@Hansi1991: Ich kann die Frage nachvollziehen, weil ich mich auch nie für alle Zeit in dem Gebiet gesehen habe.
Wie das in Bayern aussieht weiß ich nicht.
In BW ist es seit ein paar Jahren so, dass man auf die Fachgebiete Wirtschaftskriminalität und Finanzermittlungen festgelegt ist. Das war davor anders, aber aktuell kommt man da nicht mehr raus.
Auch für Führungspositionen kommt man eigentlich nicht in Frage, was tatsächlich ein schlechter Witz ist. D.h. auch der Aufstieg ist extrem begrenzt auf normalerweise A12.
Als ich mich beworben hatte, war das noch nicht so und ich muss jetzt damit leben.
Ich für meinen Teil sehe das aber entspannt, weil ich mit meinem Hintergrund auch immer wieder einen gut bezahlten Job draußen finde, wenn ich keine Lust mehr auf WiKri habe und sich da niemand bewegen will. Der Attraktivität für den Quereinstieg ist es aber nicht zuträglich. Zumal man i.d.R. auch erstmal deutlich weniger verdient als vorher.
Man muss also entweder wirklich Idealist sein oder das wegen der Arbeitsplatzsicherheit in Kauf nehmen. Alles andere macht keinen Sinn.
Ich will da niemanden abschrecken, aber ich bin der Meinung man muss schon wissen worauf man sich einlässt. Vieles ist nämlich im Voraus für jemanden, der noch nie im ÖD sehr überraschend und da kommt man auch von alleine nicht drauf. Auch weil Dinge teilweise vollkommen aus der Zeit gefallen sind wie z.B. die Vorstellung das jemand sein Leben lang das Gleiche machen möchte, die Laufbahnregelungen im Allgemeinen und auch die Beförderungspraxis.