Nein, dann vergleichst du nicht die Systeme, sondern das Verhalten der Menschen innerhalb der Systeme.
Ja, natürlich, weil sich hier bei identischen Eingabeparametern unterschiedliche Ausgabewerte ergeben. Du betrachtest lediglich einen idealisierten Weg, stellst aber selbst die "Ungerechtigkeit" bei Studierten fest. Ich habe diese Betrachtung nur erweitert.
Nein es ist keine Ungerechtigkeit, sondern systembedingt und ich Vergleich damit halt die beruflichen Laufbahnen, die eine Ausbildung haben (eD,mD), die eine Studium (gD) haben und die ein wiss. Hochschulabschluss (hD) haben als Ausbildungsvoraussetzung.
Und das Sowohl als Beamter als auch dem entsprechendem Angestellten.
Und da kann man feststellen, dass der eD,mD durchaus als Angestellter eine höhere (bezogen auf das letzte (brutto/netto) Gehalt) Altersversorgung erwirtschaften können als der Beamte, während die anderen eine geringere (5-10%) schaffen.
Und natürlich immer als VZ und lebenslang.
Und wie soll man zwei Systeme denn sonst vergleiche, außer über diese exemplarischen "gleichen" Lebensläufe.
Das der Angestellte im öD häufiger nicht zu 100% sein Arbeitsleben im öD verbringt als der Beamte ist natürlich korrekt. Hat aber mit der Systematik der Ermittlung der Altersversorgung der beiden System Null zu tun.
und btw, bei uns tanzen dauernd irgendwelche Juristen gleich nach Studium auf und werden RR.
... und eben nicht RBr! Warum?
A13 ist halt Eingangsamt im hD und die nennen sich halt Regierungsräte bei uns.
und mit deiner Art zu vergleichen würde die Bildzeitung ja richtig liegen mit der Behauptung das ein Beamter doppelt so viel Pension bekommt wie ein Rentner Rente.
Da hat die Bild (oder wer auch immer) doch gar nicht Unrecht, weil:
Doof das da unterschiedliche Ausbildungszustände der Kohorten da in einem Topf geworfen werden.
Hier größtenteils gut ausgebildet "Studierte" Menschen, da der Hilfsarbeiter (von denen es wenige im Beamten Bereich gibt)
Die Bild erreicht ihren populistisch manipulativen Character durch indifferente Berichterstattung - die dort genannten Durchschnittswerte sind natürlich genauso richtig, wie Deine Erklärung zu dieser Situation.
Richtig: Die Pensionäre haben mehr Geld als die Rentner, weil sie halt eine besser Ausbildung haben. Und nicht für einen Mindestlohn gearbeitet habe.
Und nicht weil sie Pensionär sind.
Also wenn man die System vergleichen will, dann muss man auch "gleiche" Lebenswege vergleichen.
da lebenslang Beamter dort lebenslang Angestellter im öD
Richtig. Aber dazu gehört eben auch die Betrachtung unterschiedlicher, "gleicher" Lebenswege. Die Frau, die Erziehungsurlaube für 4 Kinder macht, oder der Kollege, der 5 Jahre mit einer Krebserkrankung ausfällt, sind über die Beamtenschiene besser abgesichert. Hier entstehen die Unterschiede.
Ja, das ist ebenfalls richtig, dass ist dann eine weitere Betrachtung, die man vergleichen kann und sollte.
Ich habe da ja nur den Aspekt der Altersversorgung bei durchgängiger VZ Tätigkeit betrachtet.
Führen wir das Thema Pension aber auf die Eingangsfrage zurück (oder werfen einen Blick in die Fäden zum Thema in den Beamtenforen), dann stellen wir fest, dass heuer zumindest zur Debatte steht, dass Beamte per Grundgehalt für eine potentielle Ehe und auch 2 Kinder zu alimentieren seien, um eine amtsangemessene Bezahlung zu gewährleisten (Ist hier ja als These auch schon aufgeworfen worden). Würden die Grundgehälter aber entsprechend steigen, stiegen auch die zugehörigen Pensionen im selben Maße - und dann würde auch bei idealisierten und gleichen Lebenswegen der Tarifbeschäftigte in erheblichem Nachteil sein.
Darauf spekulieren ja die Singles, dass sie ein solches Grundgehalt bekommen, aber wie ich schon erwähnte, glaube ich nicht dran, dass das vom GG so verlangt wird und ich glaube auch nicht, dass das das BVerG so verlangen wird.
... und wenn wir dann noch die Kosten für GKV (Rente) und PKV (Pension) in die Betrachtung miteinbeziehen, dann kann es wieder ganz anders aussehen.
und die anderen Dinge, die im Beamtenpaket inkludiert sind und die der Angestellte sich dazu kaufen muss.
Letztendlich kann man jede Gegenüberstellung bei dem Thema mit folgenden Worten beenden: "Das kann man so gar nicht vergleichen".
Es ist vergleichbar, wenn man sich nur Genügend Mühe gibt und klare Parameter zu Beurteilung heranzieht.
Und hier geht es z.B. darum, wer hat mehr Geld für sein Alter für sich zur Verfügung, wenn er während der Arbeitszeit das gleiche Nettoeinkommen (das gleiche Nettoeinkommen in den letzten 5 Jahre, oder lebenslang) hatte.
Und da müsste man dann natürlich eben die unterschiedlichen Konstellationen der Familiensituationen durchrechnen.
kann man aber machen, wenn man Lust hat.