Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[Allg] Dienstfähigkeit - Amtsarzt - Ergebnis / Umgang aus Personalersicht
Casa:
--- Zitat ---Nummer 1 aufgrund der immer wiederkehrenden AU in den letzten 10 Jahren...
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Dann ist der Beamte dauernd dienstfähig und eben nur vorübergehend dienstunfähig im Sinne von erkrankt.
Damit gilt die AU und der Beamte muss nicht arbeiten.
Wenn die nächste AU eingereicht wird, kann der Personaler kurzfristig zur amtsärztlichen Untersuchung zur Prüfung der AU anweisen. Mit Brief gegen Zustellungsurkunde versteht sich. Geprüft werden können auch Einschränkungen des Beamten. Der Amtsarzt soll sodann einen Vorschlag unterbreiten, wie der Beamte leidensgerecht eingesetzt werden kann.
Johann:
Ich verstehe das Problem nicht. Du als Laie in gesundheitlichen Fragen stellst die Meinung eines Experten auf diesem Gebiet infrage, um dem gesundheitlich angeschlagenen Beamten Dinge zu unterstellen. Offensichtlich kann der Amtsarzt den Zustand des Beamten besser einschätzen als ein übergriffiger Personaler.
Wäre der Beamte nicht diensttauglich, hätte der Amtsarzt mit Sicherheit anders geurteilt.
Habt ihr den Beamten mal gefragt, was ihr aus seiner Sicht tun könntet, um einen für ihn gesünderen Rahmen zu schaffen? Hat er ggf. Probleme mit dem Rücken und bräuchte einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch oder einen Gymnastikball oder besonderen Schreibtischstuhl? Hat er vielleicht Probleme mit den Sehnenscheiden aufgrund der ungesunden Maus und ihr könntet ihn von seinem Leiden erlösen, indem ihr für 50€ eine ergonomische Maus besorgt? Wird der Beamte ggf. von Kollegen und/oder Vorgesetzten gemobbt und hat daher psychische Leiden und eine Schulung der Kollegen im Umgang mit Mobbing würde die Leiden verringern? Alleine die Bemerkung, dass die Kollegen es nicht mehr witzig fänden, deuten auf eine tiefe Missgunst hin.
Die unterschwellige Unterstellung, kranke Beamte würden aus Faulheit ihrer Arbeit fern bleiben, trifft wahrscheinlich ähnlich häufig zu, wie die Unterstellung, Arbeitslose wären allesamt einfach nur zu faul zum Arbeiten.
Casa:
--- Zitat ---Ich verstehe das Problem nicht. Du als Laie in gesundheitlichen Fragen stellst die Meinung eines Experten auf diesem Gebiet infrage, um dem gesundheitlich angeschlagenen Beamten Dinge zu unterstellen. Offensichtlich kann der Amtsarzt den Zustand des Beamten besser einschätzen als ein übergriffiger Personaler.
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Hampelmann zweifelt nicht an der Meinung des Arztes, sondern fragt, wie er die Situation bewerten soll. Das ist gerade kein Schluss im Sinne von Zweifeln.
Dass hier ein Missverständnis zwischen "Dienstfähigkeit" und "Dienstfähigkeit" besteht, habe ich herausgestellt. Dienstfähigkeit kann bedeuten, 1) nicht dauernd dienstUNfähig und 2) dienstfähig aber nicht dienstfähig, weil der Beamte erkrankt ist. Bei Arbeitnehmern hieße es AU = Arbeitsunfähig.
--- Zitat ---Habt ihr den Beamten mal gefragt, was ihr aus seiner Sicht tun könntet, um einen für ihn gesünderen Rahmen zu schaffen? Hat er ggf. Probleme mit dem Rücken und bräuchte einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch oder einen Gymnastikball oder besonderen Schreibtischstuhl? Hat er vielleicht Probleme mit den Sehnenscheiden aufgrund der ungesunden Maus und ihr könntet ihn von seinem Leiden erlösen, indem ihr für 50€ eine ergonomische Maus besorgt? Wird der Beamte ggf. von Kollegen und/oder Vorgesetzten gemobbt und hat daher psychische Leiden und eine Schulung der Kollegen im Umgang mit Mobbing würde die Leiden verringern?
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Genau dafür ist das BEM, welches der Beamte 2 mal ablehnte. Zudem erfolgte 2 mal die Umsetzung.
Gelesen hast du die Beiträge im Thema aber schon?
--- Zitat ---Alleine die Bemerkung, dass die Kollegen es nicht mehr witzig fänden, deuten auf eine tiefe Missgunst hin.
Die unterschwellige Unterstellung, kranke Beamte würden aus Faulheit ihrer Arbeit fern bleiben, trifft wahrscheinlich ähnlich häufig zu, wie die Unterstellung, Arbeitslose wären allesamt einfach nur zu faul zum Arbeiten.
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Hier wurde nichts unterstellt. Die Arbeit muss erledigt werden. Und wenn 4 die Arbeit von 5 erledigen müssen, ist das ein Problem, welches nachvollziehbar zu Unmut sorgt.
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