Autor Thema: Wechsel Kommune zur Bundeswehr  (Read 3326 times)

Rollo83

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Antw:Wechsel Kommune zur Bundeswehr
« Antwort #15 am: 04.05.2024 11:47 »
Da kann ich Dich gut verstehen. Die häufigen bundesweiten Versetzungen bei Euch sind wirklich eine Zumutung, insbesondere für Familien. Ab und an am Dienstort zu übernachten oder die Dienstzeiten so zu steuern, dass Du aus dem Berufsverkehr rausfällst, ist keine Option?

Also wenn ich zB den Freitag noch als zusätzlichen HomeOffice Tag bekommen würde dann würde ich es genau so machen und zwar eine Übernachtung am Dienstort und ich würde die jeweilige Hin und Rückfahrt mit dem Zug durchführen. Das dauert zwar auch 2h pro Strecke mit dem klaren Vorteil das ich zwischendurch einfach aufstehen kann was meiner Wirbelsäule sehr zu gute kommt. Dazu kann man sich im Zug auch einfach anderweitig beschäftigen als im Auto auf der Autobahn im Stau.

Die Zeiten anders legen ist nicht möglich, ich muss morgen so früh wie möglich anfangen und nicht im krassen Berufsverkehr zu stehen und abends würde die Rückfahrt erst so ab 1900 wieder einigermaßen funktionieren.
Die Strecke Ruhrpott - Köln - Ruhrpott ist einfach eine Strecke zum Pendeln aus der Hölle.
Der 3. Tage HomeOffice würde alles entspannter machen, solche Belange des einzelnen Soldaten interessieren aber den Vorgesetzten quasi einen feuchten Dreck.
Das kann ich halt 0,0 verstehen weil wie gesagt, mit Bestätigung vom Arzt das 3 Tage HO für die Gesundheit besser wäre stellt dies kein Problem mehr dar aber dann ist jegliche Tugend die den Soldatenberuf aus macht (IGF Marsch, Schiessen usw.) auch tabu und so weit bin ich eigentlich noch nicht.

Wahrscheinlich würde ich sogar mit Unterstützung des PesRat die Geschichte irgendwie durch bekommen aber für sowas bin ich nicht der Typ, deswegen so ein Fass auf zu machen und eventuell sogar den Beschwerdeweg zu gehen.

2strong

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Antw:Wechsel Kommune zur Bundeswehr
« Antwort #16 am: 04.05.2024 13:33 »
Dumm Tipps hörst Du sicherlich schon zu genüge, aber dann einfach an den Präsenztagen lange bleiben (bis 1900), dann zügiger zurückfahren können und die Stunden dann regelmäßig abfeiern kommt auch nicht infrage? So bekämst Du vermutlich zwei Gleittage Im Monat raus (Deine ungeliebten Freitage).

Rollo83

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Antw:Wechsel Kommune zur Bundeswehr
« Antwort #17 am: 04.05.2024 14:05 »
Dumm Tipps hörst Du sicherlich schon zu genüge, aber dann einfach an den Präsenztagen lange bleiben (bis 1900), dann zügiger zurückfahren können und die Stunden dann regelmäßig abfeiern kommt auch nicht infrage? So bekämst Du vermutlich zwei Gleittage Im Monat raus (Deine ungeliebten Freitage).
Ist eine Variante die ich ab und zu mal mache aber das ist keine Dauerlösung 2 mal die Woche von 0500 bis 2000 unterwegs zu sein. Zusätzlich sind Mehrstunden ja dazu gedacht um Mehrarbeit zu erledigen und nicht um auf eine freie Autobahn zu warten und so viel Arbeit ist tatsächlich nicht vorhanden.
Einfach nur die Zeit absitzen findet der Vorgesetzt natürlich unpassend und das auch zu Recht.
Es ist einfach keine vernünftige dauerhafte Lösung.
Ich habe selber natürlich schon viel hin und her überlegt wie und was man an meiner Lage verbessern kann, es ist leider nicht einfach.
Ich denke schon mehr und mehr über einen Antrag auf Entlassung nach.

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Antw:Wechsel Kommune zur Bundeswehr
« Antwort #18 am: 04.05.2024 18:43 »
Was bist Du denn von Haus aus? Und in welcher Besoldungsgruppe müsste Dir etwas in Aussicht gestellt werden?

Rollo83

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Antw:Wechsel Kommune zur Bundeswehr
« Antwort #19 am: 06.05.2024 10:15 »
Was bist Du denn von Haus aus? Und in welcher Besoldungsgruppe müsste Dir etwas in Aussicht gestellt werden?

A11 aber ohne Studium. Ich wäre wirklich für so vieles offen aber realistisch gesehen wird da gar nix gehen und das ist mir auch bewusst. Dazu bin ich auch noch in einer Mangel AVR.
Altersgeld + Antrag auf Entlassung bleibt mir aber als Freiwilliger Weg offen, damit kann ich persönlich dann auch sehr gut leben.

2strong

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Antw:Wechsel Kommune zur Bundeswehr
« Antwort #20 am: 06.05.2024 11:01 »
Ach, das ist doch Mist! Altersgeld gibt ordentliche Abzüge. Und ohne Studium sind die attraktiven Alternativen ja eher begrenzt. Da würde ich eher über die gesundheitliche Schiene versuchen, die Bedingungen zu optimieren, Schießübung hin oder her.