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Wechsel Kommune zur Bundeswehr

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ProfTii:
Guten Tag zusammen,

ich habe die Überlegung als Soldat zur Bundeswehr zu wechseln. Aktuell bin ich Kommunalbeamter.

Wie sieht es hier mit den berücksichtigungsfähigen Zeiten für das Ruhegehalt aus? Ich müsste mich ja bei meinem Dienstherrn entlassen lassen und mich bei der Bundeswehr neu verbeamten lassen - eine Versetzung kommt hier ja aufgrund der fehlenden Ausbildung/Qualifikation nicht Betracht.

Hat hier jemand Erfahrungen wie sowas von statten gehen kann, bzw. was ich beachten müsste, um bei diesem Wechsel den "geringsten Schaden" zu verursachen?

Der Anruf beim Karriereberater war in der Hinsicht äußerst unbefriedigend, da er mir keine Auskunft geben konnte.

Danke schon mal im voraus und viele Grüße!

PolareuD:
Du kannst auch als Beamter zur Bundeswehr wechseln. Wenn man sich dann als Reservist anmeldet, kann man immer wieder munter zwischen Beamtentum und Soldatentum hin und her wechseln in Form von Reserveübungen.

VinceVega:
Als Soldat kannst du dich leider nur als SAZ bewerben und dann hoffen irgendwann zum Berufssoldaten ernannt zu werden, das ist leider derzeit Fakt.

Alternativ, wie schon geschrieben, kannst du auch als Beamter zur Bundeswehr (Neben den ca. 180.000 Soldatinnen und Soldaten gibt es auch ca. 80.000 Beamtinnen und Beamte). Diesen Weg bin ich selbst gegangen und konnte im Rahmen einer Versetzung wechseln. Das hat alles perfekt geklappt und ich wurde Statusgleich übernommen. Falls du dazu Fragen hast, werde ich dir diese gerne beantworten, sofern ich kann...

Rollo83:
Wie kommt man denn auf die Idee seinen Beamtenstatus aufzugeben um als SAZ zur Bundeswehr zu gehen mit einer ca. 25% Chance als Berufssoldat übernommen zu werden.
Der Großteil der Soldaten scheidet nach X Jahren aus und muss sich dann wieder auf dem Arbeitsmarkt umschauen.
Um sowas zu machen müsste der Job als Soldat schon massiv attraktiv sein.

VinceVega:

--- Zitat von: Rollo83 am 30.04.2024 08:18 ---Wie kommt man denn auf die Idee seinen Beamtenstatus aufzugeben um als SAZ zur Bundeswehr zu gehen mit einer ca. 25% Chance als Berufssoldat übernommen zu werden.
Der Großteil der Soldaten scheidet nach X Jahren aus und muss sich dann wieder auf dem Arbeitsmarkt umschauen.
Um sowas zu machen müsste der Job als Soldat schon massiv attraktiv sein.

--- End quote ---

Du hast das Problem erfasst... Es ist absolut unattraktiv.
In meinem Bereich gibt es aber tatsächlich einen der diesen Weg gegangen und nun SAZ ist. Da muss man schon sehr für den Soldatenberuf brennen.
Die Problematik wurde übrigens kürzlich dem Verteidigungsminister in einer Fragerunde mitgeteilt und seine Reaktion war auch eher Fassungslosigkeit. Mal sehen ob er diese Thematik nun aufgreift und dort Regelungen ändern lässt.

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