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Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I

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KlammeKassen:

--- Zitat von: Sukram10 am 03.02.2025 15:55 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 03.02.2025 15:47 ---
--- Zitat von: ohjeee am 03.02.2025 15:32 ---weil imho die KV nicht dazu da sein sollte, einen sozialen Ausgleich zu schaffen. Dafür gibts Steuern.

--- End quote ---

Das ist so nicht richtig, weil auch die GKV nach dem Solidaritätsprinzip aufgebaut ist, in dem starke Schultern eben mehr tragen, als die schwachen.

Korrekterweise müsste also die BBG fallen - dann würde der Beitragssatz effektiv für alle sinken.

--- End quote ---
Und die PKV weg, damit sich die RICHTIG gut verdienenden nicht mehr dahin flüchten können.

--- End quote ---

Genau das ist es, dort sind sie dann billiger dran und werden besser behandelt.

Im Germanistik LK würde man da wohl "Paradoxon" zu sagen

Oder ein "Oxymoron", weil dann wäre es "günstige PKV", was auf den ersten Blick widersinnig erscheint

KlammeKassen:

--- Zitat von: ohjeee am 03.02.2025 16:31 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 03.02.2025 16:20 ---
--- Zitat von: ohjeee am 03.02.2025 16:09 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 03.02.2025 15:55 ---
Und wieder immer noch ohne PKV beim Beamten gerechnet???

Und wenn du beim A9 und ca. E9a bist kommt folgendes raus
Beamter:
50684 Brutto mit 4800 PKV macht 37051,52 Netto
10% druff
55752,40 -> 40372,4 Netto (also plus 8,96% Nominal 3320,88 Plus)
Für 37051,59 Netto Braucht man (17% GKV) 59067 Brutto
10% druff 64973,7 Brutto ergibt 40036,36 Netto
also macht 8,055% Plus oder Nominal 2984,77€
dieser Angestellte hatte vorher das gleiche Netto wie der Beamte und hinterher 336,11 weniger.
Der Beamte hat in diesem Fall 0,8% mehr Nettolohnerhöhung erhalten.

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ah, so meintest du das. ok.
Das spielt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze keine Rolle mehr. Du hast jetzt ja ein Beispiel unterhalb gewählt.
Dann rechnest du bestimmt auch immer raus, wie viel Netto-Reallohnverlust beim PKV-Versicherten bei einer Beitragserhöhung hängen bleibt? Nur einen isolierten Zeitraum betrachten ist wenig zielführend. Während der Corona-Nullrunde hatten PKV-Versicherte bspw. eine Beitragserhöhung. Magst du das auch noch raus rechnen, wie viel die GKV-Versicherten dann gegenüber der Beamten dabei profitierten?

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Ich möchte dir nur verdeutlichen das man die Steuernachlässe, die die PKV erbringt nicht ignorieren kann, wenn man Netto Vergleiche macht, so wie von dir gewünscht. Siehe mein Post hier drüber.

und dann auch hier nochmal das Fazit:
Fazit:
Durch mehr oder minder gleicher Erhöhung geht bei den unteren Einkommen die Schere zugunsten der Beamten auseinander und bei den oberen (also dort wo man an der Beitragsbemessungsgrenze kommt) dann eher für den AN auseinander.
Sofern der Beamte nicht noch irgendwelche Vorsorgeaufwendungen als Altersabsicherung steuerlich geltend macht.

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naja, anders rum, Ausgangslage 2021 EG11 St. 6 bei 15,5% GKV mit (fiktiv!) 5% Erhöhung: 3197,96 -> 3348,1 = 150,14 €. A11 St. 12 (gabs damals noch in BaWü) waren 3599,53 auf (fiktiv) 3739,18 €, also 139,65 €. Davon ab bspw. bei der DeBeKa 17,8% Erhöhung bei der PKV, dann bist unter 100€ netto Erhöhung.
Klar, jetzt in deinem Beispiel ists anders rum. Das dürfte sich aber über die Zeit rüber nivellieren. Oder eben auch, wenn Teilzeit im Raum steht.

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https://www.vumak.de/blog/pkv-beitraege-steigen-langfristig-weniger-als-in-der-gkv/



https://www.finanzberatung-bierl.de/leistungen/krankenversicherung/beitragssteigerungen-pkv-vs-gkv/

"Für viele gutverdienende PKV Versicherte dürfte der monatliche Beitrag zur privaten Krankenversicherung teilweise erheblich geringer sein als in der GKV. Klug wäre es, wenn Du diese Differenz zur Seite legst und damit etwaige Beitragssteigerungen in der PKV auffängst."

"Betrachtet man es ganz nüchtern und beherzigt einige Punkte bei der Auswahl nach der passenden Gesellschaft, so sind die Beitragsteigerungen in der PKV geringer als in der GKV. Zudem ist eine Kürzung der Leistung ausgeschlossen. Beitragsteigerungen gibt es natürlich, dies ist alleine schon der Inflation und dem medizinischen Fortschritt zuzuschreiben, aber flächendeckende Horrorsteigerungen können auf keinen Fall beobachtet werden."

"Viel interessanter ist in diesem Fall aber noch der Kontext, welche Leistungen über all die Jahre in der gesetzlichen Krankenversicherung gestrichen wurden. Dies spielt in dieser Berechnung keine Rolle, müsste aber."

"Das einfachste Beispiel zum „Anfassen“ ist sicherlich das beim Zahnarzt. Dir ist sicherlich bekannt, welche Kosten auf Dich zukommen, wenn mal etwas mit den Zähnen ist. Massive Zuzahlungen und geleistet wird nur für „minderwertige“ Qualität (z.B. Amalgam statt Keramik bei einem „Loch“ im Zahn) von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Führst Du ein tolles Bonusheft, dann bekommst Du ein paar Prozent mehr an Zuschuss, welcher aber immer noch sehr gering ist in Bezug auf die gesamte Rechnung. Früher gab es keine größeren Leistungslücken in der GKV. Wer weiß zudem, wo das Ende ist? Was wird als nächstes gekürzt?

Leistungskürzungen sind in der PKV vertraglich ausgeschlossen. Deshalb wird die PKV in manchen Punkten ggf. stärker steigen, da die Leistung der privaten Krankenversicherung einfach nicht gekürzt werden kann.

"Prinzipiell ist es so, dass es erst zu Beitragssteigerungen kommt, wenn die gesamten Kosten um über 10 % gestiegen sind. Es kann sein, dass Du jahrelang keinerlei Beitragssteigerungen bekommen hast / evtl. sogar Beitragssenkungen. Im aktuellen Jahr geht es dafür um 12,1 % hoch. Dann wird diese „Sau“ natürlich durch die Medien getrieben. Jahre zuvor hat sich niemand so recht für die stabilen Beiträge der PKV interessiert.
Wir finden dies zwar auch etwas unglücklich und hätten lieber kontinuierliche Steigerungen, aber leider sind wir hier nicht bei „wünsch Dir was“."

Gern geschehen  :)

Leistungen werden nicht verschlechtert und durchschnittlich ist der Anstieg kleiner.
Also mach deine Vorteile doch nicht immer zum Negativen.

Sondern sei dankbar, dass du das Privileg einer erschwinglichen und günstigen PKV hast (in deinem persönlichen Fall würdest du gesetzlich ja sogar auch mehr bezahlen)

KlammeKassen:

--- Zitat von: xirot am 03.02.2025 16:37 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 03.02.2025 15:47 ---
--- Zitat von: ohjeee am 03.02.2025 15:32 ---weil imho die KV nicht dazu da sein sollte, einen sozialen Ausgleich zu schaffen. Dafür gibts Steuern.

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Das ist so nicht richtig, weil auch die GKV nach dem Solidaritätsprinzip aufgebaut ist, in dem starke Schultern eben mehr tragen, als die schwachen.

Korrekterweise müsste also die BBG fallen - dann würde der Beitragssatz effektiv für alle sinken.

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Ausgeschlossen da es eine Versicherung ist. Wenn man es ohne BBG machen würde könnte man es gleich steuerfinanzieren - siehe Großbritannien.  Höchsten Steuersatz plus volle Krankenversicherung geht nicht. Das wären in ner eg14 schon 1300 Euro im Monat. Was ne farce

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Für die grandiosen Leistungen in der GKV doch völlig angebracht oder nicht  :D

BVerfGBeliever:

--- Zitat von: MoinMoin am 04.02.2025 13:13 ---Sorry, du hast eine gänzlich eine andere Fragestellung bearbeitet und nicht kapiert was das Thema war.

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Ähem, nur noch mal kurz zur Klarstellung (Stichwort "Thema"):

1.) ICH hatte ursprünglich eine Angestellten/Beamten-These von @KlammeKassen aufgegriffen und anhand eines E12/A12-Vergleichs beleuchtet (den ich vorhin mit einem E8/A8-Vergleich ergänzt habe).
2.) Daraufhin bist DU ungefragt, unqualifiziert und faktenwidrig reingegrätscht und hast irgendwas von "Korrektur" und einem angeblich fixen PKV-Satz gefaselt, der jedoch alles andere als fix war.
3.) Als Reaktion habe ICH dich kurz bezüglich deiner Schwurbelei zurechtgewiesen.

Long story short: Ich kann dich nicht davon abhalten, Blödsinn zu posten (freies Land, etc.). Allerdings würde ich dich bitten, in Zukunft davon abzusehen, meine Beiträge zu "korrigieren", insbesondere wenn deine vermeintliche "Korrektur" jeglicher Grundlage entbehrt..

burnoutWerner:

--- Zitat von: Gifty am 20.01.2025 13:53 ---
--- Zitat von: iATarifangestellter am 20.01.2025 13:22 ---
--- Zitat von: DerTechniker am 20.01.2025 13:08 ---Parteien zu verbieten ist nicht der richtige Weg vorallem wenn prognostiziert wird, dass über 20% wählen würden. Man sollte eher hinterfragen warum die Menschen anders wählen. AFD blöd, dies das mag sein. Aber anstatt immer auf dieser Partei rumzureiten, sollten die Anderen sich ihre Fehler eingestehen und es einfach besser machen. Dann hätte man das Problem überhaupt nicht.

Jeder Mensch hat eine Stimme, die muss gehört und akzeptiert werden. Egal welche Partei er wählt. Am Ende wird man sehen, ob man damit gut gefahren ist oder nicht.

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das sehen einige Superdemokraten hier ganz anders.

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Du Superdemokrat gibts doch nicht einmal deine Stimme ab.

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Würden Wahlen was ändern, würden Wahlen schon längst abgeschafft worden sein.
Ich denke, dass der Wegfall der bürgerlichen Mitte, die "Gegen-die-Wandfahr-Mentalität" der Regierenden total berechnet ist, genauso wie die irreleguläre Migration.

Eine gespaltene Nation mit einer mickrigen Mitte hat für diejenigen Wohlhabenden, die in den letzten Jahren ihren Reichttum exponentiell steigern konnten, einen Mega-Vorteil: Ein von den Bürgern gewollter Überwachungsstaat gepaart mit neuster KI-Technologie. Die Rechten wollen die Migranten/Linken unter die Lupe nehmen und die Gegenseite will die (rechte) Regierung ("auf dem Rechten Auge blind") durchleuchten. Ich befürchte es wird deutlich "chinesischer" werden, da rechte Parteien deutlich lockerer Gesetze verabschieden, die uns näher am Polizeistaat bringen - als Mitte/Links (Datenschutztechnisch etwas konservativer unterwegs).

Ansonsten denke ich, dass die Tarifrunde total in die Hose gehen wird für die Arbeitnehmer. Schon eine Erhöhung auf Höhe des Reallohnverlustet wäre nach Erfahrungen der letzten Jahre ein Traum-Abschluss.

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