Im Endeffekt könnten einem die Kinderlosen ja total egal sein, wäre es nicht diejenigen, die spätestens wenn der Ehepartner gestorben ist, am meisten rumheulen, dass sie Weihnachten wieder allein zuhause sitzen und Bespaßung und Pflege benötigen.
Das ist das zentrale Problem vieler Menschen in Deutschland aber insbesondere der freiwillig kinderlosen DINK-Paare und Singles.
Sie verdrängen die Zukunft und schauen nur auf eigene Interessen.
Was in (scheinbar) weit entfernter Zukunft auf sie zukommt (Alter, Tod), interessiert sie nicht.
Eine oft egoistische, intolerante, auf materiellen Wohlstand ausgerichtete Lebenseinstellung.
Gerade der auf Statussymbole ausgerichtete Materialismus (ich schaffe mir lieber einen Porsche als Kinder an) ist hier stark ausgeprägt.
Von der durch Neid und Missgunst geprägten Gesellschaft ganz zu schweigen.
Es ist ja überhaupt nichts gegen Lebensgenuss heute (im Gegenteil - Life is short) einzuwenden aber man sollte eben auch langfristig denken und handeln.
Egoistisches Leben im Jetzt und Hier (was sonst denn wir wissen alle, wie es vor allem Kinderlosen perspektivisch im Alter ergehen wird) mag reizvoll erscheinen, ist gesamtgesellschaftlich betrachtet aber katastrophal. Damit handelt man keinen Deut besser als die Politik, die nur an die eigene Legislaturperiode denkt und nicht nachhaltig über Dekaden und Generationen hinweg investiert und handelt.
Und nein das Leisten von Steuern und SV-Beiträgen reicht für die erfolgreiche Zukunft eines Landes nicht aus.
Damit werden nur heutige Ausgaben gedeckt. Abgesehen davon leisten die Eltern auch.
Man sieht ja bereits heute, wie sich das Gesellschaftsbild in einer alternden Gesellschaft mit wenig Kindern verändert. Und wie sähe Deutschland in einigen Jahren aus, würden überhaupt keine Kinder mehr geboren. Das Land wäre nach spätestens 20 Jahren am Ende.
Aber sich dann wundern, Warum die Staatsausgaben steigen und die Einnahmen wegbrechen.
Und warum keinerlei Wirtschaftswachstum zu verzeichnen ist, weil die Konsumenten wegsterben.