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Freistellung bei Hochwasser

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Faunus:

--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.06.2024 10:04 ---
Wenn ich dann einen Schicksalsschlag habe für den ich 2-3 Monate aus den Ankern meines Lebens gerissen werde soll ich das vollumfänglich selber schultern. Aber wenn der liebe Bernd vor 20 Jahren nen Bandscheibenvorfall hatte, von seiner Frau verlassen wurde und seit dem an der Flasche hängt und keinen Job mehr machen kann, dann soll der Sozialstaat das tragen.

Kopfschütteln auch von meiner Seite für die Ansicht der Leute die das als Tragbar ansehen.

--- End quote ---

Alkoholismus ist eine Krankheit.
2-3 Monate aus dem Anker des Lebens gerissen zu werden kann zu einer Krankheit führen und dann ist die Gemeinschaft für Dich genauso da wie für den Alkoholkranken, d.h. Grundversorgung mit ca. 500 EUR plus Miete und kostenfreie Artzbesuche.
Bis dahin lerne endlich für Deine Handlungen wie Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen und nicht ständig nach Mama Staat zu plärren!

OrganisationsGuy:

--- Zitat von: Faunus am 06.06.2024 10:25 ---Bis dahin lerne endlich für Deine Handlungen wie Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen und nicht ständig nach Mama Staat zu plärren!

--- End quote ---

Welche Verantwortung aus Handlungen und Entscheidungen hab ich denn wenn mir mein Haus samt Inhalt zerstört wird weil Brückenteile von Wassermassen da durch gejagt werden?

BAT:

--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.06.2024 10:29 ---
Welche Verantwortung aus Handlungen und Entscheidungen hab ich denn wenn mir mein Haus samt Inhalt zerstört wird weil Brückenteile von Wassermassen da durch gejagt werden?

--- End quote ---

Welche Verantwortung hat denn dein Arbeitgeber dafür?

Verwöhntes Volk, kann man da nur sagen. Es soll auch Leute geben, die pflegen jahrelang einen nahen Angehörigen nebenbei. Soll der AG da auch nachts noch mal raus und die Bettpfanne wechseln?

ohjeee:

--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.06.2024 10:04 ---
--- Zitat von: ohjeee am 06.06.2024 09:35 ---
--- Zitat von: OrganisationsGuy am 05.06.2024 13:43 ---
--- Zitat von: Faunus am 05.06.2024 12:25 ---Es liegt keine Krankschreibung - mit welcher Diagnose auch immer - vor.
Daher ist die Diskussion um diese für den Mülleimer.


Es liegt das Angebot des AG vor, sofort Urlaub nehmen zu können!

Wo liegt das Problem und warum ist Vertragsbruch inzwischen salonfähig?

--- End quote ---

Bei anderen AG wird regelmäßig, so wie die Rechtsprechung es auch sieht, betont, dass Urlaub vor allem zusammenhängend zur Erholung genommen werden soll. Daher darf auch kein halber Tag Urlaub genommen werden oder speziell jeder zweite Mittwoch im Monat. Diese Diskussionen musste ich bereits mit AG führen.

Da Urlaub der Erholung dienen soll, kann er kein Mittel sein, um einer psychisch angeschlagenen Person die Möglichkeit zu geben, den eigenen Scherbenhaufen, den man grade im Leben hat zusammenzukehren.

--- End quote ---
Dann nimm halt Gleitzeit oder beantrage Sonderurlaub/unbezahlte Freistellung, oder finde eine gute, verträgliche Lösung mit deinem AG, welche eine großzügige Gleitzeit-/Abrechnungslösung zu lässt.
Also diese Vollkostenmentalität... meine Güte.
Für nichts ist man mehr selbst verantwortlich, alles sollen andere regeln, lösen und bezahlen, ich nehme nur!

--- End quote ---

Das ist deine Zusammenfassung meiner Sicht. Meine Zusammenfassung deiner Sicht ist - Beutet den Bürger bis zum letzten Tropfen aus. Wenn du Atmen kannst dann Buckel dich zu Tode.

Wir sind doch angeblich ein Sozialstaat. Ich arbeite hier 45 Jahre meines Lebens um anderen Leuten die seit 10 Jahren Sozialhilfe beziehen das leben zu finanzieren oder geflüchteten Menschen eine Obhut zu ermöglichen.

Wenn ich dann einen Schicksalsschlag habe für den ich 2-3 Monate aus den Ankern meines Lebens gerissen werde soll ich das vollumfänglich selber schultern. Aber wenn der liebe Bernd vor 20 Jahren nen Bandscheibenvorfall hatte, von seiner Frau verlassen wurde und seit dem an der Flasche hängt und keinen Job mehr machen kann, dann soll der Sozialstaat das tragen.

Kopfschütteln auch von meiner Seite für die Ansicht der Leute die das als Tragbar ansehen.

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Ich verstehe dein Problem nicht. Klar, im öD ist irgendwie der AG schon auch "der Staat", aber eben nicht für Sozialleistungen an Beschäftigte zuständig.
Insofern erneut meine Frage, warum muss deiner Meinung nach der AG (unabhängig ob Privatwirtschaft oder öD) für private Entscheidungen und Schicksalsschläge gerade stehen? Zumindest außerhalb der bereits im Vergleich mit anderen Ländern wirklich großzügigen gesetzlichen Verpflichtungen, wie bspw. Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall bis zu 6 Wochen am Stück (und bei anderer Erkrankung auch darüber hinaus), derzeit 20 Tage Kind-Krank, usw. usf?

Wie du selbst schreibst, wenn du einen Schicksalsschlag hast, dann ist "der Staat" für dich zuständig, wenn du dir nicht mehr selbst helfen kannst (Eigenverantwortung!) und nicht dein AG!

ohjeee:

--- Zitat von: OrganisationsGuy am 06.06.2024 10:29 ---
--- Zitat von: Faunus am 06.06.2024 10:25 ---Bis dahin lerne endlich für Deine Handlungen wie Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen und nicht ständig nach Mama Staat zu plärren!

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Welche Verantwortung aus Handlungen und Entscheidungen hab ich denn wenn mir mein Haus samt Inhalt zerstört wird weil Brückenteile von Wassermassen da durch gejagt werden?

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wtf... welche Verantwortung hat dein Arbeitgeber für deine Immobilie?? Klär das mit deiner Versicherung, ob die ggf. auch Lohnausfall übernehmen!
Also echt...

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