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PKV als Tarifbeschäftigter und dann Beamter

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shorets:
Moin!

Ich suche nach etwas Feedback zu der PKV als Tarifbeschäftigter.

Hintergrund: Ich werde als Arbeitnehmer im TVöD Bund über der JAEG eingestellt und versuche herauszufinden, ob es sich lohnt schon sofort in die PKV zu wechseln, da ich in 3 Jahren einen Antrag auf Verbeamtung stellen kann, oder ob ich vorerst in der GKV bleiben sollte um dann mit der Verbeamtung in die PKV zu wechseln.

Beim Wechsel in die PKV mit Einstellung zahlt der Arbeitgeber 50% meines Beitrags bis zur gesetzlichen Grenze für die KV und die PV, richtig? Meine Ehefrau hat kein Einkommen (in Deutschland) und müsste mit mir in eine PKV wechseln (sie ist derzeit bei meiner GKV familienversichert). Ihren PKV Beitrag müssten wir zu 100% selbst bezahlen, richtig? Es gibt keine Möglichkeit, dass sie selbst in die GKV geht?

Kann ich den Tarif so beibehalten wenn ich verbeamtet werde oder ändert sich da etwas und ich müsste einen neuen Vertrag mit anderen Konditionen/Beiträgen abschließen?

Lohnt es sich früher in die PKV zu gehen, da ich 3 Jahre "jünger" anfange oder macht das nicht so viel aus?

Vielen Dank!

ich1974:
Diese Fragen kann dir am besten dein Versicherungsberater beantworten. Probeberechnungen zu den Beiträgen anfordern. Normalerweise kommt bei den privaten Versicherungen auch noch eine Gesundheitsprüfung dazu.

Casa:

--- Zitat von: shorets am 02.05.2024 10:01 ---
Beim Wechsel in die PKV mit Einstellung zahlt der Arbeitgeber 50% meines Beitrags bis zur gesetzlichen Grenze für die KV und die PV, richtig?

--- End quote ---

Richtig. Das ist vom Gesetz so vorgesehen.



--- Zitat ---Beim Wechsel in die PKV mit Einstellung zahlt der Arbeitgeber 50% meines Beitrags bis zur gesetzlichen Grenze für die KV und die PV, richtig? Meine Ehefrau hat kein Einkommen (in Deutschland) und müsste mit mir in eine PKV wechseln (sie ist derzeit bei meiner GKV familienversichert). Ihren PKV Beitrag müssten wir zu 100% selbst bezahlen, richtig?
--- End quote ---

Richtig.



--- Zitat ---Es gibt keine Möglichkeit, dass sie selbst in die GKV geht?
--- End quote ---

Sie kann sich freiwillig in der GKV versichern. Dabei wird ihr Einkommen und das Einkommen des Ehepartners berücksichtigt.


Vorschlag: In der GKV bleiben und eine, je nach Wunsch, kleine oder große Anwartschaft für eine PKV abschließen.
Finanziell dürfte das Ergebnis nur minimal schlechter sein, als die sofortige Versicherung beider Ehepartner in der PKV.
Dazu kommt, falls es mit der Verbeamtung in 3 Jahren doch nicht klappt, gibts keine Probleme mit der Rückkehr in die GKV.

Minimal günstiger könnte es sein, Ehemann PKV, Ehefrau GKV. Zum Beitrag in der freiwilligen GKV berät die GKV.


Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass gemeinsame Kinder zwingend in der PKV zu versichern sind, wenn beide Elternteile in der PKV sind. Das geht mit Kosten einher. Abhängig vom Bundesland erhöht sich ab einer bestimmten Kinderzahl der Beihilfesatz. Das schmälert die Kosten.






shorets:
Danke für die Antworten. GKV für sie ist tatsächlich nicht so gut, da der Mindestbeitrag selbst ohne mein Einkommen schon bei 226 Euro ist. Die PKV ist da jetzt nicht weit entfernt (besonders wenn man Beitragsrückerstattungen einberechnet, da wir beide eigtl. fast nie bei nem Arzt sind).

Von einer Anwartschaft habe ich noch nichts gelesen, also schaue ich mir das an. Versicherungsberater werde ich sowieso benötigen, aber ich versuche mir nur vorab schon einmal die eventuellen Szenarien durchzurechnen.

clarion:
Mit der Anwartschaft wird euer Gesundheitszustand eingefroren.

Ich würde in der GKV bleiben und die Anwartschaft abschließen. Wenn du in der GKV bleibst, bleibt deinen Frau zunächst familienversichert. Zudem könnte eine Rückkehr in die GKV schwierig werden, wenn es aus welchen Gründen auch immer mit der Verbeamtung nicht klappt.

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