Autor Thema: Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?  (Read 8048 times)

FGL

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #15 am: 01.07.2024 13:03 »
Meine Frage richtet sich vor allem an Mitarbeitende von Personalabteilungen. Meint ihr, so ein Abschluss wäre anerkannt bzw. sogar gut angesehen für Stellen ab E9b bis E12?
Warum richtet sich diese Frage vor allem an Personaler?
Weil diese sich damit auskennen?
Oh my sweet summer child...

Nicht?  ;D
Die Frage ist ja, worauf Du hinausmöchtest. Geht es Dir darum, ob dieser Abschluss unter bestimmte in der Person liegende Merkmale in der Entgeltordnung subsumiert wird? Dann wärst Du bei den Personalern dem Grunde nach richtig; wobei die hier verbreitete Auffassung ja ist, dass man bei Personalern keine anwendungssicheren Kenntnisse im Tarifrecht erwarten sollte. Wenn es um die Auwahlentscheidung, das Anforderungsprofil usw. geht, dann hat der Personaler bei jedem ernst zu nehmenden öffentlichen Arbeitgeber wenig bis nichts zu sagen. Bei uns legt die jeweilige mittlere Führungskraft das Anforderungsprofil fest und tritt auch die Auswahlentscheidung. Der Personaler ist "nur" dazu da, das Verfahren durchzuführen und rechtliche Fehler zu vermeiden.

VFA West

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #16 am: 01.07.2024 18:00 »
Meine Frage richtet sich vor allem an Mitarbeitende von Personalabteilungen. Meint ihr, so ein Abschluss wäre anerkannt bzw. sogar gut angesehen für Stellen ab E9b bis E12?
Warum richtet sich diese Frage vor allem an Personaler?
Tja und darum sage ich auch nichts zu der Frage, da ich kein Personaler bin und mich mit dem Kram nicht auskenne😇

Neiiiin, so war das doch gar nicht gemeint. Ich bin dankbar um jede Einschätzung. :)

VFA West

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #17 am: 01.07.2024 18:04 »
Meine Frage richtet sich vor allem an Mitarbeitende von Personalabteilungen. Meint ihr, so ein Abschluss wäre anerkannt bzw. sogar gut angesehen für Stellen ab E9b bis E12?
Warum richtet sich diese Frage vor allem an Personaler?
Weil diese sich damit auskennen?
Oh my sweet summer child...

Nicht?  ;D
Die Frage ist ja, worauf Du hinausmöchtest. Geht es Dir darum, ob dieser Abschluss unter bestimmte in der Person liegende Merkmale in der Entgeltordnung subsumiert wird? Dann wärst Du bei den Personalern dem Grunde nach richtig; wobei die hier verbreitete Auffassung ja ist, dass man bei Personalern keine anwendungssicheren Kenntnisse im Tarifrecht erwarten sollte. Wenn es um die Auwahlentscheidung, das Anforderungsprofil usw. geht, dann hat der Personaler bei jedem ernst zu nehmenden öffentlichen Arbeitgeber wenig bis nichts zu sagen. Bei uns legt die jeweilige mittlere Führungskraft das Anforderungsprofil fest und tritt auch die Auswahlentscheidung. Der Personaler ist "nur" dazu da, das Verfahren durchzuführen und rechtliche Fehler zu vermeiden.
Dann hätte ich die Frage einfach generell an alle stellen sollen.

Thoth

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #18 am: 07.07.2024 13:32 »
Hallo,

ich studiere PuMa (das normale, nicht für VFA).
Vor Antritt des Studiums habe ich bei der Personalabteilung meiner damaligen Behörde (BVA) angefragt, wie sie der IU gegenüberstehen.
Ich habe die Auskunft bekommen, dass das Studium für den gehobenen/vergleichbaren gehobenen Dienst (TB) geeignet sei und man durch den Bachelor auch die spätere Möglichkeit der Verbeamtung in den g.D. hat.

Sepp0rl

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #19 am: 15.07.2024 10:37 »
Meine Frage richtet sich vor allem an Mitarbeitende von Personalabteilungen. Meint ihr, so ein Abschluss wäre anerkannt bzw. sogar gut angesehen für Stellen ab E9b bis E12?
Warum richtet sich diese Frage vor allem an Personaler?
Weil diese sich damit auskennen?
Oh my sweet summer child...

Nicht?  ;D

Zum Thema Knowhow der Personaler. Ich habe damals einen 60 ECTS Master in Informatik an der IU gemacht. Wie sicherlich jeder sich vorstellen kann, kann man den nicht so einfach machen. Es handelt sich um einen weiterbildenden Master, sprich ich brauchte vorher ,in meinem Fall (es gibt verschiedene Möglichkeiten einzusteigen) ,zwei Jahre Berufserfahrung in der Informatik. Jetzt ratet doch mal, wie viele Personalabteilungen meine spätere Bewerbungen nach Abschluss des Masters, mit der Begründung "sind nur 60 ECTS gewesen, sie kommen ja gar nicht auf insgesamt 300ECTS mit Bachelor und Master", abgelehnt haben :-)

Bei 5 Bewerbungen 4 Behörden. Die fünfte, bei der ich jetzt auch bin, hat sich kaputtgelacht, weil die einfach Absolventen for free bekommen haben. Noch heute schreiben diese 4 Behörden in ihren Ausschreibungen dick und Fett rein, dass sie einen Master mit 300 ECTS fordern.
Sowas kann man sich nicht ausdenken. Von daher kann ich nur davon abraten sich auf die Personaler zu verlassen.

Fragmon

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #20 am: 15.07.2024 10:51 »
Zum Thema Knowhow der Personaler. Ich habe damals einen 60 ECTS Master in Informatik an der IU gemacht. Wie sicherlich jeder sich vorstellen kann, kann man den nicht so einfach machen. Es handelt sich um einen weiterbildenden Master, sprich ich brauchte vorher ,in meinem Fall (es gibt verschiedene Möglichkeiten einzusteigen) ,zwei Jahre Berufserfahrung in der Informatik. Jetzt ratet doch mal, wie viele Personalabteilungen meine spätere Bewerbungen nach Abschluss des Masters, mit der Begründung "sind nur 60 ECTS gewesen, sie kommen ja gar nicht auf insgesamt 300ECTS mit Bachelor und Master", abgelehnt haben :-)

Bei 5 Bewerbungen 4 Behörden. Die fünfte, bei der ich jetzt auch bin, hat sich kaputtgelacht, weil die einfach Absolventen for free bekommen haben. Noch heute schreiben diese 4 Behörden in ihren Ausschreibungen dick und Fett rein, dass sie einen Master mit 300 ECTS fordern.
Sowas kann man sich nicht ausdenken. Von daher kann ich nur davon abraten sich auf die Personaler zu verlassen.

Naja, dass Problem ist, dass halt 300 ECTS für einen Master benötigt werden und es Vorfälle gab, dass Personen zum Masterstudium zugelassen wurden, obwohl nach Ableistung aller Module keine 300 ECTS erreicht wurden.

Durch Anrechnung von Berufserfahrung kann man ECTS erhalten (was ich persönlich sehr fraglich finde, wenn die Hälfte des wissenschaftlichen Studiums durch BE ersetzt werden). Die Nachweisführung seitens der Uni ist aber meistens nicht vorhanden und man kann misstrauisch werden, wenn die Person einen 180er Bachelor und 60er Master mitbringt.

Was ich damit sagen will ist, dass durch einen Masterabschluss 300 ECTS normalerweise nachgewiesen werden, Personalstellen aber bei privaten Hochschulen misstrauisch werden, wenn die Zahlen/ECTS nicht stimmen (obwohl sie das eigentlich nicht anzweifeln dürften).

Sepp0rl

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #21 am: 15.07.2024 15:27 »
Zum Thema Knowhow der Personaler. Ich habe damals einen 60 ECTS Master in Informatik an der IU gemacht. Wie sicherlich jeder sich vorstellen kann, kann man den nicht so einfach machen. Es handelt sich um einen weiterbildenden Master, sprich ich brauchte vorher ,in meinem Fall (es gibt verschiedene Möglichkeiten einzusteigen) ,zwei Jahre Berufserfahrung in der Informatik. Jetzt ratet doch mal, wie viele Personalabteilungen meine spätere Bewerbungen nach Abschluss des Masters, mit der Begründung "sind nur 60 ECTS gewesen, sie kommen ja gar nicht auf insgesamt 300ECTS mit Bachelor und Master", abgelehnt haben :-)

Bei 5 Bewerbungen 4 Behörden. Die fünfte, bei der ich jetzt auch bin, hat sich kaputtgelacht, weil die einfach Absolventen for free bekommen haben. Noch heute schreiben diese 4 Behörden in ihren Ausschreibungen dick und Fett rein, dass sie einen Master mit 300 ECTS fordern.
Sowas kann man sich nicht ausdenken. Von daher kann ich nur davon abraten sich auf die Personaler zu verlassen.

Naja, dass Problem ist, dass halt 300 ECTS für einen Master benötigt werden und es Vorfälle gab, dass Personen zum Masterstudium zugelassen wurden, obwohl nach Ableistung aller Module keine 300 ECTS erreicht wurden.

Durch Anrechnung von Berufserfahrung kann man ECTS erhalten (was ich persönlich sehr fraglich finde, wenn die Hälfte des wissenschaftlichen Studiums durch BE ersetzt werden). Die Nachweisführung seitens der Uni ist aber meistens nicht vorhanden und man kann misstrauisch werden, wenn die Person einen 180er Bachelor und 60er Master mitbringt.

Was ich damit sagen will ist, dass durch einen Masterabschluss 300 ECTS normalerweise nachgewiesen werden, Personalstellen aber bei privaten Hochschulen misstrauisch werden, wenn die Zahlen/ECTS nicht stimmen (obwohl sie das eigentlich nicht anzweifeln dürften).

Bei meinem Master (60 ECTS) steht das auf der Urkunde gar nicht drauf, von daher gibt es da nichts anzuzweifeln. Es ist ein Akkreditierter Abschluss und am Ende steht sogar "in Summe 300ECTS erreicht". Gleiches steht auch bei meinem ersten Master in Finance und da habe ich tatsächlich 2 Jahre in Vollzeit studiert, da ich den direkt nach meinem Bachelor gemacht habe und keine BE hatte. Die Zeugnisse sind bis auf den Studiungang und ein anderer Dekan identisch.

Wie soll man denn da schummeln? Ich musste mir alles bescheinigen und anerkennen lassen bevor man mir damals den Studienvertrag zugeschickt hat. Ich meine sogar, dass die IU mit meinem AG (Chef) gesprochen hat.
« Last Edit: 15.07.2024 15:38 von Sepp0rl »

VFA West

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #22 am: 15.07.2024 17:46 »
Ich möchte einfach nur in die EG 12 bitte.

 ;D

Sepp0rl

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #23 am: 16.07.2024 06:02 »
Ich möchte einfach nur in die EG 12 bitte.

 ;D

Na die ist ja mit dem o.g. Bachelor drin :-P
Studiengang ist staatlich anerkannt & akkreditiert DE: AR-Siegel, ZFU: 1166724

MoinMoin

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #24 am: 16.07.2024 10:20 »
Meine Frage richtet sich vor allem an Mitarbeitende von Personalabteilungen. Meint ihr, so ein Abschluss wäre anerkannt bzw. sogar gut angesehen für Stellen ab E9b bis E12?
Warum richtet sich diese Frage vor allem an Personaler?
Weil diese sich damit auskennen?
Oh my sweet summer child...

Nicht?  ;D

Zum Thema Knowhow der Personaler. Ich habe damals einen 60 ECTS Master in Informatik an der IU gemacht. Wie sicherlich jeder sich vorstellen kann, kann man den nicht so einfach machen. Es handelt sich um einen weiterbildenden Master, sprich ich brauchte vorher ,in meinem Fall (es gibt verschiedene Möglichkeiten einzusteigen) ,zwei Jahre Berufserfahrung in der Informatik. Jetzt ratet doch mal, wie viele Personalabteilungen meine spätere Bewerbungen nach Abschluss des Masters, mit der Begründung "sind nur 60 ECTS gewesen, sie kommen ja gar nicht auf insgesamt 300ECTS mit Bachelor und Master", abgelehnt haben :-)

Bei 5 Bewerbungen 4 Behörden. Die fünfte, bei der ich jetzt auch bin, hat sich kaputtgelacht, weil die einfach Absolventen for free bekommen haben. Noch heute schreiben diese 4 Behörden in ihren Ausschreibungen dick und Fett rein, dass sie einen Master mit 300 ECTS fordern.
Sowas kann man sich nicht ausdenken. Von daher kann ich nur davon abraten sich auf die Personaler zu verlassen.
ich bin froh um diese Looser, damit haben wir mehr Auswahl an IT Kräften.
Wir nehmen jeden der durch seine Vita überzeugt, auch ohne ECTS oder Studium.
gibt dann halt zunächst nur eg12

Sepp0rl

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« Antwort #25 am: 16.07.2024 16:37 »
Meine Frage richtet sich vor allem an Mitarbeitende von Personalabteilungen. Meint ihr, so ein Abschluss wäre anerkannt bzw. sogar gut angesehen für Stellen ab E9b bis E12?
Warum richtet sich diese Frage vor allem an Personaler?
Weil diese sich damit auskennen?
Oh my sweet summer child...

Nicht?  ;D

Zum Thema Knowhow der Personaler. Ich habe damals einen 60 ECTS Master in Informatik an der IU gemacht. Wie sicherlich jeder sich vorstellen kann, kann man den nicht so einfach machen. Es handelt sich um einen weiterbildenden Master, sprich ich brauchte vorher ,in meinem Fall (es gibt verschiedene Möglichkeiten einzusteigen) ,zwei Jahre Berufserfahrung in der Informatik. Jetzt ratet doch mal, wie viele Personalabteilungen meine spätere Bewerbungen nach Abschluss des Masters, mit der Begründung "sind nur 60 ECTS gewesen, sie kommen ja gar nicht auf insgesamt 300ECTS mit Bachelor und Master", abgelehnt haben :-)

Bei 5 Bewerbungen 4 Behörden. Die fünfte, bei der ich jetzt auch bin, hat sich kaputtgelacht, weil die einfach Absolventen for free bekommen haben. Noch heute schreiben diese 4 Behörden in ihren Ausschreibungen dick und Fett rein, dass sie einen Master mit 300 ECTS fordern.
Sowas kann man sich nicht ausdenken. Von daher kann ich nur davon abraten sich auf die Personaler zu verlassen.
ich bin froh um diese Looser, damit haben wir mehr Auswahl an IT Kräften.
Wir nehmen jeden der durch seine Vita überzeugt, auch ohne ECTS oder Studium.
gibt dann halt zunächst nur eg12

Ich weiß jetzt nicht was bösartiger ist. Uns als "Looser" zu betiteln oder "Loser" falsch zu schreiben, denn  eine Schraube habe ich nicht "loose" :-) Aber den Punkt muss man Dir da halt schon geben. Bin ja selber so ein Loser, wobei bei mir nun 02/25 ein interner Wechsel ansteht, bei dem ich dann nun auch im hD angekommen bin. Der TE ist ja nicht in der IT Mühle und wird da schon klar kommen.

 

MoinMoin

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Antw:Frage an Personalmitarbeitende: Studium IU sinnvoll?
« Antwort #26 am: 16.07.2024 16:51 »
Tja, so ist es halt mit dem Denglish
Looser sind da halt lockere Verlierer

und das im öD ein Hauptproblem das unterirdische Personalmanagement ist, insbesondere bei der Personalgewinnung und der Nutzung tariflicher Möglichkeiten dürfte bekannt sein.

Für mein Umfeld von Vorteil, da wir uns da modernisiert haben.