Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

[KlammeKassen]

Weil es aber auch in Vollzeit nicht viel zu verdienen gibt, lockt halt die Freizeit als Beschäftigung. Das endet dann "spätrömisch"

Sie werden sicherlich ob der Entwicklung beim Rentenzugang trotzdem mehr Lebensarbeitsstunden haben als wir beide.

Vielleicht wirst du dann ja mit 75 wieder zum Dienst verpflichtet, weil der ganze Laden zusammenbricht 

[KlammeKassen]

https://www.ardaudiothek.de/episode/das-beste-vom-morgen/oeffentlicher-dienst-vor-schwieriger-tarifrunde/mdr-aktuell/13787273/

"Das ist nicht darstellbar oder leistbar. Und das ist absolut realitätsfern, was hier gefordert wird."

Wisst ihr Bescheid.

Fantastisch, dass immer für alles außer Personal Geld da ist. Wenn bereits Abgeschobene nach 6 Monaten wiederkommen und wieder Leistungen beziehen, ist das natürlich immer kein Problem (siehe auch was in Kiel abgeht mit der "Puschen-Gang").

Außerdem gibt es ja bald gemäß der Beamten im Beamtenforum für die Beamten 30 % mehr  . Das ist sicherlich aber für die Haushalte natürlich nicht schlimm 
Dann fordert die VKA wahrscheinlich demnächst "8 % weniger oder Kündigung."


"Die kommunalen Arbeitgeber halten dagegen,  dass ein großer Teil der Beschäftigten bereits gute Arbeitsbedingungen genieße und selten Überstunden schieben müsse, etwa in der Verwaltung."

Okay ich arbeite offensichtlich im Paradies und habe es nicht einmal gemerkt. Ich brauhe dann wohl keine Entgelterhöhungen mehr zukünftig. Wir sind bereits im Paradies, liebe Verwaltungskolleg*innen.

[NelsonMuntz]

Weil es aber auch in Vollzeit nicht viel zu verdienen gibt, lockt halt die Freizeit als Beschäftigung. Das endet dann "spätrömisch"

Sie werden sicherlich ob der Entwicklung beim Rentenzugang trotzdem mehr Lebensarbeitsstunden haben als wir beide.

Ich habe sogar einige Jahre auf eigene Rechnung gelebt - die 45 Jahre bekomme ich im Leben nicht mehr voll

... ganz heimlich drücke ich den Beamten mit ihren 37%-"Forderungen" ja die Daumen - wenn das zu uns TB herüberschwappt, dann komme ich eines Tages vielleicht auch in das Team "AZV"

[ohjeee]

https://www.ardaudiothek.de/episode/das-beste-vom-morgen/oeffentlicher-dienst-vor-schwieriger-tarifrunde/mdr-aktuell/13787273/

"Das ist nicht darstellbar oder leistbar. Und das ist absolut realitätsfern, was hier gefordert wird."

Wisst ihr Bescheid.

Fantastisch, dass immer für alles außer Personal Geld da ist. Wenn bereits Abgeschobene nach 6 Monaten wiederkommen und wieder Leistungen beziehen, ist das natürlich immer kein Problem (siehe auch was in Kiel abgeht mit der "Puschen-Gang").

Außerdem gibt es ja bald gemäß der Beamten im Beamtenforum für die Beamten 30 % mehr  . Das ist sicherlich aber für die Haushalte natürlich nicht schlimm 
Dann fordert die VKA wahrscheinlich demnächst "8 % weniger oder Kündigung."


"Die kommunalen Arbeitgeber halten dagegen,  dass ein großer Teil der Beschäftigten bereits gute Arbeitsbedingungen genieße und selten Überstunden schieben müsse, etwa in der Verwaltung."

Okay ich arbeite offensichtlich im Paradies und habe es nicht einmal gemerkt. Ich brauhe dann wohl keine Entgelterhöhungen mehr zukünftig. Wir sind bereits im Paradies, liebe Verwaltungskolleg*innen.

unsinnige und unnötige Polemik.

[KlammeKassen]

Weil es aber auch in Vollzeit nicht viel zu verdienen gibt, lockt halt die Freizeit als Beschäftigung. Das endet dann "spätrömisch"

Sie werden sicherlich ob der Entwicklung beim Rentenzugang trotzdem mehr Lebensarbeitsstunden haben als wir beide.

Ich habe sogar einige Jahre auf eigene Rechnung gelebt - die 45 Jahre bekomme ich im Leben nicht mehr voll

... ganz heimlich drücke ich den Beamten mit ihren 37%-"Forderungen" ja die Daumen - wenn das zu uns TB herüberschwappt, dann komme ich eines Tages vielleicht auch in das Team "AZV"

Das wird dann eher zu Abzügen führen bei uns

[KlammeKassen]

https://www.ardaudiothek.de/episode/das-beste-vom-morgen/oeffentlicher-dienst-vor-schwieriger-tarifrunde/mdr-aktuell/13787273/

"Das ist nicht darstellbar oder leistbar. Und das ist absolut realitätsfern, was hier gefordert wird."

Wisst ihr Bescheid.

Fantastisch, dass immer für alles außer Personal Geld da ist. Wenn bereits Abgeschobene nach 6 Monaten wiederkommen und wieder Leistungen beziehen, ist das natürlich immer kein Problem (siehe auch was in Kiel abgeht mit der "Puschen-Gang").

Außerdem gibt es ja bald gemäß der Beamten im Beamtenforum für die Beamten 30 % mehr  . Das ist sicherlich aber für die Haushalte natürlich nicht schlimm 
Dann fordert die VKA wahrscheinlich demnächst "8 % weniger oder Kündigung."


"Die kommunalen Arbeitgeber halten dagegen,  dass ein großer Teil der Beschäftigten bereits gute Arbeitsbedingungen genieße und selten Überstunden schieben müsse, etwa in der Verwaltung."

Okay ich arbeite offensichtlich im Paradies und habe es nicht einmal gemerkt. Ich brauhe dann wohl keine Entgelterhöhungen mehr zukünftig. Wir sind bereits im Paradies, liebe Verwaltungskolleg*innen.

unsinnige und unnötige Polemik.

Inwiefern? Genießt du etwa keine superguten Arbeitsbedingungen?

Ich denke da immer an den nicht gestellten Kaffee, die nicht gestellten Getränke, die in nahezu jedem Unternehmen Standard sind (selbst in kleinen 4 Mann Betrieben), der Arbeitgeberzuschuss, der nicht zur Entgeltumwandlung gezahlt, obwohl gesetztliche Pflicht (Tarifvertrag nimmt ihn aus, aber der gute vorbildliche öffentliche Arbeitgeber gibt alles, gesetzliche Schlupflöcher zum Sparen beim Personal zu nutzen; dieser würde keine Kosten verursachen, sondern die Ersparnis am Mitarbeiter wird selbst eingesteckt), die nicht stattfindenden Ausflüge, die nicht elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische, die in vielen Unternehmen mittlerweile Standard sind und denke mir: "Wow, einfach paradiesisch hier."

Mag bei dir natürlich anders sein 


Also... da die öffentlichen Arbeitgeber bei diesen Dingen schon überall hart sparen, könnte auch mal ein Prozent mehr drin sein.

[ohjeee]

Die Praxis mit den Beamten, die ja 40 Stunden Dienst haben, zeigt etwas ganz anderes. Da wird keinerlei Rücksicht auf diese eine Stunde genommen.

Die Bundesbeamten haben meines Wissens sogar 41h, sofern keine Kinder U12 Kinder da sind. Und diese 2h mehr auch nur durch ein "temporäres Sonderoofer" welches 2006 gebracht wurde.... ähnlich dem Soli, welcher nur 3 Jahre gelten sollte 🤣

Bundesbeamte haben mit kleinen Kindern weniger Arbeitszeit? Ander Bundesländer nur 40h? also BaWü ist mit Abstand im Quervergleich das beamtenbesoldungsunfreundlichste Land.

[NelsonMuntz]

Das wird dann eher zu Abzügen führen bei uns

Abzüge führen zu Abgängen - irgendwann merken es selbst die Dööfsten

[KlammeKassen]

Das wird dann eher zu Abzügen führen bei uns

Abzüge führen zu Abgängen - irgendwann merken es selbst die Dööfsten

Dauert nur immer zu lange im öffentlichen Dienst  .

[schnitzelesser]

2021 wurden beispielsweise im TVöD 1,4 % und im TV-V 1,56 % erhöht (ist jetzt kein Riesenunterschied, aber immerhin). Da scheint so etwas ja auch schon einmal gewesen sein?

Da wurde der Mindestbetrag von 50 Euro weggelassen. In Summe soll es etwa gleich gewesen sein.

[schnitzelesser]

Wenn beim TV-V nur die Entgelttabelle gekündigt ist, dann kann doch aber auch nur darüber verhandelt werden?! Also wird es dort nicht um Arbeitszeit, Urlaubstage und Erhöhung der Zulagen gehen??

Es kann über alles verhandelt werden und alles einvernehmlich abgeschlossen werden. Die Kündigung von Vertragsbestandteilen verstehe ich sowieso nicht. Es wirkt entweder alles fort oder fällt ersatzlos weg bzw. auf die gesetzlichen Regelungen zurück. Eine Kündigung führt also im besten Fall zum Verbleib beim Status quo.

[monkey]

Einrichtung eines „Mehr-Zeit-für-michKontos“, über das die Beschäftigten (ohne Nachwuchskräfte) eigenständig verfügen (Zeitsouveränität):
- Beschäftigte entscheiden am Ende des Ausgleichszeitraums, ob die zusätzliche Arbeitszeit einschließlich
Überstundenzuschläge ausgezahlt oder auf das „Mehr-Zeit-für-michKonto“ gebucht wird.
- Auf das „Mehr-Zeit-für-mich-Konto“ können auf Wunsch der/des Beschäftigten insbesondere folgende Bestandteile gebucht werden:
- Entgelterhöhungen
- zusätzliche freie Tage
- Überstunden
- Zeitzuschläge
- Teile der Jahressonderzahlung
- Sparkassensonderzahlung
- Theaterbetriebszulage
- Das „Mehr-Zeit-für-mich-Konto“ kann von den Beschäftigten insbesondere für eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit, zusätzliche freie Tage oder längere Freistellungsphasen genutzt werden.
- Überstundenzuschläge für Teilzeitbeschäftigte bereits bei Überschreitung
der individuell vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit

Die Liste liest sich für mich eigentlich sehr positiv.
Entgelterhöhung rein, bei angenommen Ergebnis von 4% = ca. 10 Tage.
Zusatzurlaub durch Nachdienst und Wechselschicht = 10 Tage
Überstunden fürs Einspringen (135%) = bestimmt 10 Tage im Jahr, eher mehr, gerade wenn ich möchte
Zeitzuschläge lassen sich schwer kalkulieren, hätte ich theoretisch auch noch. Überstundenzuschlag für TZ-Kräfte würde auch noch helfen.

Da bekomme ich ja tatsächlich noch zu realistischen Chancen auf ein Sabbatical.

Heißt das nicht monströse Überstunden für deine Kolleg*innen dann?

In der Verwaltung ist es oftmals nicht so schlimm, wenn ein paar Tage länger etwas liegen bleibt. Wenn auf einer Station dann aber keine Pflege sind..... hm 

Tatsächlich muss man inzwischen sagen: Problem des Arbeitgebers. Dieses romantische "Das Team gleicht aus", "Jemand aus dem Team springt ein", auch dieser Druckaufbau über diese Schiene ist bei uns tatsächlich inzwischen ziemlich vorbei. Wie der Arbeitgeber die Personaluntergrenze einzuhalten gedenkt, ist sein Bier, rationalisiert ja auch ständig Stellen weg. Von daher würde ich inzwischen ohne schlechtes Gewissen in eine längere Auszeit gehen.

[7567]

Gibt es noch andere Prognosen nach der Bekanntgabe der Forderungen?

[monkey]

Scheißen die Geld?
Im öffentlichen Dienst als junge Person schon nur Teilzeit - also wenn Familie vorhanden, nachvollziehbar (also Pflege von Angehörigen oder Kinder), aber sonst 

Wir reden hier ja von 32 bis 36 Wochenstunden.

Ich wüsste zudem nicht, warum Einbußen von 10 bis 20 % aufgrund Teilzeit ein nennenswertes Problem ist, während es bei den Stufen teils sicher 30 bis 40 % sind, die auf eine Vollgehalt fehlen.

Ich bin selber freiwillig auf 80%, netto ist der Unterschied gar nicht groß, aber bei mir der Schichtplan absolut entzerrt. Ganz anderes Leben. Ab Montag habe ich z.B. einfach mal 12 Tage am Stück frei, ohne Frei-Wünsche, ohne Überstundenabbau, ohne Urlaub. Dafür muss ich jetzt aber am Wochenende ran.

[BAT]

Ich bin selber freiwillig auf 80%, netto ist der Unterschied gar nicht groß, aber bei mir der Schichtplan absolut entzerrt. Ganz anderes Leben. Ab Montag habe ich z.B. einfach mal 12 Tage am Stück frei, ohne Frei-Wünsche, ohne Überstundenabbau, ohne Urlaub. Dafür muss ich jetzt aber am Wochenende ran.

Da ist natürlich vieles an subjektiven Gründen dabei, geschenkt. Kann man ewig diskutieren, bei mir war es seinerzeit die Steuer- und Abgabenlast.

Objektiv finde ich es viel wichtiger, in Bezug auf die Arbeitszeit einen attraktiven und modernen Tarifvertrag auf die Füsse zu stellen.