Autor Thema: Wie seht ihr die Situation? Wäre sowas bei euch Möglich?  (Read 5901 times)

Flying

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Ich würde viel eher eine Gegenfrage stellen:   Wie würde diese Kollegin eigentlich ihr Leben und Kind plus Job unter einen Hut bringen - gäbe es gar keine Option zu Homeoffice? Vor Corona wurden auch Kinder geboren und wuchsen auf und waren die Mütter in identischer Situation - und haben es ja auch gepackt ...
Schon komisch, wie schnell man sich an Bequemlichkeiten gewöhnen und drauf pochen kann.
Sorry bei allem Mitgefühl und Verständnis - aber es sollte Grenzen geben.
Die Dame kann ja auch temporär für 1-2 Jahre auf Teilzeit umsatteln - oder die Stelle räumen ...

Danach hat niemand gefragt..

Und nach deiner Ansicht ist es besser eine Stelle mit wem neues zu besetzen oder ggf. sogar unbesetzt zu haben als Telearbeit zu nutzen?
Deine Ansicht ist mal wieder ein Jahre hinterher..

NelsonMuntz

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Ich würde viel eher eine Gegenfrage stellen:   Wie würde diese Kollegin eigentlich ihr Leben und Kind plus Job unter einen Hut bringen - gäbe es gar keine Option zu Homeoffice? Vor Corona wurden auch Kinder geboren und wuchsen auf und waren die Mütter in identischer Situation - und haben es ja auch gepackt ...
Schon komisch, wie schnell man sich an Bequemlichkeiten gewöhnen und drauf pochen kann.
Sorry bei allem Mitgefühl und Verständnis - aber es sollte Grenzen geben.
Die Dame kann ja auch temporär für 1-2 Jahre auf Teilzeit umsatteln - oder die Stelle räumen ...

Naja, frühertm hätte die Kollegin freilich frühzeitig den Job an den Nagel gehangen, um sich künftig voll und ganz auf die Aufgaben einer Mutter, Ehe- und Hausfrau zu konzentrieren.

Wie man der Diskussion um die Besoldung der Beamten entnehmen kann, ist dies auch nach wie vor im Jahre 2024 ein verfassungsrechtlich gefördertes Familienideal  :o ;) ;D

Magda

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So einen Fall würde es bei uns nicht geben. Mitarbeiter:innen mit Kindern, die Homeoffice machen, stehen bei uns grundsätzlich unter Generalverdacht nicht rechtmäßig ihre Arbeitszeiten zu erfassen.

Wir sind dazu angehalten, jede Unterbrechung just-in-time zu erfassen (egal, ob man nur kurz dem Paketboten die Tür öffnet oder man 2-3 Sätze mit seinem Kind wechselt, weil es eine Frage hat). Sobald mal paar Homeoffice Tage dabei sind, in denen man solche Mikro-Unterbrechungen nicht gebucht hat, wird man bei der nächsten stichprobenartigen Kontrolle durch die Führungskraft daraufhin angesprochen und muss sich anhören, dass man während des Homeoffices natürlich keine Wäsche machen oder seinen Kindern was zu essen zubereiten darf und das ja Arbeitszeitbetrug wäre, etc.. Ich bin dabei noch nicht mal alleinerziehend. Mein Mann arbeitet meist auch parallel im Homeoffice und die Kinder sind 95 % der Arbeitszeit im Homeoffice gar nicht zu Hause, da sie in der KiTa nebenan betreut werden. Da sind auf die Woche gesehen maximal 2 Stunden, die wir im Homeoffice arbeiten und in denen im Hintergrund ein Kind sein Hörspiel hört und uns in Ruhe lässt.

Rauchen mit der Hausspitze ist dafür bei uns aber Arbeitszeit, da es ja dem dienstlichen Austausch dient. Idiocracy lässt grüßen.

Gewerbler

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So einen Fall würde es bei uns nicht geben. Mitarbeiter:innen mit Kindern, die Homeoffice machen, stehen bei uns grundsätzlich unter Generalverdacht nicht rechtmäßig ihre Arbeitszeiten zu erfassen.

Wir sind dazu angehalten, jede Unterbrechung just-in-time zu erfassen (egal, ob man nur kurz dem Paketboten die Tür öffnet oder man 2-3 Sätze mit seinem Kind wechselt, weil es eine Frage hat). Sobald mal paar Homeoffice Tage dabei sind, in denen man solche Mikro-Unterbrechungen nicht gebucht hat, wird man bei der nächsten stichprobenartigen Kontrolle durch die Führungskraft daraufhin angesprochen und muss sich anhören, dass man während des Homeoffices natürlich keine Wäsche machen oder seinen Kindern was zu essen zubereiten darf und das ja Arbeitszeitbetrug wäre, etc.. Ich bin dabei noch nicht mal alleinerziehend. Mein Mann arbeitet meist auch parallel im Homeoffice und die Kinder sind 95 % der Arbeitszeit im Homeoffice gar nicht zu Hause, da sie in der KiTa nebenan betreut werden. Da sind auf die Woche gesehen maximal 2 Stunden, die wir im Homeoffice arbeiten und in denen im Hintergrund ein Kind sein Hörspiel hört und uns in Ruhe lässt.

Rauchen mit der Hausspitze ist dafür bei uns aber Arbeitszeit, da es ja dem dienstlichen Austausch dient. Idiocracy lässt grüßen.

Das klingt ja schon ganz schön hart. Muss dann auch im Büro ausgestempelt werden, wenn man sich ein Getränk holt oder auf Toilette geht? Oder wären das Sachen, die auch im Homeoffice okay wären?  :o

Magda

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So einen Fall würde es bei uns nicht geben. Mitarbeiter:innen mit Kindern, die Homeoffice machen, stehen bei uns grundsätzlich unter Generalverdacht nicht rechtmäßig ihre Arbeitszeiten zu erfassen.

Wir sind dazu angehalten, jede Unterbrechung just-in-time zu erfassen (egal, ob man nur kurz dem Paketboten die Tür öffnet oder man 2-3 Sätze mit seinem Kind wechselt, weil es eine Frage hat). Sobald mal paar Homeoffice Tage dabei sind, in denen man solche Mikro-Unterbrechungen nicht gebucht hat, wird man bei der nächsten stichprobenartigen Kontrolle durch die Führungskraft daraufhin angesprochen und muss sich anhören, dass man während des Homeoffices natürlich keine Wäsche machen oder seinen Kindern was zu essen zubereiten darf und das ja Arbeitszeitbetrug wäre, etc.. Ich bin dabei noch nicht mal alleinerziehend. Mein Mann arbeitet meist auch parallel im Homeoffice und die Kinder sind 95 % der Arbeitszeit im Homeoffice gar nicht zu Hause, da sie in der KiTa nebenan betreut werden. Da sind auf die Woche gesehen maximal 2 Stunden, die wir im Homeoffice arbeiten und in denen im Hintergrund ein Kind sein Hörspiel hört und uns in Ruhe lässt.

Rauchen mit der Hausspitze ist dafür bei uns aber Arbeitszeit, da es ja dem dienstlichen Austausch dient. Idiocracy lässt grüßen.

Das klingt ja schon ganz schön hart. Muss dann auch im Büro ausgestempelt werden, wenn man sich ein Getränk holt oder auf Toilette geht? Oder wären das Sachen, die auch im Homeoffice okay wären?  :o
Wenn's nach meiner direkten Führungskraft ginge, müsste ich tatsächlich auch für die Toilette und das Kaffee holen ausstempeln  ;) Da im Büro aber die Regel herrscht, dass man sich nur ausstempeln muss, wenn man das Gebäude verlässt, wird mir das zumindest nicht direkt vorgeworfen.

Ich empfinde diese Diskussionen allerdings allgemein als großen Zirkus, denn bei uns gibt es, sehr viele Bereiche, die nicht ausgelastet sind. Und ob jemand im Büro 1-2 Stunden am Tag mit Kollegen über die letzten Urlaube quatscht oder jemand im Homeoffice bei Leerlauf mal eben eine Waschmaschine anschmeißt, ist doch am Ende des Tages total egal, solange die anfallende Arbeit am Ende pünktlich in guter Qualität abgeliefert wird.

2strong

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So einen Fall würde es bei uns nicht geben. Mitarbeiter:innen mit Kindern, die Homeoffice machen, stehen bei uns grundsätzlich unter Generalverdacht nicht rechtmäßig ihre Arbeitszeiten zu erfassen.

Wir sind dazu angehalten, jede Unterbrechung just-in-time zu erfassen (egal, ob man nur kurz dem Paketboten die Tür öffnet oder man 2-3 Sätze mit seinem Kind wechselt, weil es eine Frage hat). Sobald mal paar Homeoffice Tage dabei sind, in denen man solche Mikro-Unterbrechungen nicht gebucht hat, wird man bei der nächsten stichprobenartigen Kontrolle durch die Führungskraft daraufhin angesprochen und muss sich anhören, dass man während des Homeoffices natürlich keine Wäsche machen oder seinen Kindern was zu essen zubereiten darf und das ja Arbeitszeitbetrug wäre, etc.. Ich bin dabei noch nicht mal alleinerziehend. Mein Mann arbeitet meist auch parallel im Homeoffice und die Kinder sind 95 % der Arbeitszeit im Homeoffice gar nicht zu Hause, da sie in der KiTa nebenan betreut werden. Da sind auf die Woche gesehen maximal 2 Stunden, die wir im Homeoffice arbeiten und in denen im Hintergrund ein Kind sein Hörspiel hört und uns in Ruhe lässt.

Rauchen mit der Hausspitze ist dafür bei uns aber Arbeitszeit, da es ja dem dienstlichen Austausch dient. Idiocracy lässt grüßen.

Was für ein kack Laden.

Gewerbler

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Wenn's nach meiner direkten Führungskraft ginge, müsste ich tatsächlich auch für die Toilette und das Kaffee holen ausstempeln  ;) Da im Büro aber die Regel herrscht, dass man sich nur ausstempeln muss, wenn man das Gebäude verlässt, wird mir das zumindest nicht direkt vorgeworfen.

Ich empfinde diese Diskussionen allerdings allgemein als großen Zirkus, denn bei uns gibt es, sehr viele Bereiche, die nicht ausgelastet sind. Und ob jemand im Büro 1-2 Stunden am Tag mit Kollegen über die letzten Urlaube quatscht oder jemand im Homeoffice bei Leerlauf mal eben eine Waschmaschine anschmeißt, ist doch am Ende des Tages total egal, solange die anfallende Arbeit am Ende pünktlich in guter Qualität abgeliefert wird.

Naja, dann ist der Fahrplan doch klar: Im Büro etwas mehr Kaffee trinken oder auf Toilette oder Däumchen drehen oder über Urlaub quatschen nd dafür daheim wild rumstempeln, damit keiner meckert und man die Zeit wieder auf 0 bringt.
Ich sehe das auch so, dass ich daheim halt weniger Ablenkung durch sonstiges Gespräch habe, die Waschmaschine läuft dann ja auch ohne Aufsicht. Unterm Strich gibt sich das vermutlich nicht viel, vor allem wenn, wie du sagst, die Arbeit dann abgeliefert wird.

FearOfTheDuck

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Der Toilettengang dient bei Magda womöglich auch dem dienstlichen Austausch. Evtl. wurden dazu die Zwischenwände der Kabinen entfernt...  ;D

Absurd, wo solche Paranoia existieren, die mit dem Generalverdachtsstemel einhergehen. Das Ganze geht dann einher mit der Unfähigkeit von Führungspersonal erbrachte Leistung zu bewerten und einzuordnen.

Magda

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Ich mach meine Arbeit, möglichst gut und pünktlich. Wenn ich Leerlauf habe, versuche ich ihn zunächst sinnvoll mit arbeitsbezogenen Themen zu füllen, dann eben mit Dingen, die eher zur allgemeinen Fortbildung zählen und am Ende mach ich eben auch mal einen Beihilfeantrag während der Arbeitszeit. Wenn gewollt ist, dass ich jede Minute meiner Arbeitszeit produktiv für die Dienststelle aufwände, müsste mein Vorgesetzter auch dafür sorgen, dass ich entsprechend mehr Aufgaben bekomme, macht er aber nicht. Ich bitte meine Hilfe an, wenn Kollegen stöhnen, dass sie vor Arbeit untergehen (seltsamerweise nehmen aber die, die am lautesten Lamentieren, nie Hilfe an oder geben lächerliche Aufgabenpakete ab) und wenn es doch mal einen Aufgabenpeak gibt, arbeite ich vereinzelt auch 10 h am Tag, um die Aufgaben pünktlich fertig zu bekommen.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich u.a. wegen diesem Generalverdacht nicht so sehr an meinem Dienstherr hänge und den Stellenmarkt verfolge.

Flying

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So einen Fall würde es bei uns nicht geben. Mitarbeiter:innen mit Kindern, die Homeoffice machen, stehen bei uns grundsätzlich unter Generalverdacht nicht rechtmäßig ihre Arbeitszeiten zu erfassen.

Wir sind dazu angehalten, jede Unterbrechung just-in-time zu erfassen (egal, ob man nur kurz dem Paketboten die Tür öffnet oder man 2-3 Sätze mit seinem Kind wechselt, weil es eine Frage hat). Sobald mal paar Homeoffice Tage dabei sind, in denen man solche Mikro-Unterbrechungen nicht gebucht hat, wird man bei der nächsten stichprobenartigen Kontrolle durch die Führungskraft daraufhin angesprochen und muss sich anhören, dass man während des Homeoffices natürlich keine Wäsche machen oder seinen Kindern was zu essen zubereiten darf und das ja Arbeitszeitbetrug wäre, etc.. Ich bin dabei noch nicht mal alleinerziehend. Mein Mann arbeitet meist auch parallel im Homeoffice und die Kinder sind 95 % der Arbeitszeit im Homeoffice gar nicht zu Hause, da sie in der KiTa nebenan betreut werden. Da sind auf die Woche gesehen maximal 2 Stunden, die wir im Homeoffice arbeiten und in denen im Hintergrund ein Kind sein Hörspiel hört und uns in Ruhe lässt.

Rauchen mit der Hausspitze ist dafür bei uns aber Arbeitszeit, da es ja dem dienstlichen Austausch dient. Idiocracy lässt grüßen.

Ist die Führungskraft eventuell auch nicht ausgelastet?