In der Verwaltung sehe ich mittlerweile keinen Sinn mehr dahinter. Da sind zwei Personen, die beide 30 Jahre im Dienst sind und dieselben Aufgaben verrichten: der eine geht netto mit mehr nach Hause, bekommt die bessere medizinische Versorgung und später auch mehr Pension.
Gerecht ist das doch dann wohl kaum mehr?
Also wenn ich das mal betrachte, bekommt der vergleichbare Beamte vielleicht 5-10 % mehr netto im Vergleich zum Tarifbeschäftigten. Bei den Altersbezügen sieht das ganz ähnlich aus. Und der Beamte muss erst ins Endamt kommen, gerade im mittleren Dienst werden Tarifbeschäftigte hingegen gerne mit E8 / E9a eingestellt.
Eine Gerechtigkeitslücke vermag ich da nicht zu erkennen.
3460€ zu 3650€ sind keine 5 - 10 %. 72 % Pension zu 48% Rente sind ebenfalls keine 5 - 10 %
Alos ich bekomme mehr als 48, und jeder der sein Leben im öD als AN verbracht hat auch.
Also bitte mal korrekt rechnen, inkl. VBL
und dann bitte nicht Brutto, sondern Netto und dann darfst du staunen und erkennen, dass der Gap sehr klein ist.
ausser bei den studierten AN
Korrekt, die Zusatzversorgung muss mit berechnet werden. Allerdings befinden sich die meisten Beamten in den Besoldungsgruppen A12-13 und hier muss man studiert haben.
Wie kommst du dadrauf, dass die meisten Beamten A12/13 sind? was ist denn mit dem mittleren Dienst?
Auf kommunaler Ebene gibt es diese "Ausbildung" kaum mehr, es gibt auch fast nur Beamte im gehobenen DIenst auf kommunaler Ebene "Inspektoren-Dualstudium"; beim Land die fette Riege der Lehrer, die A12-A16 ist (in der Regel A13, wenn nicht noch weitere Funktionen wie Obenstufenkoordinator, Verwaltungsleiter für Bereich X, Schulleiter, Fachkonferenzleiter etc.)
Kommt ganz auf die Gemeine bzw. deren Land an.
Mein Cousin ist Bauamtsleiter und ist in seiner Kleinstadt ein TB. Der einzige Beamte ist der Bürgermeister, als Wahlbeamter. Das Lehrpersonal ist im Gehensatz zu den übrigen Mitarbeitern an den Schulen Landespersonal.
Ich glaube, du hast meine(n) Beitrag/Beiträge nicht verstanden.
Ich habe gesagt, dass es kaum Beamte im mittleren Dienst auf kommunaler Ebene mehr gibt, da es diese "Ausbildung" dafür kaum noch gibt (war früher ja möglich wie heute beispielsweise auch noch bei den niedersächsischen Finanzämtern (Land!)), auf kommunaler Ebene zumindest hier in der Gegend nicht mehr möglich.
Dass in den Kommunen überwiegend Angestellte sind, habe ich auch gesagt.
Ich habe mit Lehramt Bezug darauf genommen, warum hauptsächlich A12/A13 ins Gewicht fallen statt die im mittleren Dienst (weil es die kaum mehr gibt, zumindest im kommunalen Gefüge).
Ich habe nie behauptet, dass auf kommunaler Ebene im gehobenen Dienst nur Beamte sind; die gibt es aber im Vergleich dazu mehr; aber Angestellte sind auf kommunaler Ebene deutlich in Überzahl