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Glück im Berufsleben

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--- Zitat von: Faunus am 02.08.2024 10:24 ---
--- Zitat von: Johann am 01.08.2024 20:30 ---
--- Zitat von: Faunus am 30.07.2024 16:57 ---Das, was man gerne machen möchte auch machen kann, ohne dabei daran zu denken, ob man zu viel oder zu wenig macht/gemacht hat... ist das Glück oder Freheit? Vielleicht hängt das irgendwie zusammen.


--- Zitat ---Meine Einschätzung ist eher, dass Menschen, die bspw. kein Haus haben, sich nie wirklich damit beschäftigt haben, ein Haus zu besorgen. Menschen, die im Job nicht weiterkommen, können der gleiche Schlag Mensch sein.
--- End quote ---

Ups, dass ist eine Frage der Perspektive und was man will. Ich habe "Wohnen im Eigentum" abgelehnt, weil ich unabhängig sein wollte & möglichst viel erleben. Meine begrenzte Lebenszeit in Haus, Bank und Handwerker zu stecken, fand ich in jungen Jahren nicht so prickelnd. Für Monate ins Ausland... das habe ich einfach gemacht - mehrfach in meinem Berufsleben und da habe ich mir angemietet, was ich wollte.

Und was bedeutet für Dich weiterkommen?
Willst Du Ministerialdirigent, Präsident-von-irgendetwas oder ...werden?  Irgendwann kommt eine Sprosse auf der Karierreleiter, die einem nicht gut tut. Die sollte man erkennen, sonst macht man nicht nur sich sondern auch seine Umgebung unglücklich.
Und da sind wir wieder mal bei den viel zu vielen "schlechten" Vorgesetzten. Manchmal habe ich den Eindruck, je weiter es rauf geht, desto ausgeprägter ist die Ignoranz und der Narzissmus.

Also mein Glück im Berufsleben ist, dass ich mir den Personenkreis mit diesen Eigenschaften vom Hals halten kann   8)

--- End quote ---
Das erste Haus war ein Mehrfamilienhaus mit 4 Parteien. In einer der Wohnungen habe ich eine begrenzte Zeit noch selber gelebt, sah es aber überwiegend als Investition, um mir im Alter keine Gedanken ums Geld machen zu müssen. Jetzt, wo ich einiges an Zeit und Geld investiert habe und es sich faktisch von selbst trägt, habe ich gemerkt, dass ich selbst nicht mehr zur Miete wohnen mag. Gibt ja doch einige Einschränkungen, die nicht mal vom Vermieter, aber vor allem von der WEG herrühren. Deshalb habe ich mir jetzt das zweite Häuschen gekauft, was zwar nur die Wohnfläche einer großen Wohnung hat und auch gewiss kein Neubau ist, aber den Hund stört es wohl nicht so, solange sie im Garten herumspringen kann.

Beruflich habe ich auch wenig Ambitionen. Mittlerweile bin ich ganz glücklich auf meiner Stelle. Ich habe wenig Stress, bin sehr viel im Homeoffice und wenn ich ein Vermögen aufbauen will, kaufe ich wieder Immobilien zum Modernisieren und Vermieten kaufen. Wenn ich mal vergleiche, wie viel mehr mein Vorgesetzter schaffen muss für 300€ netto mehr... Ne, vielen Dank.

--- End quote ---

Du hast ein anderes Lebenskonzept. Bekannte von mir haben ein 6-Parteien-Haus, dass sich selbst trägt. Aber  da sind zwei Mietparteien zum Abgewöhnen drin und irgendwann kommen die Sanierungsnotwendigkeiten daher und wenn Du dann mal die 60 überschritten hast und nicht wirklich gesund bist, dann wird das zu einem Problem, da Handwerker auch langsam unter den Artenschutz fallen. Die haben das Haus jetzt verkauft, weil sie das zunehmend als Belastung gesehen haben.
Auch meinen viele Menschen im Alter sich in ihrem liebevoll und mit viel Zeit, Geld etc. gestalteten eigenen vier Wänden ausruhen zu können. Ich kenne kaum jemanden von den älteren Hausbesitzern, für den das Teil samt Garten nicht langsam zur Last wurde - außer die Kinder leben mit drin und übernehmen die anfallenden Aufgaben. Irgendwann habe ich 2x im Jahr Urlaub für ein verlängertes Wochenende bei meinen Eltern genommen um deren Garten herzurichtet.
Meine Mutter vor 15 jahren vom Umzug in eine altersgerechte 2-Zimmerwohnung zu überzeugen... heute mit 86 lebt sie nach wie vor selbständig und autark und dankt dem "Herrgott" jeden Tag für die Zähigkeit Ihres Kindes.

Den Absprung schaffen viele Hausbesitzer nicht. Es gibt hier in meiner Umgebung ein paar Einfamilienhäuschen, die inzwischen etwas heruntergekommen sind. Du kannst als Nachbar mal den Rasen mähen oder bei der Zwetschgenernte /-Beseitgung vom Gehweg helfen, aber eine Fassadensanierung/ notwendige Reparaturen kann kein Nachbar durchführen bzw. durchführen lassen.
das ist mein/unser Knackpunkt: es gibt keine Kinder!

--- End quote ---

Ja, du hast schon recht.
Trotzdem bleibt auch mit einem Haus ja die Absicherung, um die es letztlich geht. Verkaufen oder einen Verwalter einsetzen kann man im Zweifel immer und man macht sich vom Geld einen netten Lebensabend.

Ich hätte auf den Mehrparteienhausstress auch keine Lust, aber einzelne Häuser tragen sich auch selbst und wenn man vernüpftige Mieter hat, dann kümmern diese sich auch. Und wie gesagt, im Zweifel kann man es heutzutage mit Gewinn verkaufen und neu investieren.

Stadtwerke12345:
Ich denke, das ich meine Frage oben falsch beschrieben habe. Es geht hauptsächlich das ich bei meinen ehemaligen Arbeitgeber gesehen habe das viele weiterkommen obwohl andere meiner Meinung mehr getan haben und diese kommen damm zusätzlich nochmal weiter im Leben mit Haus schöne Rente usw.

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist es nicht so aber kenne viele Bekannte wo es bei den auch so ist.

MoinMoin:
Du willst also damit sagen:
Wer zu Recht oder zu Unrecht weitergekommen ist im Beruf, der hat mehr Geld und dadurch mehr Glück, weil er sich mehr Leisten kann und eine bessere Rente hat.

Was da bei diesem monetären kausalen Zusammenhang das Wort Glück zu suchen hat, verstehe ich allerdings nicht.

Und ob andere deiner Meinung nach mehr getan haben, heißt nicht, dass sie auch wertvoller für den AG waren, weil du nur einen klitzekleinen Teilausschnitt siehst und nicht das große Ganze.

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