. Die denken doch, dass man einfach ein paar Geldscheine mehr druckt und fertig ist. Erarbeiten muss man das nicht. Das ist ja einfach da, wenn es aus dem Gelddrucker kommt.

KlammeKassen

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Die IGM lässt schon Forderungen nach der 32 Std Woche anklingeln, aber hier wird vehement darauf gepocht (demnächst) einem ganzen Arbeitstag in der Woche mehr zu arbeiten als die Kollegen dort drüben.. Ernsthaft?

Das Thema muss definitiv angegangen werden, auch wenn mach einer wieder lieber die Murmeltier-Almosen mitnehmen möchte.

Sollen sie meinetwegen etwas im der Art des GDL Kompromisses herausschlagen, aber mit Sozialismusforderung plus 5 Mark ist diesmal nicht getan.

Wieso seid ihr, obwohl ihr im öffentlichen Dienst arbeitet, eigentlich alle so reich und offenbar satt? Alle in den End50ern?
Also ich bin in den 30ern und bin daher wirklich an Geld interessiert, da insbesondere seit 2022 die Preise so durch die Decke geschossen sind. Und wenn ich nun die Auswahl habe (Mehr Geld => allmählich wieder Reallohn-Plus oder zumindest erstmal Reallohn-Ausgleich) oder auf diesem Level bleiben und dafür 1 oder 2 h weniger arbeiten.

Dann habe ich die Woche 2 h mehr, die ich TV gucken kann... top. Für andere Dinge ist ja weniger Geld als vorher vorhanden, da der Reallohnverlust nach wie vor steht. Deshalb lieber sehen, dass man den Lebensstandard halten kann.

Aber wie schon mehrfach gesagt: Mit so einem Abschluss à la GDL könnte ich leben (Wahlrecht Zeit oder Geld); die Sozialistischen "Mindest-Beträge" prangere ich aber genau so an, da sind wir auf einer Linie.
« Last Edit: 08.06.2024 13:42 von KlammeKassen »

Platten

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Nein, Anfang 40. Und keiner sagte jemals in der Geschichte diese Forums, dass der öD ihn reich gemacht hätte.

Trotzdem ist mir meine freie Zeit, in der ich keinen Gedanken an die Arbeit verschwenden muss, um ein Vielfaches wertvoller als ein paar Euro mehr auf dem Konto rumliegen zu haben.

Deshalb bitte gerne die GDL Lösung anstreben, wie du schon bestätigt hast..

KlammeKassen

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Nein, Anfang 40. Und keiner sagte jemals in der Geschichte diese Forums, dass der öD ihn reich gemacht hätte.

Trotzdem ist mir meine freie Zeit, in der ich keinen Gedanken an die Arbeit verschwenden muss, um ein Vielfaches wertvoller als ein paar Euro mehr auf dem Konto rumliegen zu haben.

Deshalb bitte gerne die GDL Lösung anstreben, wie du schon bestätigt hast..

Jap das wäre sinnvoll. Ich hoffe, dass die Verdi das geschnallt hat, dass das die beste Idee wäre. Den Arbeitgebern dürfte das eigentlich mehr entgegenkommen, da denen auch klar sein dürfte, dass bei einer Reduzierung ALLER VZ Beschäftigten mehr und mehr liegen bleibt... ich bin echt gespannt.

Angeblich ist das aber "das Modell der Zukunft", mit einem Wahlkorridor

NelsonMuntz

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Nein, Anfang 40. Und keiner sagte jemals in der Geschichte diese Forums, dass der öD ihn reich gemacht hätte.

Trotzdem ist mir meine freie Zeit, in der ich keinen Gedanken an die Arbeit verschwenden muss, um ein Vielfaches wertvoller als ein paar Euro mehr auf dem Konto rumliegen zu haben.

Deshalb bitte gerne die GDL Lösung anstreben, wie du schon bestätigt hast..
 

Das klingt eher nach einer Einstellungssache: Wenn Dein Job Dich in Deiner Freizeit durch "verschwendete Gedanken" verfolgt, dann wirst Du mit einer AZV nicht viel erreichen - im Gegenteil: Durch die Arbeitsverdichtung wird das sogar schlimmer werden.

Weshalb Du nicht bereits heute in TZ arbeitest, hat konkret welchen Grund?

UNameIT

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Eine Stundenreduktion bei gleichem Gehalt bedeutet, dass auch die gleiche Leistung zu erbringen ist. Wie willst Du das also begründen?

Eine Stundenreduktion wird nichts an der Arbeitsleistung ändern, da diese von der Zeit abhängig ist:
in 7h werden 10 Anträge abgearbeitet  oder in 8h 80 Anträge und die Arbeitsleistung von 10 Anträge pro Stunde ist identisch.
Das Problem liegt wohl darin, dass 50 Anträge pro Woche liegen bleiben bei einer Stundenreduktion von z.B. 40 auf 35 h /Woche und gleichem Lohn und der Bürger ist jetzt schonsauer, dass er bis zu 3 Monate und mehr auf seinen neuen Führerschein/Personalausweis/etc. warten muss.

Jemanden für die 50 Anträge einstelllen, geht nicht wegen Arbeitskräftemangel.
Inwieweit sich hier Automatisierungsprozesse - wie in der Autoindustrie, die zur 35h-Woche führte - umsetzten lassen... also ich bin mir nicht sicher, ob ich meinen Perso aus "einem Automaten" ziehen möchte oder in einer "App vom Handy" hinterlegt sehen will.

nach studienlage sieht das aber anders aus. Da schafft man nicht pro Stunde die gleiche Anzahl an Anträgen sondern in der 1. vielleicht 20 und in der letzten vielleicht 1. Fällt Arbeitzeit weg, fallen automatisch die "Pausen" weg - Gespräche mit Kollegen in der Teeküche , surfen, etc.

Es gibt inzwischen doch wirklich mehr als genug Studien die zeigen, das Teilzeitkräfte effizienter sind als Vollzeitkräfte.....

2strong

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Ihr unterstellt dabei einen Mitarbeiter, der den halben Tag eh nur rumpimmelt. Das gibt's natürlich. Hatte auch Jahre lang nur für netto 90min/d zu tun. Aber anderswo kommst Du (auch ohne reguläre Pause) mit den 41h so gut wie nie hin.

UNameIT

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Ihr unterstellt dabei einen Mitarbeiter, der den halben Tag eh nur rumpimmelt. Das gibt's natürlich. Hatte auch Jahre lang nur für netto 90min/d zu tun. Aber anderswo kommst Du (auch ohne reguläre Pause) mit den 41h so gut wie nie hin.

Wo lesen Sie das den jetzt heraus?

Es gibt einfach Studien, die zeigen das Teilzeitkräfte effizienter arbeiten unter anderem daher, weil man nur eine gewisse Zeit konzentriert arbeiten kann. Das bedeutet nicht das Vollzeitkräfte den halben Tag Däumchen drehen.

MoinMoin

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Ihr unterstellt dabei einen Mitarbeiter, der den halben Tag eh nur rumpimmelt. Das gibt's natürlich. Hatte auch Jahre lang nur für netto 90min/d zu tun. Aber anderswo kommst Du (auch ohne reguläre Pause) mit den 41h so gut wie nie hin.

Wo lesen Sie das den jetzt heraus?

Es gibt einfach Studien, die zeigen das Teilzeitkräfte effizienter arbeiten unter anderem daher, weil man nur eine gewisse Zeit konzentriert arbeiten kann. Das bedeutet nicht das Vollzeitkräfte den halben Tag Däumchen drehen.
Ich glaube diese Studoeien gehen davon aus, dass man eine Zusammenhängende Arbeitsleistung erbringt
Wenn die Suppenkoma Pause grösser ist, dann dürfte es wieder anders .aussehen.

UNameIT

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Ihr unterstellt dabei einen Mitarbeiter, der den halben Tag eh nur rumpimmelt. Das gibt's natürlich. Hatte auch Jahre lang nur für netto 90min/d zu tun. Aber anderswo kommst Du (auch ohne reguläre Pause) mit den 41h so gut wie nie hin.

Wo lesen Sie das den jetzt heraus?

Es gibt einfach Studien, die zeigen das Teilzeitkräfte effizienter arbeiten unter anderem daher, weil man nur eine gewisse Zeit konzentriert arbeiten kann. Das bedeutet nicht das Vollzeitkräfte den halben Tag Däumchen drehen.
Ich glaube diese Studoeien gehen davon aus, dass man eine Zusammenhängende Arbeitsleistung erbringt
Wenn die Suppenkoma Pause grösser ist, dann dürfte es wieder anders .aussehen.

Entschuldigung aber ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Vielleicht könnten Sie nochmal erklären was Sie meinen. Studoeinen? Suppenkoma? 

MoinMoin

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Ihr unterstellt dabei einen Mitarbeiter, der den halben Tag eh nur rumpimmelt. Das gibt's natürlich. Hatte auch Jahre lang nur für netto 90min/d zu tun. Aber anderswo kommst Du (auch ohne reguläre Pause) mit den 41h so gut wie nie hin.

Wo lesen Sie das den jetzt heraus?

Es gibt einfach Studien, die zeigen das Teilzeitkräfte effizienter arbeiten unter anderem daher, weil man nur eine gewisse Zeit konzentriert arbeiten kann. Das bedeutet nicht das Vollzeitkräfte den halben Tag Däumchen drehen.
Ich glaube diese Studoeien gehen davon aus, dass man eine Zusammenhängende Arbeitsleistung erbringt
Wenn die Suppenkoma Pause grösser ist, dann dürfte es wieder anders .aussehen.

Entschuldigung aber ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Vielleicht könnten Sie nochmal erklären was Sie meinen. Studoeinen? Suppenkoma?
Studoeinen = Studien
Suppenkoma = Müdigkeit nach der Nahrungsmittelaufnahme.
Man hat eine Leistungsabfall in der Mitte des Tage, wenn man also 5h arbeitet 2h Pause und 3h arbeitet hat man eine andere Leistungsfähigkeit als wenn man 6,h arbeitet 0,5h Pause und 3h arbeite.

Und können sie evtl. die Studien mal benennen oder nachschauen, ob diese nachweisen, dass die Halbtagskraft Kraft in den 4h effizienter arbeitet, als die VZ Kraft in seinen ersten 4h?

UNameIT

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Suppenkoma = Müdigkeit nach der Nahrungsmittelaufnahme.
Man hat eine Leistungsabfall in der Mitte des Tage, wenn man also 5h arbeitet 2h Pause und 3h arbeitet hat man eine andere Leistungsfähigkeit als wenn man 6,h arbeitet 0,5h Pause und 3h arbeite.

Und können sie evtl. die Studien mal benennen oder nachschauen, ob diese nachweisen, dass die Halbtagskraft Kraft in den 4h effizienter arbeitet, als die VZ Kraft in seinen ersten 4h?

https://doku.iab.de/kurzber/2006/kb0706.pdf

"Teilzeit fördert oft auch Motivation und Produktivität der Mitarbeiter, wassich wiederum positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsnachfrage von Unternehmen auswirken kann."

https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-kurze-arbeitszeit-hohe-produktivitaet-9979.htm

"Kürzere Arbeitszeiten bewirken eine höhere Produktivität, weil Leistungsfähigkeit und Konzentration höher sind und weniger Fehler gemacht werden. In Ländern mit höherer Produktivität besteht wiederum mehr Spielraum für kürzere Arbeitszeiten. Das kommt den Bedürfnissen vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entgegen: Untersuchungen zeigen, dass die Länge der Arbeitszeiten wesentlich bestimmt, ob Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen sind. "Damit wird deutlich, dass kürzere Arbeitszeiten kein Zeichen von wirtschaftlicher Schwäche sind, sondern ganz im Gegenteil eher von Stärke", sagt Seifert."

https://www.vouchercloud.com/better-living/office-worker-productivity

"It seems that the average office worker spends a considerable amount of time procrastinating during their working day, as less than 3 hours is actually spent working productively; according to the results of a study."

"Das heißt, dass für 80 Prozent der bisherigen Arbeitszeit 100 Prozent des Gehalts ausgezahlt wird. Trotzdem wird eine hundertprozentige Produktivität erwartet. Eine großangelegte Umfrage zu diesem Modell wurde von Juni bis Dezember 2022 im Vereinigten Königreich durchgeführt. Daran nahmen 61 Unternehmen und rund 2.900 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer teil. Die Ergebnisse verdeutlichen: 39 Prozent der Mitarbeiter fühlten sich durch den 100-80-100-Ansatz weniger gestresst, 71 Prozent wiesen am Ende der Studie ein geringeres Burnout-Niveau auf. Auch Angstzustände, Müdigkeit und Schlafprobleme gingen zurück.

Von den 61 Unternehmen hielten ein Jahr nach der Untersuchung 54 an der Vier-Tage-Woche fest. Dass das Beispiel aus Großbritannien kein Einzelfall ist, zeigt sich unter anderem in Island, wo verkürzte Arbeitszeiten nach einer Testphase in den Jahren 2015 bis 2019 mittlerweile gesetzlich verankert sind. "
Artikel: https://www.ardalpha.de/wissen/gesundheit/gesund-leben/4-tage-woche-arbeiten-gesundheit-produktiv-arbeitsstunden-arbeitszeit-100.html
" Some of the most extensive benefits of shorter workinghours were found in employees’ well-being. ‘Before and after’ data shows that 39% of employees were less stressed, and 71% had reduced levels of burnout at the end of the trial. Likewise, levels of anxiety, fatigue and sleep issues decreased, while mental and physical health both improved.

However, other key business metrics also showed signs of positive effects from shorter working hours. Companies’ revenue, for instance, stayed broadly the same over the trial period, rising by 1.4% on average, weighted by company size, across respondent organisations. When compared to a similar period from previous years, organisations reported revenue increases of 35% on average - which indicates healthygrowth during this period of working time reduction.
The number of staff leaving participating companiesdecreased significantly, dropping by 57% over the trial
period."

Studie: https://autonomy.work/wp-content/uploads/2023/02/The-results-are-in-The-UKs-four-day-week-pilot.pdf

https://www.wsi.de/de/faust-detail.htm?produkt=HBS-008610

etc.

8h Arbeitzeit heißt halt nicht 8 Stunden Produktive Arbeit