Ich lese schon länger mit, habe mich jetzt aber angemeldet, um auch meine Erfahrungen zu teilen.
Ich bin nämlich auch in der GKV aufgrund ähnlicher Erfahrungen, die hier berichtet wurde. Es regt mich inzwischen mächtig auf, dass hier immer wieder Leute schreiben, "geht doch in die PKV, da gibt es eine Öffnungsklausel."
So weit so schlecht: Macht diesen Schritt doch einmal mit Familienangehörigen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Da habe ich 2021 eine Aufstellung als Anhang einer PKV erhalten, die pedantisch für zahlreiche chronische Erkrankungen Symptome auflistet, bei deren Auftreten Leistungen unter Vorbehalt stehen und/oder eine Einzelfallprüfung erfolge. Zahlreiche Medikamente/Wirkstoffe wurden aufgelistet, die nicht bezahlt würden. Teilweise Kurioses, das in keinem Zusammenhang zu einer Erkrankung steht, teilweise absolute Standard-Therapien aus den ärztlichen Richtlinien, wo eine GKV nicht einmal überlegt. Wahrscheinlich hätte man das alles bürokratisch oder juristisch klären (oder zerlegen) können, aber das will sich ja keiner antun, wenn man eh schon 1000 EUR zahlen soll. Es ging nur darum, Leute zu verunsichern und NICHT als Kunde zu bekommen.
Es ist traurig, dass sich hier in NRW gar nichts mehr tut zum Thema.