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PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025

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Blablublu:
In der niedrigsten Besoldungsgruppe A3 Stufe 1 verheiratet 3 Kinder hast du ein Brutto von 3680 Euro. Bei diesem Brutto zahlst du knapp 768 Euro GKV und PV. Also wo sind die 500 Euro teuer in der Privaten PKV.

GeBeamter:

--- Zitat von: Blablublu am 11.10.2024 05:59 ---In der niedrigsten Besoldungsgruppe A3 Stufe 1 verheiratet 3 Kinder hast du ein Brutto von 3680 Euro. Bei diesem Brutto zahlst du knapp 768 Euro GKV und PV. Also wo sind die 500 Euro teuer in der Privaten PKV.

--- End quote ---

Mit dem Beitragsrechner des Techniker komme ich für A3 Stufe 1 äquivalent auf gerade einmal die Hälfte. Würden die 768€ stimmen, selbst wenn ich den kleinen Teil Pflegeversicherung abziehe, müsste der Bruttolohn von A3 ja auch schon nah an der Beitragsbemessungsgrenze liegen, um über 700€ GKV Beitrag zu landen.
Gut, vielleicht liegt es daran, dass ich als Ausgangslage die paritätische Aufteilung zwischen Dienstherren und Beschäftigem angenommen habe (pauschale Beihilfe).

KlammeKassen:

--- Zitat von: GeBeamter am 10.10.2024 22:33 ---
--- Zitat von: Blablublu am 10.10.2024 18:52 ---Das ist doch Spottbillig die 50 bis 60 Euro. Die hätte die GKV allein von der Bezügeerhöhung im März gezogen, außerdem kassiert die GKV wahrscheinlich Nochmal den Betrag im Januar wegen Erhöhung des Zusatzbeitrages, hinzu kommen 100 Euro für Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze. Das macht in Summe 220 Euro und entspricht bezogen auf die 300 Euro einer Steigerung von 75 Prozent Erhöhung der GKV in einem Jahr. PKV ist beim Bund immer billiger, weil es keine pauschale Beihilfe gibt. Wenn man noch die Zusatzversicherung einrechnet, die man für die GKV bräuchte, um das gleiche Leistungsniveau zu erreichen ist das ein Schnäppchen mit der PKV.

--- End quote ---

Ja, es sei denn, man zahlt für diverse Familienmitglieder ebenfalls die anteiligen Kosten für die Pkv, die sich nun um 20-30% erhöhen könnten. Im Beispiel sind für 520€ Partner/in und Kinder mitversichert. In der PKV zahlt man für einen abhängigen Partner, 2-3 Kinder und sich selbst schon vor der Beitragserhöhung über 500€. Da kommt jetzt dann noch einmal 100-150€ drauf. Ein Schnäppchen im Vergleich zur GKV sieht anders aus.

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Hier könntest du aber auch argumentieren, dass es für den/die Ehepartner*in und jedes Kind einen Familien-Zuschlag gibt, der höher ausfällt als die Kosten für die PKV der eben genannten Personen. Da alle anderen (beispielsweise Tarifangestellte im ö.D) diesen Zuschlag nicht bekommen, ist es doch legitim, einen Teil davon dafür zu verwenden. Kindergeld gibt es wie bei den anderen (beispielsweise Tarifangestellte im ö.D) ja auch noch. Letztlich bleibt also trotzdem sogesehen ein "Plus" an Geldleistungen (und natürlich auch Versicherungsleistungen in der PKV), auch wenn man für die Familienmitglieder extra bezahlt.

Lichtstifter:
Leute das Thema ist Erhöhungen in der PKV und dann schwärmen sie wieder aus und schreiben von der GKV.

In der Schule hätte man 0 Punkte, weil Thema verfehlt bekommen.

Ansonsten könnte man eine Beteiligung ja mal auslassen und den Fakt, dass es für Beamte mal wieder teurer wird einfach mal annehmen.

Statt dessen wieder nur "Aber aber aber wir Angestellten."  Whataboutism vom Feinsten.

Gewerbler:

--- Zitat von: Imperator am 10.10.2024 10:00 ---
Meine Frage an euch: Lohnt es sich als junger Beamter die PKV zu wechseln und weiß jemand, was mit den bisher gezahlten Altersrückstellungen für die Zukunft bei einem PKV wechselt passiert? Sind diese verloren?
Und hat jemand gute Erfahrungen mit PKVen außerhalb der Debeka? Z.B. Concordia, Ottonova, DBV etc..

Vielen Dank im Voraus.

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Um mal auf die eigentliche Frage zurückzukommen:
Ich würde sagen, es kann sich lohnen, muss aber nicht. Schwierig zu sagen, da man ja Preis und Leistung vergleichen muss.

Du kannst ja, am besten über einen Makler/Spezialisten, mal anonyme Risikovoranfragen stellen und schauen, was rauskommt. Ich glaube, die gesetzlichen Rückstellungen müssten übertragen werden, alles darüber hinaus wäre futsch.

Ich bin selbst mit Ende 30 jetzt über die Öffnungsaktion gegangen (bzw. musste) und habe die Aussage bekommen, dass wir, wenn die Gesundheit es zulässt, in 3-4 Jahren (Abfragezeitraum...) nochmal probieren, aus der Öffnung rauszukommen in einen regulären Vertrag. Wenn das dann nicht klappt (also mit dann Anfang 40) wird es wegen der Altersrückstellungen nicht mehr sinnvoll sein, es viel später nochmal zu probieren.

Also je nachdem wie du "junger Beamter" definierst und wie deine Krankheitsgeschichte ist, wäre es zumindest einen Versuch wert. Zu verlieren hast du eigentlich nichts, außer evtl. etwas Zeit :)

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