The game isch over, würde ich sagen. Die Deindustrialisierung hat begonnen und ist nach m.E. nicht mehr aufzuhalten, schon gar nicht von der Ampelregierung. Wir haben 2-3-fache Strompreise als die USA und 4-5-fache Gaspreise als die USA. Auch die Investitionen in die Dekarbonisierung sind erheblich und von der Wirtschaft nicht zu stemmen. Noch dazu, die Ungewissheit, kommt grüner Wasserstoff, oder kommt er nicht, wie teuer sind die notwendigen Investitionen dafür, wie hoch sind die Kosten je kwh? Unter diesen Voraussetzungen kann ein Unternehmen schlecht in Anlagen mit einer Abschreibungsdauer von 30 Jahren investieren. Das ist ein erheblicher Nachteil für die Industrie, welche zunehmend mit den Füßen abstimmt. Das ist auch die Meinung des BDI und von Draghi. Draghi plädiert natürlich für gemeinsame EU-Schulden in ungeheurem Ausmaß. Deutschland soll also wieder einmal für die Schulden der Nachbarn haften. Die Frage ist nur, was machen unsere Politiker mit diesen neuen Schulden? Verwenden sie diese für produktionssteigernde Investitionen, oder wie bisher für Ausgaben in Soziales, Krieg und unproduktive Klimaaktivitäten?