Die Anstiege bei meinen Eltern und Großeltern (beide GKV´ler) sind im Vergleich zu PKV´lern seit Jahren deutlich geringer bzw. nicht nennenswert.
Ist das wirklich so? Die Beiträge müssen bei jeder Rentenerhöhung gestiegen sein. Die Zusatzbeiträge und die Beitragsbemessungsgrenze steigen zum 01.01.25 auch kräftig.
Zumal es doch oft so ist, dass man während des Arbeitslebens Monat für Monat in der Regel günstiger wegkommt (wenn man sich zumindest mit den "Besserverdienenden" ab EG10 vergleicht). Außerdem findet in der Regel dann der Wechsel von 50 % auf 70 % Beihilfe statt.
Über das gesamte Lebens ist es sicherlich nicht teurer, was die eigenen Beiträge angeht.
Und was Clarion sagt, stimmt zudem auch. Jede Erhöhung der Rente (und auch von potentiell vorhandenen Zusatzrenten wie privater Altersvorsorge und betrieblicher Altersvorsorge) führt zu steigenden Beiträgen in gesetzlicher Krankenversicherung und Pflegeversicherung (von der Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung sind Rentner ja "befreit"
). Dies geht auch so lange bis die Beitragsbemessungsgrenze erreicht wird.
Die meisten Krankenkassen haben ihre Verwaltungsratssitzungen diese, nächste oder übernächste Woche, bei denen der Zusatzbeitrag festgelegt wird.
Den Vogel hat wohl (bislang) die Knappschaft abgeschossen, da er dort schon beschlossen ist. Zusatzbeitrag 4,4 % ab 2025, damit ist die Krankenkasse teurer als die Rentenversicherung und wir sind bei 18, 6 + 19,0 + 2,6 + 3,6 (1 Kind) / 4,2 (0 Kinder), also 43,8 / 44,4 % Sozialabgaben.