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Umfrage: Politische Wahlbeeinflussung durch die Dienststellen oder Vorgesetzten
Herbert Meyer:
--- Zitat von: MoinMoin am 21.05.2024 13:47 ---
--- Zitat von: Herbert Meyer am 21.05.2024 11:39 ---Jein. Es wird mit Kündigung gedroht, wenn eine bestimmte Partei gewählt wird. Aber da unsere Wahlen weiterhin geheim sind, ist das halt leeres PR-Geklapper.
--- End quote ---
Jain es wird mit Kündigung gedroht, wenn man eine menschenverachtende Gesinnung hat.
Ich würden als Tönnis Schlachterhofbesitzer meinen Pressesprecher auch kündigen, wenn er zum Veganertum konvertiert.
Und die Kommunisten wurden doch auch vom Schuldienst entfernt, also was soll das gejaule?
Wer also gegen das Leitbild seines Arbeitgebers verstößt muss halt mit Kündigung rechnen, finde ich sehr normal.
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Wenn die Realität wirklich so einfach wäre, sollten die Institutionen, die gegenüber ihren Mitarbeitern solche Drohungen aussprechen, mal lieber an ihrer Qualitätskontrolle arbeiten. Wenn während Vorstellungsgesprächen und teilweise jahrzehntelanger Beschäftigung in sozialen Berufen eine "menschenverachtende Gesinnung" und entsprechendes Handeln unentdeckt bleiben, wäre das doch irgendwie ziemlich seltsam.
Und der referenzierte Radikalenerlass war ja auch ein zahnloser Tiger, während mein Vater aufgrund unseres Familiennamens noch auf der Schulbank von Alt-NSDAPlern gepiesackt wurden, waren es in meiner Schulzeit die Alt-68er-Kommunisten, die mich persönlich für den "imperialistischen Genozid" im Nahen Osten verantwortlich machten. Und dass die DPA vor kurzem gemeldet hat, dass unter den Hamburger Kalifat-Rufern auch angehende Lehrer sind, stimmt ebenfalls nicht gerade glücklich. Naja, zumindest tragen meine Kinder nun den "unkritischen" Namen meiner Frau.
BAT:
--- Zitat von: Johann am 21.05.2024 11:43 ---Bei uns wäre mir nicht aufgefallen, dass es aktive Versuche zur Beeinflussung der Wählermeinung gäbe.
Nur bei unserer internen Kommunikationsabteilung tauchen schon seit Jahren immer mal Beiträge auf, die Nachhaltigkeit usw. gut darstellen und Anregungen geben, wie man selbst nachhaltig handeln kann. Das würde ich aber nicht als Wahlbeeinflussung brandmarken, weil nachhaltiges Handeln über alle Parteien hinweg sinnvoll ist.
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Was das angeht sind wir längst im sportlichen, diätessenen Genderland angekommen; ist halt die Frage, ob das als politisch zu bezeichnen ist.
clarion:
Zur Wahl aufrufen ist legitim.
Ich selbst wäre aber hochgradig irritiert, wenn ein Kollege verkünden würde, er würde die AfD wählen. Solche Kollegen würden tier in meiner Achtung sinken, wenn sie eine Partei wählen, in der Nazis Spitzenkandidaten sind oder maßgebliche Parteiämter ausüben. Die Afd ist ja selbst Madame LePen zu radikal. Auch jetzt wieder distanziert die Partei sich nicht von den Deutschland Verrätern, wirklich ein astreiner Patriotismus. Vielleicht habe ich sogar solche Kollegen, die sich bloß nicht outen, da wir doch einige erklärte Anhänger der normalen Parteien haben.
Casa:
Nichts mitbekommen. Das würde bei mir auch nichts bringen. Am Ende holen die sich noch nen Satz heiße Ohren bei mir ab (Spaß).
BAT:
Wer auch immer was verkündet, eigentlich ist das jetzt ehe schon zu spät. Gefühlt haben ehe schon die meisten gewählt und mit der Partei stehe ich erst ab Samstag in der Fußgängerzone zum Canvassing. ???
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