Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Tarifrunde TVöD 2025 - Diskussion I
KlammeKassen:
--- Zitat von: FearOfTheDuck am 14.02.2025 12:03 ---Ich für meinen Teil hätte das volle Gehalt lieber früher als später, ich wüsste nicht, wo ich in 6-7 Jahren im gleichen Bereich erfahrener und leistungsfähiger sein könnte.
Bei der Leistungsbeurteilung bin ich spektisch, das funktioniert beim LOB mitunter nur mau bis schlecht.
Ergo geht es nur über ein verkürztes/vereinfachtes Stufensystem.
--- End quote ---
Witzig, dass das offenbar überall nicht läuft ;D - BAT hat das ja auch geäußert. Bei uns klappt es auch Null
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 14.02.2025 12:04 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 14.02.2025 11:38 ---Wird bloß in der Praxis nicht angewendet...
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Nein, bei dir nicht, aber ich kenne ne Kommune, die es macht und noch mehr Bund, Länder AGs
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Du kennst eine Kommune ;):
Ich kann dir mindestens 30 nennen, die es nicht anwenden und keine einzige, die es praktiziert.
Bund und Länder ist klar, ja. Die haben auch mehr Möglichkeiten und geben dafür dann nicht die notwendigen Mittel an die Kommunen ;)
KlammeKassen:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 14.02.2025 12:09 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 14.02.2025 11:40 ---
Interessante Broschüre, lese ich mir mal in Ruhe durch. Spannend aber, dass mehr für obere EG wieder gefordert wird und es auf keinen Fall wieder eine Mindest/Sockel-Erhöhung geben soll.
Und dass vorgeschlagen wird, dass die oberen EG eventuell umgebaut werden sollen (bzw. "austariert").
Problem an der Sache nur:
verdi interessiert sich für die oberen nicht. Deshalb wird das mal wieder nicht kommen :(
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Mal unabhängig davon, dass sich Gewerkschaften wohl zurecht für ihre Mitglieder, die sie bezahlen, einsetzen. Aber diese maximal 20% , von denen maximal 10 % streiken, halten die vka davon ab, ihre Forderungen zb für EGs > 9a durchzusetzen?
Die vka könnte sagen, ohne unsere Vorstellungen gibt es keinen Tarifvertrag- basta. Streikt euch doch tot - wie SuE in 2015. tut sie aber nicht- was befürchtet die vka? Gar nichts - sie will es selbst nicht. Aber solange AN das Gegenteil glauben, um so besser für die vka
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Ich weiß nicht, wie und ob die VKA das irgendwann noch begründen kann, wenn verdi alle Flughäfen, Kindergärten, Busse etc. komplett stilllegt.... Wenn viele Mitarbeiter aus den Unternehmen nicht arbeiten können, weil die Betreuung wochenlang ausfällt, die Leute immer wütender werden, weil keine Öffis fahren und die teuren Urlaubsreisen nicht angetreten werden können.
Könnte mir vorstellen, dass dann irgendwann in Berlin, in das Gebäude in der Leipziger Straße 51, Molotow Cocktails oder anderes fliegen
Deshalb geben sie meistens irgendwann nach.
KlammeKassen:
--- Zitat von: XLS am 14.02.2025 13:24 ---
--- Zitat von: Goldene Vier am 13.02.2025 21:49 ---Zwei Dinge machen mich heute sehr betroffen
Zunächst der abscheuliche Vorgang in München mit den schlimmen Folgen für die Beteiligten aber auch folgende Aussage der Verhandlungsführerin
Zitat: „Nachdem die Nachricht über den Vorfall bekannt wurde, wandte sich VKA-Präsidentin Karin Welge direkt an die Teilnehmenden der parallel in Gelsenkirchen stattfindenden Gewerkschaftskundgebung: „In solchen Momenten stehen wir zusammen – egal auf welcher Seite wir in den Tarifverhandlungen stehen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern in München.““
Als OB einer Stadt deutlich zu machen, dass in einen solch schrecklichen Moment ein Zusammenstehnn gegeben ist, impliziert, dass dies sonst nicht der Fall ist. Das macht schon betroffen und zeig,t bei aller Demut gegenüber den Ereignissen in München, dass Frau Welge ihre direkten Mitarbeitenden in Gelsenkirchen offenbar egal sind und dann wohl erst Recht alle im öffentlich Dienst Beschäftigten.
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...solange unsere westdeutschen Mitbürger immer noch munter etablierte Altparteien wählen, wird sich am Anschlagsterror nicht viel ändern. Jetzt sind schon unsere eigenen Kollegen im Rahmen ihres legalen Streiks betroffen.
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:o Ist die CDU eine neue Partei?
Die CDU hat ja nun sehr klar gezeigt, was nach der Wahl passieren wird, deshalb hat Merz extra diesen Antrag eingebracht, um zu zeigen, dass es ernst ist und eben nicht wieder nur Palaber Palaber passieren soll.
Merz ist auch der beste Beweis dafür, dass die Merkel-Ära entgültig zu Ende ist. Noch unterschiedlicher und verfeideter geht es nicht.
Fachkräfte und arbeitende Menschen, die sich integrieren, sind herzlich Willkommen. Andere, die nur Sozialleistungen kassieren wollen und Straftaten begehen, eben nicht.
Nancy ist natürlich lame mit so einer Aussage wie "wir schieben als einziges Land nach Afghanistan ab" und es dann nur einen Alibi-Abschiebe-Flug vor den Wahlen in Ostdeutschland gab und danach gar nichts mehr.
KlammeKassen:
--- Zitat von: MoinMoin am 14.02.2025 13:37 ---
--- Zitat von: monkey am 14.02.2025 12:02 ---Richtig, weshalb ich z.B. moinmoin nicht verstehe, dass dieser Aspekt verstärkt werden soll. Plötzlich sind Stufenaufstiege von der Finanzlage....ähhh.... "Leistung" abhängig.
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Korrekt.
Dort wo Mehrausgaben in Gute Mitarbeiter die Finanzlage mittelfristig verbessert kann man eben das Geld dann auch dafür ausgeben.
Mir ist klar, dass ihr in den Kommunen oftmals überforderte Personaler und Entscheider habt. Aber das ist ein gänzlich anderes Problem, was man mit der Gießkanne und dem TVöD nicht ändern wird.
Aber warum deswegen nicht den Kommunen, die in Punkto Personalmanagement mehr drauf haben nicht mehr Möglichkeiten geben.
Denn dann könnte man dort wo es drückt auch Marktgerecht bezahlen und dort wo man kein Bedarf muss man nicht unnötig Geld rauswerfen.
Aber lieber allen (auch den lowperformer) mehr Geld geben, weil man Angst vor ungerechte Beurteilungen hat ist halt der gerne gewünschte Weg.
Also der Schrei nach pW Bezahlung aber bitte nicht nach den pW Regeln.
Rosinen gut gepickt.
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Wie du so schön sagst, unfähige Personalabteilungen fast überall, die nicht im Sinne der Arbeitnehmer arbeiten, sondern nur, wie es kostengünstig für den Arbeitgeber ist.
Es hat eher nicht damit zu tun, dass Lowperformer mehr kriegen. Es würde dann dazu führen, dass alle als Lowperformer bezahlt werden würden....
Weil dann im Haus irgendwann eine Kultur unter den Führungskräften herrscht nach dem Motto "Die Beurteilung darf auf keinen Fall so gut ausfallen, dass die Stufe verkürzt wird, da müsste man nämlich jeden Tag 101 % leisten" (was halt nicht möglich ist). Geringere Bewertungen, die zu Verlängerungen führen, würden hingegen natürlich ganz gerne mal gesehen werden.
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