Autor Thema: [Allg] PKV - Beitragserhöhungen  (Read 55260 times)

was_guckst_du

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #225 am: 08.11.2024 16:21 »
...habe gestern ebenfalls meine Erhöhungsnachricht von der Debeka erhalten....von 268 € auf 301 € zum 01.01.2025......also 12,3 %...

Trotz Pensionierung (70% und Altersrückstellungen) hat man dir die PKV um 12,3% erhöht :( So langsam bekomme ich Angst in Pension zu gehen, da die PKV während der Pension anscheinend weiter so verhältnismäßig stark erhöht   >:( Es wird doch groß damit geworben, dass die Beiträge im Alter so stabil sein werden und ggfs. sogar noch sinken. Die Dienstherren sollten für die Pensionäre mehr in Bezug auf Stabilität der KV Beträge leisten. Die 71,75% Pension wird immer mehr stiefmütterlich behandelt.

...Ü50-Versicherte erhalten bei Beitragserhöhungen immer auch Vorschläge, wie sie ihren Versicherungsschutz umstellen können (z.B. Verzicht auf Wahlleistungen bei Krankenhausbehandlungen wie Zweibettzimmer/Chefarztbehandlunge oder Wechsel in andere Tarife bis hin in einen Standardtarif, der mit den Leistungen der GKV identisch ist)..

...dies ist natürlich immer eine individuelle Entscheidung, im welchen Leistungsumfang man versichert sein möchte bzw. was man sich leisten will und kann..

...mein Versicherungsschutz als Pensionär kostet mich monatlich nun nach der Erhöhung 301 € (die 4 Alternativvorschläge der PKV blaufen sich 232 €, 233 € und 288 € bei bestimmten Leistungsminderungen bzw. bei 126 (!) €  für das Leistungsniveau der GKV)...

...man hat also - wenn will - noch Spielraum nach unten


Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

EdekaA11

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #226 am: 08.11.2024 17:32 »
...habe gestern ebenfalls meine Erhöhungsnachricht von der Debeka erhalten....von 268 € auf 301 € zum 01.01.2025......also 12,3 %...

Trotz Pensionierung (70% und Altersrückstellungen) hat man dir die PKV um 12,3% erhöht :( So langsam bekomme ich Angst in Pension zu gehen, da die PKV während der Pension anscheinend weiter so verhältnismäßig stark erhöht   >:( Es wird doch groß damit geworben, dass die Beiträge im Alter so stabil sein werden und ggfs. sogar noch sinken. Die Dienstherren sollten für die Pensionäre mehr in Bezug auf Stabilität der KV Beträge leisten. Die 71,75% Pension wird immer mehr stiefmütterlich behandelt.

...Ü50-Versicherte erhalten bei Beitragserhöhungen immer auch Vorschläge, wie sie ihren Versicherungsschutz umstellen können (z.B. Verzicht auf Wahlleistungen bei Krankenhausbehandlungen wie Zweibettzimmer/Chefarztbehandlunge oder Wechsel in andere Tarife bis hin in einen Standardtarif, der mit den Leistungen der GKV identisch ist)..

...dies ist natürlich immer eine individuelle Entscheidung, im welchen Leistungsumfang man versichert sein möchte bzw. was man sich leisten will und kann..

...mein Versicherungsschutz als Pensionär kostet mich monatlich nun nach der Erhöhung 301 € (die 4 Alternativvorschläge der PKV blaufen sich 232 €, 233 € und 288 € bei bestimmten Leistungsminderungen bzw. bei 126 (!) €  für das Leistungsniveau der GKV)...

...man hat also - wenn will - noch Spielraum nach unten

Die Möglichkeiten den Tarif bzw. Preis anzupassen ist schon mal ganz gut. Mit wieviel Jahren bist du damals in die PKV eingestiegen, dass du jetzt als Pensionär im Eintrittsalter bei aktueller Anpassung bei 301€ landest?
Ich liege zwar Beitragtechnisch weit drüber  ::) möchte aber ungefähr abschätzen wo ich mich im Pensionseintrittsalter befinden werde ::) Vielleicht gibts bis dahin eine Bürgerversicherung.

Vorallem als Pensionär möchte man nicht zwingend beim Versicherungsschutz abstriche machen, weil guter Gesundheitsschutz im "höheren" Alter immer wichtiger wird. Der Standardtarif bzw. Basistarif wäre für mich als Pensionär keine Lösung, da man teilweise schlechter als GKV Patient behandelt wird. Es muss vorher geklärt werden ob man als PKV Patient im Basistarif (Notfall ausgenommen) behandelt wird, weil viele Ärzte/Praxen fürchten das die Behandlung nicht bezahlt werden könnte. Man wechselt ja in den meisten Fällen aus finanziell "knapperen" Gründen in den Basistarif. Beim GKV Patienten weiß er jedenfalls, dass er das Geld von der Kasse aufjedenfall bekommt.

clarion

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #227 am: 09.11.2024 08:50 »
Hallo,  BC kostete bei mir knapp unter 5 Euro/ Monat und sichert primär die Beihilfeergänzung der Zähne ab.

Die Unisextarife der Debeka sind ja die Standardtarife der jüngeren Versicherten. Kein Ahnung, ob die Leistung besser oder schlechter als die der Bisex Tarife ist.

was_guckst_du

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #228 am: 09.11.2024 11:23 »
...ich bin mit 21 Jahren bei der Debeka gelandet...bis zur Pensionierung lag mein Beitrag inkl. BE-Tarif bei 350 €...ab Pensionierung und der damit verbundenen Beihilfe von 50 auf 70 % sank der Beitrag auf 268 € (und nun 301 €)...
Gruß aus "Tief im Westen"

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Ozymandias

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #229 am: 09.11.2024 12:11 »
Nur so ein kleiner Spartipp:
Krankenhaustagegeld ist oftmals komplett unnötig, da die Krankenhäuser heutzutage auch schnell rausschmeißen.
Pfennigbeträge muss man auch nicht unbedingt versichern.
Manchmal kann es sich lohnen die PKV als Jahresbetrag zu zahlen oder auch komplett für 2 oder 2,5 Jahre zu zahlen. Dann lässt sich z.B. die Haftpflichtversicherungen absetzen. Spart bei den Zinsen aktuell aber wahrscheinlich wieder weniger.

Man hat auch einen gesetzlichen Anspruch auf Einblick in andere Tarife und den Wechsel dahin nach § 204 VVG.
Das ist kostenlos möglich, da gibt es aber auch eine Telefonbande die dafür riesige Honorare einfordert und schlecht berät, nur als Warnung.

Versuch

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #230 am: 09.11.2024 12:13 »
...ich bin mit 21 Jahren bei der Debeka gelandet...bis zur Pensionierung lag mein Beitrag inkl. BE-Tarif bei 350 €...ab Pensionierung und der damit verbundenen Beihilfe von 50 auf 70 % sank der Beitrag auf 268 € (und nun 301 €)...

Da bin ich mit knapp 50 nur wenig günstiger und ich bin seit Geburt dabei...

EdekaA11

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #231 am: 09.11.2024 12:24 »
...ich bin mit 21 Jahren bei der Debeka gelandet...bis zur Pensionierung lag mein Beitrag inkl. BE-Tarif bei 350 €...ab Pensionierung und der damit verbundenen Beihilfe von 50 auf 70 % sank der Beitrag auf 268 € (und nun 301 €)...

Dann bist du verglichen zu den anderen ziemlich früh und günstiger aufgrund des Alters in die PKV eingestiegen. Mit wieviel DM/€ bist du damals eingestiegen? Mich würde interessieren wie hoch sich der % jährliche Anstieg über die ganze Zeit bis zur Pension sich entwickelte? Klar jeder hat eine andere Ausgangslage (Vorerkrankungen, Zuschläge, Zusatz Tarife, Kinderanzahl etc.). Nur als groben Anhaltspunkt, damit man sich seinen zukünftigen PKV Betrag grob hochrechnen kann.

Amtsadel

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #232 am: 09.11.2024 15:48 »
@was_guckst_du
wie hast du die Alternativvorschläge bekommen? Über die Debeka direkt oder über einen Vertreter?

Ich stehe kurz vor der Zurruhesetzung aufgrund Dienstunfähigkeit. Bisher hatte ich mit BE/S1 und TK13 einen Beitrag in Höhe von 315,90 €, nach Erhöhung 398,33 € im Bisextarif, mit 49 Jahren und 50% Beihilfe.
Bei 70% Beihilfe sollen es jetzt 227 € und nach Erhöhung 283 € im Bisextarif oder 244 € und nach Erhöhung 295 € im Unisextarif werden.

Ozymandias

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #233 am: 09.11.2024 16:56 »
Bisextarif ist übrigens in der Regel für Männer langfristig besser, da man kein Schwangerschaftszeugs bezahlen muss und u.a. die Rückstellungen von den Motorradfahrern "geschenkt" bekommt. Makaber aber ist so.

clarion

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #234 am: 09.11.2024 17:34 »
Wobei die Bisextarife überaltern. Die Frauen sind aus dem gebährfähigen Alter raus, oder sind schon in Unisextarife gewechselt und die meisten Motorradfahrer schon tot. Die Kosten steigen überproportional,  da keine jungen Leute nach kommen.

Hobbyjurist

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #235 am: 09.11.2024 17:56 »
Wobei die Bisextarife überaltern. Die Frauen sind aus dem gebährfähigen Alter raus, oder sind schon in Unisextarife gewechselt und die meisten Motorradfahrer schon tot. Die Kosten steigen überproportional,  da keine jungen Leute nach kommen.

Dazu hätte ich eine Frage. Auf https://www.pkv.de/wissen/beitraege/beitragskalkulation/ wird behauptet: "Die Berechnung der Krankenversicherungsbeiträge in der Privaten Krankenversicherung (PKV) erfolgt nach dem sogenannten Äquivalenzprinzip. Dabei wird stets ein Kollektiv betrachtet, das zu Versicherungsbeginn gleichaltrig ist. In jedem einzelnen Kollektiv muss die Summe aus den Beitragseinnahmen über die gesamte Versicherungszeit die Summe aller zu erwartenden Versicherungsleistungen decken."

Das klingt danach, als würde immer nur ein Jahrgang betrachtet. Dann wäre es aber egal, wie es um den Zugang junger Leute bestellt wäre, denn es würde ja immer nur der Jahrgang des Versicherten betrachtet. Dem ist offenbar aber nicht so und es wird immer die gesamte Mitgliedermenge eines Versicherers betrachtet. Wird auf der Webseite Mist erzählt oder habe ich das Zitat nur falsch interpretiert?

clarion

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #236 am: 09.11.2024 18:17 »
Ich halte es für ausgeschlossen,  dass man Jahrzehnte im Voraus die die zu erwartenden Versicherungsleistung berechnen kann. Denn wäre es so, wären die Beiträge immer stabil oder würden maximal entlang der Inflation bzw. Analog zur Zinsentwicklung steigen oder fallen.

Selbst die PKV Lobbyseiten geben ja zu, dass geschlossene Tarife dann unkalkulierbar werden, wenn eine kritische Masse der Versicherten unterschritten werden.

Richtig ist, dass ein Tarifwechsel gut überlegt sein muss.

Elur

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #237 am: 09.11.2024 22:30 »
...habe gestern ebenfalls meine Erhöhungsnachricht von der Debeka erhalten....von 268 € auf 301 € zum 01.01.2025......also 12,3 %...

Trotz Pensionierung (70% und Altersrückstellungen) hat man dir die PKV um 12,3% erhöht :( So langsam bekomme ich Angst in Pension zu gehen, da die PKV während der Pension anscheinend weiter so verhältnismäßig stark erhöht   >:( Es wird doch groß damit geworben, dass die Beiträge im Alter so stabil sein werden und ggfs. sogar noch sinken. Die Dienstherren sollten für die Pensionäre mehr in Bezug auf Stabilität der KV Beträge leisten. Die 71,75% Pension wird immer mehr stiefmütterlich behandelt.

...Ü50-Versicherte erhalten bei Beitragserhöhungen immer auch Vorschläge, wie sie ihren Versicherungsschutz umstellen können (z.B. Verzicht auf Wahlleistungen bei Krankenhausbehandlungen wie Zweibettzimmer/Chefarztbehandlunge oder Wechsel in andere Tarife bis hin in einen Standardtarif, der mit den Leistungen der GKV identisch ist)..


Ich bin Ü50 und mir wurde bei meiner Beitragserhöhung der Debeka letzte Woche kein Vorschlag gemacht, wie ich meinen Versicherungsschutz umstellen kann.

Jogi48

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #238 am: 10.11.2024 11:29 »
...habe gestern ebenfalls meine Erhöhungsnachricht von der Debeka erhalten....von 268 € auf 301 € zum 01.01.2025......also 12,3 %...

Trotz Pensionierung (70% und Altersrückstellungen) hat man dir die PKV um 12,3% erhöht :( So langsam bekomme ich Angst in Pension zu gehen, da die PKV während der Pension anscheinend weiter so verhältnismäßig stark erhöht   >:( Es wird doch groß damit geworben, dass die Beiträge im Alter so stabil sein werden und ggfs. sogar noch sinken. Die Dienstherren sollten für die Pensionäre mehr in Bezug auf Stabilität der KV Beträge leisten. Die 71,75% Pension wird immer mehr stiefmütterlich behandelt.

...Ü50-Versicherte erhalten bei Beitragserhöhungen immer auch Vorschläge, wie sie ihren Versicherungsschutz umstellen können (z.B. Verzicht auf Wahlleistungen bei Krankenhausbehandlungen wie Zweibettzimmer/Chefarztbehandlunge oder Wechsel in andere Tarife bis hin in einen Standardtarif, der mit den Leistungen der GKV identisch ist)..

...dies ist natürlich immer eine individuelle Entscheidung, im welchen Leistungsumfang man versichert sein möchte bzw. was man sich leisten will und kann..

...mein Versicherungsschutz als Pensionär kostet mich monatlich nun nach der Erhöhung 301 € (die 4 Alternativvorschläge der PKV blaufen sich 232 €, 233 € und 288 € bei bestimmten Leistungsminderungen bzw. bei 126 (!) €  für das Leistungsniveau der GKV)...

...man hat also - wenn will - noch Spielraum nach unten

PushPull

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Antw:[Allg] PKV - Beitragserhöhungen
« Antwort #239 am: 10.11.2024 11:41 »
Bisextarif ist übrigens in der Regel für Männer langfristig besser, da man kein Schwangerschaftszeugs bezahlen muss [...]

Der spitzfindige Beamte regelt das nämlich so: die Frau bleibt gefälligst in der GKV und damit lagert man das "Schwangerschaftszeugs" an die fremde Solidargemeinschaft aus.

Wie geht es dann weiter?
Den Rest des "Kinderkrams" lagert man dann an die Frau aus? Natürlich während man den Familienzuschlag einstreicht und der Frau ein Taschengeld zur Verfügung stellt, bevor man sie schnell genug aber wieder in Lohn und Brot schickt, damit man die Frau nicht auch noch in der PKV mitversichern muss, nachdem sie in der Elternzeit beitragsfrei weiterlief.

Das Beamtengame durchgespielt, würde ich sagen.