Anders als in der pW wird der öD aber nicht mit breiten, übertariflichen Angeboten winken. Also würde der finanzielle Gap zur Privatwirtschaft einfach steigen.
Ja und? Steht es Beschäftigten und Gewerkschaften nicht frei, so etwas zu fordern? Du bringst nichts Neues ein in die Diskussion, alles bekannte Fakten. Nur akzeptierst du weiterhin keine anderen Forderungen außer Entgelterhöhung. Das nenne ich totalitär und verbohrt.
Sollten nur Entgelterhöhungen gefordert werden dürfen, können wir uns Gewerkschaften oder auch am besten Tarifverhandlungen gleich sparen.
Nein, lieber BAT, ich akzeptiere Deine Bedürfnisse sehr wohl. Ich kann auch gut mit Lösungen wie bei der GDL leben, bei der MA die Wahl haben, die Arbeitszeit zu verkürzen, oder mehr Entgelt zu erhalten.
Das ist völlig in Ordnung!
Du hast Dich hingegen mehrfach gegen eine solche Wahlmöglichkeit ausgesprochen.
Menschen und ihre Bedürfnisse sind unterschiedlich. Daher sehe ich in der Flexibilisierung einen entscheidenden Schlüssel zur Gewinnung von Attraktivität.
Ich ganz persönlich habe kein Problem mit 40h Arbeit, weil ich eben sehr flexibel und ohne Arbeitsweg wirken kann. Ferner habe ich ein recht hohes Maß an Identifikation mit meiner Tätigkeit und den Leuten um mich herum.
Wenn von 200€ brutto mehr dann nur 100€ übrig bleiben, dann ärgert mich das zwar auch - ich kann die aber trotzdem zur Seite legen und mir/meinen Lieben etwas gönnen. Mit weniger AZ und ohne Erhöhung komme ich nicht in finanzielle Probleme - aber die Arbeit verdichtet sich dann und das betrachte ich als Verschlechterung.
Das heißt doch aber nicht, dass ich für Deine Wünsche kein Verständnis habe.