Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Umfrage: Politische Wahlbeeinflussung durch die Dienststellen oder Vorgesetzten
Faunus:
--- Zitat von: BAT am 17.06.2024 13:49 ---Kann mir jemand mit der Diskussion zur Wehrpflicht weiterhelfen?
Ich hatte eigentlich immer in Erinnerung, dass es einen ganz wichtigen Hauptgrund für diese gab, hinterm dem andere Erwägungen weiter zurückstehen mussten: die Abwehr der Bildung eines Staates im Staat durch die Armee, verhindert durch die ständige Durchflutung mit normalen Bürgern.
Ist meine Erinnerung falsch und ist es nicht der eigentliche Abwägungsgrund?
--- End quote ---
Probier es doch mit
UdSSR war weg
Wehrpflicht und Verteidigung am Hindukusch passten nicht zusammen.
Alle anderen hatten Berufsarmeen
=> Aussetzung! (= keine GG-Änderung notwendig - oder so)
Und das diese wieder bei Änderung der Lage, was ja nun der Fall ist, eingesetzt werden kann.
BAT:
Mmh, mir fehlt zur Wehrpflicht (die ja ein Pendant zur Sklavenhaltung in der Bibel ist) ein ausgeprägterer gesellschaftlicher, politischer Diskurs.
Ihr habt mich mit den Argumenten noch nicht überzeugt, so muss man die Wehrpflicht doch trennen von der Vorhaltung einer einsatzfähigen Armee; auch habe ich sehr viel Argumente gehört, dass der heutige Soldat Experte sein muss.
Die Abschaffung war - davon ab - doch rein aus Gerechtigkeitsgründen erfolgt, da ja lange nicht mehr alle Männer gezogen wurden.
Wie auch immer, mir ist der Diskurs vor Einführung von Zwangsarbeit viel zu dünn. Da wir heute schneller mit hantiert als zu biblischen Zeiten. Erschaudernd.
NelsonMuntz:
--- Zitat von: BAT am 17.06.2024 15:10 ---Mmh, mir fehlt zur Wehrpflicht (die ja ein Pendant zur Sklavenhaltung in der Bibel ist) ein ausgeprägterer gesellschaftlicher, politischer Diskurs.
Ihr habt mich mit den Argumenten noch nicht überzeugt, so muss man die Wehrpflicht doch trennen von der Vorhaltung einer einsatzfähigen Armee; auch habe ich sehr viel Argumente gehört, dass der heutige Soldat Experte sein muss.
Die Abschaffung war - davon ab - doch rein aus Gerechtigkeitsgründen erfolgt, da ja lange nicht mehr alle Männer gezogen wurden.
Wie auch immer, mir ist der Diskurs vor Einführung von Zwangsarbeit viel zu dünn. Da wir heute schneller mit hantiert als zu biblischen Zeiten. Erschaudernd.
--- End quote ---
Meine uneingeschränkte Zustimmung. Und ja: Ich habe gedient / "Es hat mir nicht geschadet"
... Mit einer Wehrpflicht schwinden überdies die Chancen auf das Klimageld ;)
BAT:
Nun, ich halte sehr viel von einem gesellschaftlichen Engagement, auch zur Not in Form einer wie immer gearteten Verpflichtung.
Aber das es schlicht Zwangsarbeit ist, kommt mir viel zu kurz im Diskurs.
NelsonMuntz:
Haben wir denn eine aktuelle Notlage, die eine solche Verpflichtung rechtfertigen könnte? Gibt es denn großvolumige Bestellungen bei der Rüstungsindustrie, um Rekruten überhaupt in relevanter Zahl ausbilden zu können? Wann werden die Kasernen auf Stand gebracht, oder wird die Ausbildung primär in Webinaren durchgeführt?
So viele Fragen.
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