Ich mach meine Arbeit, möglichst gut und pünktlich. Wenn ich Leerlauf habe, versuche ich ihn zunächst sinnvoll mit arbeitsbezogenen Themen zu füllen, dann eben mit Dingen, die eher zur allgemeinen Fortbildung zählen und am Ende mach ich eben auch mal einen Beihilfeantrag während der Arbeitszeit. Wenn gewollt ist, dass ich jede Minute meiner Arbeitszeit produktiv für die Dienststelle aufwände, müsste mein Vorgesetzter auch dafür sorgen, dass ich entsprechend mehr Aufgaben bekomme, macht er aber nicht. Ich bitte meine Hilfe an, wenn Kollegen stöhnen, dass sie vor Arbeit untergehen (seltsamerweise nehmen aber die, die am lautesten Lamentieren, nie Hilfe an oder geben lächerliche Aufgabenpakete ab) und wenn es doch mal einen Aufgabenpeak gibt, arbeite ich vereinzelt auch 10 h am Tag, um die Aufgaben pünktlich fertig zu bekommen.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich u.a. wegen diesem Generalverdacht nicht so sehr an meinem Dienstherr hänge und den Stellenmarkt verfolge.