Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Tarifrunde 2025
KlammeKassen:
--- Zitat von: Rollo83 am 11.10.2024 06:03 ---
--- Zitat von: Atzinator am 10.10.2024 19:57 ---Verstehe nicht, warum alle die Arbeitszeitreduzierung bei der Polizei anzweifeln. Es wird sich bei mir nichts ändern, statt planmäßig 260 Überstunden pro Jahr Stand heute, werden es dann eben 340 Überstunden. Die kriegt man schon irgendwie abgebummelt :).
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Also von Überstunden will ich jetzt gar nicht reden aber ich bekomme selbst meine 30 Tage Urlaub die sich vor Jahren mal „ausversehen“ angesammelt haben nicht mehr weg und so beende ich seit mehreren Jahren das Jahr mit 30 Tagen Resturlaub und starte somit mit 60 Tagen Urlaub ins neue Jahr.
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Einfach mal einreichen... oder wird das konsequent abgelehnt?
Mario12:
--- Zitat von: KlammeKassen am 11.10.2024 07:08 ---
--- Zitat von: Mario12 am 10.10.2024 19:22 ---Interessant. Also ich bekomme nicht weniger oder mehr Geld nur weil die EZB mehr druckt oder weniger.
Berücksichtigt bitte auch die höheren PKV-Beiträge ab 25. Alles nur noch ein Witz.
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Bleibt dennoch billiger als die GKV bei enorm besseren Leistungen.
In der GKV steigen sowohl die Beitragsbemessungsgrenzen enorm als auch die Prozente bei Zusatzbeitrag; und das bei im Vergleich wirklich sehr bescheidenen Leistungen
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Hä? Was habe ich mit der GKV am Hut und warum sollte diese bei dieser Thematik hier von Relevanz sein? ::)
BVerfGBeliever:
--- Zitat von: GeBeamter am 10.10.2024 11:39 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 10.10.2024 11:01 ---
Natürlich kann sowas angesprochen werden, ich begrüße dies auch aber man muss verstehen das eine Arbeitszeitkürzung NICHT mit verhandelt wird sondern es wirklich nur beim Ansprechen bleibt.
Der ein oder andere User hier träumt ja davon das die Arbeitszeit um 2h gekürzt wird und sie denken das Verdi sich dafür einsetzt und vor allem dies auch wirklich um setzt.
Dem ist nicht so denn dies ist halt gar nicht möglich.
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Dass die Arbeitszeitrückführung bei Beamten auf 39 Std. nicht im Forderungskatalog von Verdi drin ist, hat sicherlich taktische Gründe. Da die Rückführung ohne Besoldungsanpassung "in besseren Zeiten" zugesagt wurde, kann dies nicht Teil eines als Verhandlungsmasse dienenden Forderungskatalogs sein. Andernfalls würden die Dienstherren versuchen eine geringere Besoldungsanpassung zu Gunsten einer Arbeitszeitreduktion zu verhandeln. Daher macht Verdi das zur Erwartung, also zur nicht verhandelbaren Bedingung. Leider wird das nicht kommen, siehe Personalnot, Überstundenkontingente, Haushaltslage (keine besseren Zeiten, die gab es vor fünf Jahren). Streiken um es durchzusetzen kann auch keiner. Der übliche Donnerhall.
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Ich bin ja nun wirklich kein Fan des dbb (unter anderem, weil er nach meinem Verständnis keinerlei Widerspruch bezüglich der unsäglichen Sockel-Forderungen von Verdi äußert).
Gegen den aktuellen Text zur Rückführung der Wochenstunden habe ich hingegen wenig einzuwenden, auch wenn sich natürlich mutmaßlich nichts ändern wird:
- Für die Bundesbeamtinnen und -beamten stellte Waldemar Dombrowski, neuer dbb Fachvorstand Beamtenpolitik, klar, dass der Bund vor vielen Jahren einen „Zeitkredit“ bei seinen Beamtinnen und Beamten aufgenommen hat, dessen Rückzahlung er von Jahr zu Jahr verschiebt. „Der Bund“, so Dombrowski, „trägt eine Schuld mit sich rum, die er endlich begleichen muss. Wir erwarten, dass Innenministerin Faeser im Kontext der Einkommensrunde endlich konkret wird und sagt, wie sie die Rückführung auf 39 Wochenstunden umsetzen will. Klar ist aber auch: Dies ist keine Forderung, die wir auf unsere berechtigte Einkommensforderung angerechnet haben wollen. Dies ist die Erwartung, dass der Bund sein ursprüngliches Versprechen endlich einlöst.“
(Quelle: https://www.dbb.de/fileadmin/user_upload/globale_elemente/pdfs/2024/Einkommensrunde_TVOED/241009_Flugblatt_2025-10_Einkommensrunde_TVoeD_2025_Nr5_dbb.pdf)
Rollo83:
Die bekommen es nicht mal hin und amtsangemessen zu alimentieren obwohl dies gesetzlich geregelt ist und dann erwartet man wirklich die Rückführung von 41h auf die früheren 39h.
Lustig was es für Traumtänzer gibt.
KlammeKassen:
--- Zitat von: Mario12 am 13.10.2024 08:57 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 11.10.2024 07:08 ---
--- Zitat von: Mario12 am 10.10.2024 19:22 ---Interessant. Also ich bekomme nicht weniger oder mehr Geld nur weil die EZB mehr druckt oder weniger.
Berücksichtigt bitte auch die höheren PKV-Beiträge ab 25. Alles nur noch ein Witz.
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Bleibt dennoch billiger als die GKV bei enorm besseren Leistungen.
In der GKV steigen sowohl die Beitragsbemessungsgrenzen enorm als auch die Prozente bei Zusatzbeitrag; und das bei im Vergleich wirklich sehr bescheidenen Leistungen
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Hä? Was habe ich mit der GKV am Hut und warum sollte diese bei dieser Thematik hier von Relevanz sein? ::)
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1.) es gibt zum Teil Beamte, die in der GKV sind (in Hamburg fing es an, mittlerweile sind es glaube ich 6 Bundesländer, in denen der GKV Anteil des AG als Dienstherr übernommen wird).
2.) Die GKV steigt seit Jahren, wäre ja merkwürdig, wenn die PKV nie mal teurer wird... selbstverständlich müssen dort die ganzen kaum Einzahlenden mitdurchgeschleppt werden, aber es gibt auch genug (BBG und auch knapp unter dieser), die mehr als Beamte einzahlen --> dies verbessert die finanzielle Lage der GKV etwas... so dass auch klar ist, dass es bei Beamten irgendwann auch nicht mehr reichen kann (momentan BBG bei Zusatzbeitrag 1,2 % was schon billige Krankenkassen sind, 408 Euro im Monat; diese bringen dann mehr Einnahmen als die ca. 300-350 Euro von einem Beamten; da die PKV auch mehr ausgibt, ist auch klar, dass das Geld irgendwann auch nicht mehr reichen kann (mindestens 2,3 facher Satz, teilweise noch mehr)
zumal die GKV hauptsächlich mit steigenden Kosten von Medikamenten, Krankenhäusern und Ärzten argumentiert und nur zweitrangig damit, dass es beispielsweise für Bürgergeldempfänger zu wenig Ausgleich gibt. Diese Kosten werden für die PKV gleichermaßen teurer
Du hattest ja das Thema angesprochen, dass nun in 2025 auch noch die PKV teurer wird.
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