Da kann ich Dich gut verstehen. Die häufigen bundesweiten Versetzungen bei Euch sind wirklich eine Zumutung, insbesondere für Familien. Ab und an am Dienstort zu übernachten oder die Dienstzeiten so zu steuern, dass Du aus dem Berufsverkehr rausfällst, ist keine Option?
Also wenn ich zB den Freitag noch als zusätzlichen HomeOffice Tag bekommen würde dann würde ich es genau so machen und zwar eine Übernachtung am Dienstort und ich würde die jeweilige Hin und Rückfahrt mit dem Zug durchführen. Das dauert zwar auch 2h pro Strecke mit dem klaren Vorteil das ich zwischendurch einfach aufstehen kann was meiner Wirbelsäule sehr zu gute kommt. Dazu kann man sich im Zug auch einfach anderweitig beschäftigen als im Auto auf der Autobahn im Stau.
Die Zeiten anders legen ist nicht möglich, ich muss morgen so früh wie möglich anfangen und nicht im krassen Berufsverkehr zu stehen und abends würde die Rückfahrt erst so ab 1900 wieder einigermaßen funktionieren.
Die Strecke Ruhrpott - Köln - Ruhrpott ist einfach eine Strecke zum Pendeln aus der Hölle.
Der 3. Tage HomeOffice würde alles entspannter machen, solche Belange des einzelnen Soldaten interessieren aber den Vorgesetzten quasi einen feuchten Dreck.
Das kann ich halt 0,0 verstehen weil wie gesagt, mit Bestätigung vom Arzt das 3 Tage HO für die Gesundheit besser wäre stellt dies kein Problem mehr dar aber dann ist jegliche Tugend die den Soldatenberuf aus macht (IGF Marsch, Schiessen usw.) auch tabu und so weit bin ich eigentlich noch nicht.
Wahrscheinlich würde ich sogar mit Unterstützung des PesRat die Geschichte irgendwie durch bekommen aber für sowas bin ich nicht der Typ, deswegen so ein Fass auf zu machen und eventuell sogar den Beschwerdeweg zu gehen.