Wir haben ein Ampelsystem zwischen 40 bis über 80 Stunden. Bis 40 Stunden plus ist kein Thema und es passiert erst mal nichts.
Zwischen 40 und 80 Stunden sind Maßnahmen zu ergreifen um wieder bei max. 40 Stunden zu gelangen. Man muss Gespräche suchen etc.
Über 80 Stunden ist nicht so gut. Hier müssen erneut Gespräche gesucht werden um wieder bei 40 Stunden zu landen. Ggf. werden Stunden auf Antrag ausgezahlt.
Am Ende des Jahres soll man wegen der Rückstellung maximal 24 Stunden haben.
Aber faktisch steht nirgendwo was passiert wenn man am Ende des Jahres mehr als 24 Stunden hat.
Bisher wurden die dann einfach ins neue Jahr übertragen. Ich hoffe, dass bleibt so. Ansonsten müsste doch eigentlich in der Dienstvereinbarung eine Konsequenz stehen, oder? Einfach streichen geht doch dann eigentlich nicht.
Wenn gestrichen werden soll, muss das in der Dienstvereinbarung festgehalten werden.
Für die Rückstellungsbildung soll reduziert werden... soso.... dann ist es dem Arbeitgeber peinlich, dass so viele Überstunden geleistet werden? Dem Jahresabschluss wäre das über die Höhe der Rückstellungen ja zu entnehmen, ansonsten ist so etwas von außen kaum zu erkennen.
Aber wenn jedes Jahr viele Stunden übertragen werden, ändert sich die Höhe auch kaum, daher eigentlich egal, ob 24 oder 80; bis auf das die Gesamtsumme der Abbildung der Rückstellungen natürlich höher ist.
Bei uns wird zum Quartalsende (praktischerweise ja auch 31.12. wegen RST-Bildung) gekappt; 78 Stunden sind zulässig (2 fache Vollarbeitszeit Angestellter), alles darüber wird zum Quartalsende gekappt, daher baue ich spätestens dann auch rechtzeitig ab; zu verschenken habe ich nichts.
Unser neuer Personalrat seit April arbeitet aber gerade an dem Thema, was da noch machbar ist (vielleicht auch Lebensarbeitszeitkonto etc.); bis dahin gilt diese alte Regelung aber erstmal weiter