Die Tarifforderungen für die Tarifrunde 2025 sehen einen Mix aus Entgeltsteigerung, drei zusätzlichen Tagen frei sowie einem Arbeitszeitkonto vor. Die Forderungen im Detail:
Entgeltforderungen: ver.di fordert für rund 2,5 Millionen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes (Bund und Kommunen) eine Erhöhung der Entgelte um 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich.
Zusätzliche Forderungen:
Höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten.
Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 200 Euro monatlich.
Drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung.
Zeitsouveränität: Einführung eines „Meine-Zeit-Kontos“, über das Beschäftigte selbst entscheiden können, ob Entgelterhöhungen oder Überstunden als Freizeit oder Auszahlung genutzt werden.
Laufzeit des Tarifvertrags: 12 Monate.
Übertragung auf Beamte: Die Tarifergebnisse sollen auch auf Beamte, Richter, Soldaten sowie Versorgungsempfänger übertragen werden.
Arbeitszeitreduzierung: Für Beamte wird eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 41 auf 39 Stunden gefordert.
Altersteilzeit: Abschluss eines neuen Tarifvertrags zur Altersteilzeit mit bevorzugtem Zugang für Beschäftigte in belasteten Berufen.
Freier Tag für Gewerkschaftsmitglieder: Ein zusätzlicher freier Tag wird für Gewerkschaftsmitglieder gefordert.
Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen: ver.di fordert eine bezahlte Pause für Beschäftigte in der Wechselschicht.
Unbefristete Übernahme: Junge Beschäftigte sollen nach erfolgreicher Ausbildung unbefristet übernommen und in Erfahrungsstufe 2 eingruppiert werden.
Quelle:
https://oeffentlicher-dienst-news.de/tarifforderung/