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7 Jahre im Öffentlichen Dienst: Mein Abschied …

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MoinMoin:

--- Zitat von: Faunus am 12.08.2024 20:02 ---Mit 65 einen Dachdecker noch aufs Dach zu schicken und eine Pflegekraft noch einen alten Menschen windeln zu lassen finde ich jetzt eher unsozial - zumal dieser Personenkreis bekanntlich früher verstirbt als z.B. Privatiers (ob Erbe oder mit 40 genug spekuliert zu haben und den richtigen Steuerberater zu bezahlen) ;)
Und von mir aus lässt Du die Beamten bis 70 arbeiten - snd sowieso alles Schreibtischtäter mit längerem Leben, aber ob das Die Kinds/Studis/Bürger erfreut... naja, es gibt ja genug, die fit sind.

--- End quote ---
Einspruch euer Ehren.
Polizisten/Feuerwehr .... die machen sich im Job auch gehörig "kaputt"

Aber ich gebe dir Recht, es ist ein Fehler die Abschlagsfreie Rente (die eben für solche von dir genannten gedacht war) berufsunspezifisch zu erlauben.
Aber wer will das Fass aufmachen?
Und wie du schon schreibst, die Besserverdienenden haben eine höhere Lebenserwartung und somit "zocken" diese, die vorher "hart" arbeitenden Rentner ab, da sie länger Rente beziehen,

BAT:

--- Zitat von: MoinMoin am 13.08.2024 07:32 ---
Die Höhe der Abschläge bei der Abschlagsrente ist doch so bemessen, dass man statistisch nicht schlechter gestellt wird. ist also keine "Bestrafung" sondern nur eine Verschiebung der Auszahlung und kostet/bringt somit der Rentenkasse nichts.

--- End quote ---

Es könnte aufgrund der steigenden Steuerpflicht von Renten für einige eher ein Geschenk sein.  ;)

BAT:

--- Zitat von: MoinMoin am 13.08.2024 07:37 ---
 es ist ein Fehler die Abschlagsfreie Rente (die eben für solche von dir genannten gedacht war) berufsunspezifisch zu erlauben.


--- End quote ---

Die abschlagsfreie Renten ist für alle Berufsgruppen Unfug. In Zeiten, wo es versicherungsmathematisch eher Richtung 70 gehen muß, kann man das nicht machen.

Unterschiede können wohl nicht mehr akzeptiert werden. Warum sollte ein Handwerker plötzlich in der Renten gleich stehen wie ein (höherer) Büromensch? Nee, entweder eine andere Laufbahn einschlage oder in der Kohorte weit höhere Gehälter durchsetzen (was ich für angemessen hielt).

Faunus:

--- Zitat von: BAT am 13.08.2024 09:11 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 13.08.2024 07:37 ---
 es ist ein Fehler die Abschlagsfreie Rente (die eben für solche von dir genannten gedacht war) berufsunspezifisch zu erlauben.


--- End quote ---

Die abschlagsfreie Renten ist für alle Berufsgruppen Unfug. In Zeiten, wo es versicherungsmathematisch eher Richtung 70 gehen muß, kann man das nicht machen.

Unterschiede können wohl nicht mehr akzeptiert werden. Warum sollte ein Handwerker plötzlich in der Renten gleich stehen wie ein (höherer) Büromensch? Nee, entweder eine andere Laufbahn einschlage oder in der Kohorte weit höhere Gehälter durchsetzen (was ich für angemessen hielt).

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Alles machbar mit mutigen aber unpopulären Entscheidungen.

Eine Rente ab 65 bis spätestens 70 mit entsprechenden Voraussetzungen definiert  und bei mindestens 45 Jahre Rentenanwartschaft dann abschlagsfrei und das alleine mit den Unterschieden der Einzahlungshöhe. Weitere Unterschiede sind obsolet,  denn diese werden ja mit der höheren Verantwortung in der Arbeitswelt begründet und fallen bei Renteneintritt weg.

Persönlich bin ich der Meinung, das Renten incl. zusätzlicher Einnahmen und Einkommen bis  z.B. 2000 EUR (müsste man mal nachrechnen, könnte u.U. sogar ein höherer Betrag sein) nicht besteuert werden - da fällt der Hauptteil der Rentner raus und die Steuerbehörde hat Zeit für Steuerhinterzieher anstatt ein paar Öcken hinterherzulaufen.

Mir geht es vor allem um eine massive Einschränkung der Steuerhinterziehung und das Beenden von 0-rechenen auf Vermögen oberhalb 1 Mio. Mit diesen Einahmen kann dann die Mitte wieder entlastet werden und dann z.B. nicht nur Renten und Einkommen von z.B. 2500 EUR mtl.  steuerfrei gestellt werden.  Entlastet wieder die Behörde.

Und wenn man die Beamtenschaft & Sebständige nicht in die Rentenversicherung aufnehmen will, dann lösen wir halt die rentenanstalten auf und zahlen die Renten über Steuermittel .... Da fallen dann die Diskussionen weg, welche Fremdleistungen aus dem Topf der Rentenversicherung bezahlt werden.
DAS ist doch das Problem! Die Renten müssen bezuschusst werden, weil die Folgekosten der Entscheidungen der letzten letzten 35 Jahre aus der Rentenkasse Fremdleistungen zu finanzieren...

Und jetzt willst Du Entscheidungen zu Ungunsten der Arbeitnehmern die 45 Jahre lang brav eingezahlt haben treffen? Das ist deren Geld, das in die ganzen Fremdleistungen (DDR-Renten, Mütterrenten, Erwebsminderungsrenten, usw.) bzahlt und der bei weitem kleiner Teil durch Steuern!.

Die 3,4 Millarden monatlich stellen sich jetzt hoffentlich für Leser etwas anders dar!



MoinMoin:

--- Zitat von: BAT am 13.08.2024 09:11 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 13.08.2024 07:37 ---
 es ist ein Fehler die Abschlagsfreie Rente (die eben für solche von dir genannten gedacht war) berufsunspezifisch zu erlauben.


--- End quote ---

Die abschlagsfreie Renten ist für alle Berufsgruppen Unfug. In Zeiten, wo es versicherungsmathematisch eher Richtung 70 gehen muß, kann man das nicht machen.

Unterschiede können wohl nicht mehr akzeptiert werden. Warum sollte ein Handwerker plötzlich in der Renten gleich stehen wie ein (höherer) Büromensch? Nee, entweder eine andere Laufbahn einschlage oder in der Kohorte weit höhere Gehälter durchsetzen (was ich für angemessen hielt).

--- End quote ---
Nein, es ist durchaus gerecht und versicherungsmathematisch durchaus logisch, dass man denen die weniger Rentenjahre haben werden früher in Rente schickt, damit sie genauso viel Rentenjahre haben werden, wie die anderen.

Ein andere Weg wäre natürlich zu sagen die Rentenhöhe nimmt mit den Bezugsjahren ab  ;D

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