Ich habe am 01.07.2023 bei meiner Kommune angefangen. Davor war ich 20 Jahre lang in einer völlig anderen Branche in der Privatwirtschaft. Da ich auch noch einen Nebenjob habe, waren die 25 Wochstunden für mich ok. Beim Vorstellungsgespräch wurde natürlich gesagt, dass Flexibilität erwartet wird bezüglich der Arbeitszeitszeiten, da Ordnungswidrigkeiten natürlich nicht nur im Zeitraum von 08:00- 17:00 begangen werden und das ich auch MAL in den Abendstunden und Samstags arbeiten muss. Meine genauen Arbeitszeiten wurden erst von meiner Vorgesetzten festgelegt, als ich schon eingestellt war. Das war eine Wochw vor meinem Arbeitsbeginn. Da wusste ich natürlich auch noch nichts davon, dass ich der Einzige von uns 3 bin, der die eher ungünstigeren Arbeitszeiten abdecken muss. In den ersten 3 Monaten hab ich auch eher "nur" den ruhenden Verkehr gemacht und war mit E5 eingruppiert. Nach dem dritten Monat mache ich die selben Sachen wie meine 2 Kolleginnen, also auch Ermittlungsersuchen, Asyl-und Obdachlosenunterbringung, Rückschnitte usw. Nach einem halben Jahr wurde ich dann auch in EG 9a hochgestuft.
Wenn ich Urlaub habe, macht die Spätschicht und den Samstag niemand, da meine 2 Kolleginnen ja nicht wollen und sich seit Jahren recht gemütlich eingerichtet haben.
Angesprochen habe ich auch mal das Thema Ausrüstung(Pfeffer, Abwehrstock, usw). Das möchte die Führung aber nicht, da die Meinung vertreten wird, dass die provozierend auf die Bevölkerung wirkt.