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Messerführungsverbot in Österreich..
Organisator:
--- Zitat von: MoinMoin am 24.07.2024 16:05 ---
--- Zitat von: Warnstreik am 24.07.2024 13:56 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 24.07.2024 13:12 ---Aber sollte man nicht auch die Menschen darauf hinweisen, dass ein entsprechendes Gesetz höchstwahrscheinlich keine signifikante Änderung in der gefühlten und tatsächlichen Bedrohungslage zur Folge haben wird.
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Das ist wiederum eine Annahme, die du triffst und die genauso zutreffen oder nicht zutreffen kann, wie das Gegenteil.
Ich sehe das Verbot ein Messer zu führen als den notwendigen Anfang einer gesellschaftlichen Debatte, die klarstellt, dass das FÜHREN (nicht das Transportieren) von Messern als Waffe, nicht gewollt und akzeptiert ist. Damit kann man dann auch sinnvoll Aufklärung an Schulen und Brennpunkten starten. Dass das nicht direkt fruchtet ist anzunehmen - aber recht schnell kommt die erste Generation, für die das Führen eines Messers genauso selbstverständlich verboten ist wie das Fahren ohne Führerschein oder das Tragen einer Schusswaffe. Und natürlich wird es trotzdem Menschen geben, die das trotzdem tun :-)
Was aber ein Verbot des Führens von Messern definitiv nicht verhindert sind Attentate mit Messern, Messer als Tatwerkzeuge von Kriminellen oder Messereinsatz bei häuslicher Gewalt. Den Anspruch hätte man aber auch garnicht.
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Ich verstehe: du bist der Meinung, dass man erst ein weiteres oder konkretisierendes Gesetz benötigt, damit man eine gesellschaftliche Debatte führt und damit man eine Aufklärung in den Schulen durchführt.
Die bestehende Gesetzgebung, dass man nicht alles mit sich rumtragen darf, reicht deiner Meinung nach nicht, um eine entsprechende Diskussion mit den betroffenen Menschen zu führen und den Menschen dahingehend zu sensibilisieren, dass es in Deutschland eine Scheiß Idee ist und nicht zu unserer Vorstellung von vernünftigen Mitmenschen gehört mit sowas rumzurennen.
Und nur wenn man ein noch weiteres konkretisierendes Gesetz hat, dann kann man erfolgreich den Menschen klar machen, dass es eine Scheiß Idee ist, mit einem Messer o.ä., dass als Waffe dienen kann, durch die Gegend zu rennen.
Nun denn, ich glaube halt, dieses alles könnte man auch ohne einem konkreten, weiterführendem Messerführungsverbot, welches über die bestehenden Verbote hinausgeht, machen.
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Ehrlich gesagt bin ich mir gerade nicht ganz sicher, welcher weitergehender Maßnahmen es bedarf, mir wurde durch das Zitat aus dem Waffengesetz meine Wissenslücke deutlich.
Wenn es klar ist, dass man kein Messer führen darf, was das WaffG definiert, dann bedarf es allenfalls passender Kontrollen. Wobei dann aber "Waffenverbotszonen" aus meiner Sicht auch sinnlos wären.
Kurzum: Das Führen von Messern hat in unserer Gesellschaft kein Platz, insbesondere wenn diese Messer nur als Waffen genutzt werden können.
Sollte das schon unter das Waffengesetz fallen - wunderbar, dann brauchts nur entsprechende Kontrollen. Falls nicht, wäre das Waffengesetz bzw. die Anlage dazu entsprechend nachzuschärfen.
In jedem Falle wäre aber das Ziel:
--- Zitat von: MoinMoin am 24.07.2024 16:05 ---eine entsprechende Diskussion mit den betroffenen Menschen zu führen und den Menschen dahingehend zu sensibilisieren, dass es in Deutschland eine Scheiß Idee ist und nicht zu unserer Vorstellung von vernünftigen Mitmenschen gehört mit sowas rumzurennen.
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Organisator:
--- Zitat von: BAT am 24.07.2024 15:37 ---Kann man evtl. auch jeden Serval so abrichten, dass er zutraulich ist?
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Ich sprach von Hunden und deren Besitzern.
MoinMoin:
--- Zitat von: Organisator am 24.07.2024 16:10 ---Wenn es klar ist, dass man kein Messer führen darf, was das WaffG definiert, dann bedarf es allenfalls passender Kontrollen. Wobei dann aber "Waffenverbotszonen" aus meiner Sicht auch sinnlos wären.
Kurzum: Das Führen von Messern hat in unserer Gesellschaft kein Platz, insbesondere wenn diese Messer nur als Waffen genutzt werden können.
Sollte das schon unter das Waffengesetz fallen - wunderbar, dann brauchts nur entsprechende Kontrollen. Falls nicht, wäre das Waffengesetz bzw. die Anlage dazu entsprechend nachzuschärfen.
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Ich würde ganz im Sinne von Warnstreik sagen,
es Bedarf ein stärkerer Hinweis und Aufklärung seitens der Polizei und der Presse, dass dieses dämliche rumtragen von Messern (egal ob verboten oder noch gerade noch erlaubt) hier nichts zu suchen hat.
Also das Schweizertaschenmesser oder ein Obst/Küchenmesser zum Apfelschälen ist bei uns ok.
Alles andere ist gesellschaftlich (egal ob erlaubt) zu ächten!
Dass sollte mal stärker in den Reißerischen Presseberichten Erstattung einfließen und auch so dargestellt werden!
Das da jemand illegal mit einem Brotmesser (klinge schon zu lang) durch die Gegend gelaufen ist und dann auch noch jemand verletzt hat.
Organisator:
--- Zitat von: MoinMoin am 24.07.2024 16:22 ---Dass sollte mal stärker in den Reißerischen Presseberichten Erstattung einfließen und auch so dargestellt werden!
Das da jemand illegal mit einem Brotmesser (klinge schon zu lang) durch die Gegend gelaufen ist und dann auch noch jemand verletzt hat.
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Jupp!
Zumal zwischen Tansportieren und Führen auch noch ein himmelweiter Unterschied ist.
Paul Stanley:
"Insoweit es tatsächlich um Menschen geht, die sich die Tickets nicht leisten können, liege die Antwort nicht im Strafrecht, sondern in der Senkung der Fahrpreise oder der Ausgabe von Sozialtickets, sagte Angelika Allgayer, Richterin am Bundesgerichtshof in Karlsruhe."
Interessanter Ansatz. Fortführend wird jeder Raubmord zur Normleistung, da die Gesellschaft es versäumt hat, den Täter, so zu alimentierern, dass sein Motiv der "Bereicherung durch Güter Dritter" nicht mehr entsehen muss.
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