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Völlige Unterforderung

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Handwerklicher2020:
Hallo Liebe User,

ich bin leider sehr unglücklich in meiner jetzigen Position. Es ist so das ich leider den ganzen Arbeitstag wenig bis keinerlei zu tun habe was mich unheimlich unglücklich macht. Und die Arbeiten die ich ausführe die könnte auch jemand machen ohne Ausbildung.

Nun ist es so das ich nach drei monaten einmal meinen Kollgen um Feedback gebeten habe und es mir gesagt hat, das ich für diese Tätigkeit zu lange aus meinem erlernten Beruf raus sei und ich annehme, das er kein positives Bild von mir hat. Das was er leider negativ angesprochen hat, hat nichts mit meiner Person oder Erfahrung zu tun, es ist ganz alleine dem geschuldet das unsere Gebäude die wir betreuen einfach zu alt sind und Papa Staat notwendige Investionen nicht tätig.

Ich muss leider im nachhinein stark hinterfragen, warum ich eigentlich eingestellt worden bin da wir fast keinerlei Arbeit haben, gehe aber davon aus das dies nur damit zu tun hat, das ein Kollege zu Ende des Jahres in Rente geht. So nach dem Motto: Hauptsache es ist jemand vor Ort.

Es liegt mir einfach nicht mich den ganzen Tag auf dem Gelände zu verkrümeln und zu sehen wie ich die Zeit um bekomme. Dazu muss man sagen, das schon zwei Leute vor mir zum Ende der Probezeit selbst gegangen sind weil es Ihnen zu langweilig gewesen ist.

Stelle mir nun die Frage wie es weitergehen soll. Könnte zwar das Gespräch mit meinem Chef suchen allerdings befürchte ich das sich nichts ändern wird. Es gibt an unserem Standort zwar verschiedene Einheiten/Organisationen bloss bin ich mir nicht sicher ob die Möglichkeit besteht zu wechseln.

Allerdings steht für mich fest das ich das Arbeitsverhältnis selbst nicht kündigen werde da ich derzeit keine Anschlussbeschäftigung habe.

Tiffy:

--- Zitat von: Handwerklicher2020 am 27.07.2024 17:13 ---Ich muss leider im nachhinein stark hinterfragen, warum ich eigentlich eingestellt worden bin da wir fast keinerlei Arbeit haben, gehe aber davon aus das dies nur damit zu tun hat, das ein Kollege zu Ende des Jahres in Rente geht.

--- End quote ---
Und der rentennahe Kollege hat auch den lieben langen Tag nix zu tun? Ganz im Ernst...? Falls doch, dann weißt Du doch, dass Du auf Dauer gebraucht wirst. Die verbleibenden Monate solltest Du sinnvoll nutzen und schauen, dass Du möglichst viele Infos und Tricks Deines "Altgesellen" mitbekommst. Außerdem kannst Du mit offenen Augen durchs Haus laufen und mal überlegen, was in Zukunft anders oder besser gemacht werden könnte, zumindest mit Blick auf Deine Zuständigkeiten. Um einen Job als Fachhandwerker im öD mit EG 7 und noch dazu ohne Druck und Stress würden und werden Dich viele Handwerker, die in kleineren Privatbetrieben arbeiten, gründlich beneiden.

Übrigens: https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,113157.0.html

Handwerklicher2020:
Der Kollege der bald in den Ruhestand geht ist in unregelmäßigen Abständen vor Ort. Entweder baut er Überstunden ab oder Urlaubstage. Und das ich mal mit Ihm zusammenarbeite kommt leider selten vor. Wenn er da ist arbeitet er nicht mit mir zusammen sondern macht sein eigenes Ding.

Ich habe mir die Einarbeitung anders vorgestellt. Es kann nicht sein das man jemanden einstellt für einen Mitarbeiter der bald in Ruhestand geht und derjenige erstmal überstunden und Urlaub abbaut.

clarion:
Hallo Handwerker,

Jeder ist selbst seines Glückes Schmied.  Entweder Du suchst Dir etwas Anderes. Oder Du findest eine Nische, in der Du Dich einrichten kannst. Eigentlich gibt es doch immer etwas zu tun, Kleinreparaturen, Aufräumen, Außenanlagen in Schuss halten,  bei den Reinigungskräften darauf achten, dass die auch noch wirklich gelegentlich die Büros reinigen. Gibt es Dienstwagen, wo Du die Fahrzeugpflege übernehmen kannst? Vielleicht kannst Du einen Teil der Arbeiten, die fremd vergeben sind, auch selbst erledigen,  so dass man den Vertrag auslaufen lassen könnte.

Tiffy:
Der Quasi-Vorgänger baut seit 2020 (zur Erinnerung, wir haben jetzt 2024) Überstunden und Urlaub ab? Sorry, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Fragesteller eine tragische Neigung dazu hat, sich seine Situation schlechtzumachen. Das ist schade, weil sich meiner Erfahrung nach, wie ich es aus meinem Bekanntenkreis weiß, viele Handwerker um eine EG-7-Stelle, auf der man noch dazu in Ruhe gelassen wird, reißen würden. Bei uns (Uni) waren einige EG6-Handwerkerstellen mit Aussicht auf EG 7 ausgeschrieben und der Ansturm war überwältigend.

Clarions Tipps pflichte ich unbedingt bei.

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