Autor Thema: Übergang 1. Staatsexamen zum Referendariat / Versicherungen?  (Read 1168 times)

go4java

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 2
Hallo zusammen,
möchte mich für meine Tochter aufschlauen, die kurz vor dem 1. Staatsexamen steht, dann 3 Monate "Übergangszeit" hat und im Anschluss das Referendariat beginnt. Wir haben in ein paar Wochen einen Termin beim Versicherungsberater für Beamte, aber ich hätte zuvor gerne ein paar Tipps/Erfahrungen aus berufenem Kreise:
1.) GKV: Meine Tochter ist, da sie unterjährig an einer Schule arbeitet, momentan selbst bei der GKV versichert. Wenn sie nun in der o.g. Übergangszeit NICHT arbeitet, könnte sie doch zurück in die Familienversicherung, richtig?
2.) Ab Beginn der Referendariatszeit könnte/sollte sie vermutlich in die PKV?
3.) BU/Dienstunfähigkeitsversicherung: Ab wann sollte man eine solche Versicherung abschließen, sofern überhaupt?
4.) Welche anderen Versicherungen sind mit Eintritt ins Referendariat empfehlenswert bzw. nicht mehr über eine Familienversicherung abgedeckt?
Vielen Dank!

peterretep

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 18

 Bei Beamtenanwärtern im Referendariat ist eine DU-Versicherung häufig sinnvoll, da die Aussicht auf eine langfristige Verbeamtung besteht. Oft wird sie schon im Referendariat empfohlen, da spätere Vorerkrankungen bei einem Abschluss ausgeschlossen werden können.

Eine BU- oder DU-Versicherung bietet Schutz vor dem Verlust des Einkommens im Falle einer Berufsunfähigkeit oder Dienstunfähigkeit. Während des Referendariats wäre eine DU-Versicherung für Beamte vorteilhaft, da sie auf die speziellen Risiken und Anforderungen dieser Berufsgruppe zugeschnitten ist.

Mit Eintritt ins Referendariat entfällt die Möglichkeit, über eine Familienversicherung krankenversichert zu sein. Viele entscheiden sich dann zwischen privater oder gesetzlicher Krankenversicherung, wobei die private Krankenversicherung für Beamtenanwärter oft günstiger ist.

sosnt fällt mir nur ein: Für Lehrer oder andere Beamtenanwärter ist die Diensthaftpflichtversicherung empfehlenswert. Diese übernimmt Kosten für Schäden, die während der Ausübung des Dienstes verursacht werden und für die der Dienstherr sie haftbar machen könnte.

Alles ohne Gewähr

clarion

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 2,501
Hallo.

vorrangig sollte man sich um eine DU und die Krankenversicherung kümmern.

Gibt es im Bundesland Deiner Tochter die pauschale Beihilfe? Wenn nicht, ist eine PKV die finanziell günstigere Wahl.

Wenn es hingegend die pauschale Beihilfe gibt, wäre zu überlegen, ob es überhaupt eine PKV sein soll. Leider ist es, wenn man noch sehr jung ist nicht abzusehen, wo die Reise hingeht. Wird Deine Tochter selbst Kinder haben,  wird sie viel Teilzeit arbeiten?

Eine Privathaftpflicht wäre ebenfalls extrem wichtig. Eine Diensthaftpflicht m.E. eher nicht.

Wenn es eine PKV sein soll, soll der Versicherungsfritz anonyme Voranfragen bei mehreren Gesellschaften stellen.