Hm, davon mal abgesehen, dass es bis vor kurzem bei uns kein verbeamtetes Lehrpersonal gab, kommt es einem doch so vor, als hätte man künstlich verschiedenen Stellenbewertungen geschaffen, um Geld zu sparen. Denn warum ausgerechnet die Lehrer nach Abschluss und nicht nach Tätigkeit bezahlt werden, erschließt sich mir eben nicht.
Ja, es steht wohl so in der Entgelt-O, aber es ist und bleibt eben extrem unfair.
So als würde man in derselben Abteilung einige Referatsleiter mit E12 abspeisen, weil sie leider nur XY studiert haben, andere erhalten E14, weil sie das "richtige" studiert haben. Und das nach 25 Jahren im Job, wo das Ursprungsstudium nicht wirklich noch ausschlaggebend ist. Mit der Begründung: Es wurde eben so festgelegt, siehe Entgeltordnung. Tätigkeit bei allen dieselbe...
Oder eben von anderer Seite betrachtet: We darf festlegen, wie die Bezahlung in den schulen aussehen darf und wie viele E13-Lehrer und wie viele "Verlierer" es geben soll pro Schule. Dazu kommt, dass es die monatliche Ausgleichszahlung in unserem Bundesland für die Lehrer, die zu alt für die kürzliche Verbeamtungswelle waren, auch nur für die Lehrer mit E13 gibt, die weniger verdienen, bekommen - gar nichts. Da kann ich verstehen, dass unsere Freunde sich verars.... fühlen, wenn sie im Lehrerzimmer mit Kollegen zusammensitzen, die 800 Euro brutto mehr für dieselbe Arbeit bekommen.