Autor Thema: Probeantrag für Öffnungsaktion in der PKV problematisch?  (Read 1088 times)

Colorado

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Hi!

Ich habe über einen Makler bei ein paar Versicherungsgesellschaften anonyme Riskiovorabfragen bzgl. der Aufnahme in die PKV gestellt, welche abgelehnt wurden. Jetzt habe mich zusätzlich bei der Debeka gemeldet, um dort eine anonyme Risikovoranfrage für die PKV stellen zu können, was jedoch leider nicht angeboten wird. Bei der Debeka ist stattdessen ein sogenannter nicht-anonymer Probeantrag möglich, auf dem dann auch meine gesamten Personalien stehen.

Jetzt ist meine Frage: Läuft mir dieser Probeantrag bei der Debeka nun ins Rad (sofern dieser abgelehnt wird), wenn ich bei einer anderen PKV nachher den Antrag im Rahmen der Öffnungsaktion stellen sollte? Also, dass ich dann nur noch zur Debeka kann, weil ich dort vorher einen Probeantrag gestellt habe?

Danke!

clarion

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Genauso ist es. Nur die erste mit Personendaten angefragte Krankenkasse ist verpflichtet, Dir ein Angebot zur Öffnungsaktion zu machen.

Wenn schon mehrere Krankenkasse Dich abgelehnt haben, nehme ich an, dass es ohne Öffnungsaktion nicht gehen wird. Insofern solltest Du Dir Gedanken machen, wo Du denn hinwillst, und dann beii der Kasse einen Antrag stellen, und das Beste hoffen, dass der Riskozuschlag nicht zu hoch ist. Der Debeka wird nachgesagt, dass sie immer den maximal möglichen Risikozuschlag von 30% nehmen.

Ich selbst bin ebenfalls im Rahmen der Öffnungsaktion bei der Debeka gelandet, mich wurmt es natürlich für einen unverschuldete Behinderung extra löhnen zu müssen. Aber es nützt ja nichts. Bisher hat die Debeka aber alles bezahlt.



Colorado

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Genauso ist es. Nur die erste mit Personendaten angefragte Krankenkasse ist verpflichtet, Dir ein Angebot zur Öffnungsaktion zu machen.
Danke für die Antwort!

Also das heißt, dass auch dieser explizite Probeantrag dafür sorgt, dass ich nur bei der Debeka im Rahmen der Öffnungsklausel landen kann? Der Ansprechpartner der Debeka meinte, es sei kein Problem, danach einen Antrag mit Öffnung bei anderen Versicherungen zu stellen, da es sich nur um einen Probe- und nicht um einen richtigen Antrag handele..

clarion

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Mit Details kenne ich mich nicht aus. Ich meine mich aber zu erinnern, das man im Aufnahmeantrag der PKVen angeben muss, ob man schon bei anderen Versicherungen abgelehnt wurde. Du müsstest dann Farbe bekennen und zugeben, dass die Debeka Dich nur zu den Konditionen der Öffnungsaktion aufgenommen hätte. Der Mitarbeiter der Debeka kann unmöglich für andere PKVen sprechen!

Gewerbler

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Vielleicht solltest du die Debeka auch einfach außen vor lassen, wenn die schon so ein seltsames Verfahren mit eigenem Süppchen durchziehen? Zumal du ja ohnehin schon einen Makler hast, was auch empfehlenswert ist...

Ansonsten wie ist es, wenn du den "Probeantrag" nicht unterschreibst? Dann kann er doch nicht rechtskräftig sein, oder?

Ich kann sonst nur sagen, dass in meinem Fall (Öffnungsaktion, da ist es evtl. nicht ganz so individuell) die Debeka Preis/Leistungsmäßig nicht bei den Top-Versicherern war - insbesondere die Kurleistungen sind nicht so der Hit. Weiß ja nicht, was jetzt noch zur Auswahl bei dir steht, welche Beihilfe-Verordnung bei dir gilt und wie deine Prioritäten so liegen, aber vielleicht lässt die Debeka unter diesen seltsamen Umständen dann besser weg?