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[Allg] Beamter mittlerer Dienst ewig auf A8 - Erfahrung

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Organisator:

--- Zitat von: 08154711BW am 23.08.2024 13:10 ---Da stimme ich dir zu. Neid ist unangebracht und ich missgönne auch niemandem etwas.
Ich kann aber den Unmut der Kollegen darüber durchaus trotzdem nachvollziehen.

--- End quote ---

Ich nicht. Wenn etwas für andere besser wird und für mich genauso gut bleibt (und auch nicht schlechter) - wo ist das Problem? Darf es für jüngere Menschen nicht besser werden als für Ältere?

Es gab auch mal den Zeitpunkt in dem beim Bund die Gesamtlaufzeit der Erfahrungsstufen von Beamten von 32 Jahre auf 23 Jahre verkürzt wurde. Auf die Lebenszeit gesehen hat dann der 30 Jährige Beamte mehr davon, als der 50-Jährige. So what!

Zerschmetterling:

--- Zitat von: Tigerente am 09.08.2024 09:15 ---Hallo zusammen,

ich würde gerne von euch ein paar Erfahrungsberichte einholen.
Meine Verbeamtung steht in zwei Jahre an. Vereinzelt hört man Geschichten von Kollegen, wo diese in A7 angefangen haben und nach 7-10 Jahren in A8 gekommen sind und sich seitdem nichts mehr getan hat.
Das stockt jemanden natürlich der Atem ehrlich gesagt..

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht und hab euch dadurch vielleicht auch aktiv gegen eine Verbeamtung entschieden?

Danke! :)

LG

Tigerente

--- End quote ---


Hallo!
In meiner Behörde (Justizvollzug Nds) gehen in den letzten Jahren sehr viele Kollegen mit A8 in den Ruhestand. Und für viele müsste ein wahres Wunder geschehen, damit sie diesem Schicksal entgehen.

Bruce Springsteen:

--- Zitat von: Tigerente am 22.08.2024 08:04 ---Was bedeutet denn eigenständig den Aufstieg gemacht? Könntest du das bitte etwas genauer beschreiben?
Danke! :)

--- End quote ---
Ich habe den Aufstieg eigenständig bei einem Bildungsträger gemacht und bezahlt. Bitte!

Bruce Springsteen:

--- Zitat von: 08154711BW am 22.08.2024 09:28 ---Nein, da muss ich dir widersprechen. Auf die Stellen, auf die man wechseln könnte, ist es überall so. Unser Bereich ist sehr speziell. Die Wartezeiten sind bei uns sehr lange, ehe man befördert wird und das trotz guter Bewertung. Es gibt halt sehr wenige Beförderungsstellen. Und das da Kollegen sich ungerecht behandelt fühlen, die zehn Jahre warten auf A10 und Kollegen nach einem Jahr oder ganz neu kommen und dann das gleiche bekommen...
Daher finde ich den Kommentar "Sorry, der verdient es nicht anders" hier nicht angebracht.

--- End quote ---
Mein Bereich ist auch sehr speziell. Man kann immer wechseln, sorry, dann -wie ich- wechsel ich notfalls das Bundesland. Wer solange wartet, wartet nur, weil er zu bequem ist und das freiwillig aushält. Das wissen mit der Zeit auch die AG´s. Mein Chef wurde auch klar gemacht, dass wenn es keine Beförderung gibt, ich gebe. Er lachte - ich ging. Keiner muss 10 Jahre warten.. sorry..

Da würde ich spätestens nach 3 Jahren Dienst nach Vorschrift machen. Da zählt doch das "Leistungsprinzip" gar nicht mehr.

Jeder ist sein Glückes Schmied..

websgeisti:
Ja, das stimmt natürlich mit „Jeder ist sein Glückes Schmied..“. Kommt aber auch auf die Stelle und die Dienststelle an. Wo der Personalmangel riesig ist, und Nachwuchkräfte rar, wird man eher schneller durchbefördert, als bei Stellen wo dies nicht so ist.

Ein Beispiel für schnelles Durchbefördern sind bei uns in Bayern die Finanzämter, Landesamt für Finanzen und auch jetzt öfters die Polizei.

Mein Gefühl: Je weniger Konkurrenz durch die Privatwirtschaft z.B. Steuerberater für die Leute aus dem Finanzamt und LfF da ist, desto schlimmer kann es mit den Beförderungen aussehen.

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