Eine Zwangsversicherung ist eine Zwangsversicherung.
Recht so: Weg mit Autohaftpflichtversicherung.

Meinen Abreitsvertrag mit meinem Arbeitgeber habe ich aus freiem Willen auf Augenhöhe abgeschlossen und Ihm so meine Arbeitskraft gegen die Zahlung einer bestimmten Summe zur Verfügung gestellt. Es steht mir frei diesen Vertrag jederzeit wieder, unter den von mir und meinem AG vereinbarten Rahmenbedingungen, zu kündigen. Einen Widerspruch zum Libertarismus kann ich hier nicht erkennen.
Auf Deutsch: Du hast Deine Eingruppierung und das tariflich zugesicherte Entgelt akzeptiert.

Es gibt außerdem nicht "den Staat" als Arbeitgeber. Es gibt zig tausende Arbeitgeber im ÖD.
Meine Tätigkeit würde auch im Libertarismus nachgefragt. Ihre auch?
Oh ja, mein Freund - Ich bin überhaupt nicht an den öffentlichen Dienst gebunden und würde in der pW sogar eine erkleckliche Ecke mehr verdienen. Aus meiner höchspersönlichen Gewichtung von Entgelt, Arbeitsbedingungen und Sinnstiftung bin ich aber sehr gerne hier. Ich denke, gerade mit der Sinnstiftung hast Du eher nicht so viel am Hut.
Lustig ist übrigens, dass man Wirtschaftsförderung in den USA (wo mit "Wiesel-auf-dem-Kopf" bald ein vermeintlich libertärer Führer die Regentschaft übernehmen wird) vornehmlich über die Akzeptanz eines erheblichen Haushaltsdefizites realisiert. Wenn's für die Wirtschaft ist, dann jucken keine Schulden, gell? Dass der IRA im internationalen Kontext eine hochinterventionische (und damit überhaupt keine libertäre) Politik darstellt, ist ebenfalls egal, stimmt's?
Von übergeordneten Herausforderungen wie der Klimaerwärmung rede ich hier erst gar nicht (aber laut libertärer Ideologie ist das eh alles nur Humbug).
Ne, mach mal weiter. Und nicht vergessen: Montags immer schön Spazieren gehen!
