Autor Thema: PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025  (Read 109210 times)

jeto

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #90 am: 18.10.2024 12:42 »
Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen..

bebolus

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #91 am: 18.10.2024 15:51 »
Ich finde es leider nicht mehr.. aber hatte die BILD nicht vor wenigen Tagen einen "historischen Beitragsknall bei den gesetzlichen Krankenkassen" vermeldet.. und war das nicht vergleichsweise "wenig" (also Betragsmäßig; und bitte nicht steinigen, bei uns mit Beihilfe sind es ja halbe bzw. anteilige Steigerungen)?

Und werden die PKV-Erhöhungen nicht insb. auch die Selbstständigen treffen..? Wo bleibt da die große Schlagzeile?

Zumindest kann man die Hoffnung haben, dass sich die Erhöhungen -irgendwie- auch beim Thema amtsangemessene Allimentation widerspiegeln.

Karsten

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #92 am: 18.10.2024 18:21 »

Zumindest kann man die Hoffnung haben, dass sich die Erhöhungen -irgendwie- auch beim Thema amtsangemessene Allimentation widerspiegeln.

Ich hoffe nun auch,  dass alle Bundesländer dem sächsischen Modell folgen. In Sachsen gelten seit dem 1. Januar 2024 neue Beihilferegeln. So haben Ehe- und Lebenspartner sowie Kinder jetzt dauerhaft einen Anspruch auf 90 Prozent Beihilfe. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur angemessenen Besoldung.

Die teure PKV ist somit dort fast überflüssig.

EdekaA11

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #93 am: 18.10.2024 18:35 »
Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen..

Schon eigenartig wie die Debeka die Beiträge kalkuliert. Im Vergleich zu den anderen KV´s sehr sprunghaft und weniger konstant.

Beamter

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #94 am: 18.10.2024 21:09 »
Bei mir sind es 7 Euro pro Kind sowie bei mir 56 Euro mehr monatlich. Die Jahressumme will man gar nicht hochrechnen..

Schon eigenartig wie die Debeka die Beiträge kalkuliert. Im Vergleich zu den anderen KV´s sehr sprunghaft und weniger konstant.


Wenn Ahnungslosigkeit herrscht, ist eine Diskussion mühsam.

Das wann und wie ist letztlich gesetzlich normiert und betrifft alle PKV. Daher häufig eben auch nicht zeitgleich, sondern mit zeitlichem Versatz. Gähn.

Hobbyjurist

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #95 am: 18.10.2024 21:10 »
Hallo,

ich bin Bundesbeamter, 42 Jahre alt, mit 50% Beihilfeanspruch und seit 2001 in der PKV.

Soeben habe ich den Brief von der Debeka geöffnet. Mein PKV Beitrag (P30+P20 von 180,77 EUR auf 248,15 EUR und gesetzlicher Beitragszuschlag von 12,44 EUR auf 16,92 EUR) erhöht sich enorm. In Summe ergibt sich für mich eine Beitragserhöhung um 28% (258,56 EUR auf 330,42 EUR). Das hat mich durchaus entsetzt. Es handelt sich um die bislang höchste Beitragsanpassung.

Hoffen wir auf eine gute Tarifrunde 2025 als Grundlage für die Übertragung auf unsere Besoldung.

Falls jemand hier über seine Erhöhung berichten mag wäre ich dankbar.

Gruß

Das macht mir irgendwie Angst. Um die 240 € lautete auch ein Angebot für mich und den erstmaligen Abschluss einer PKV mit 50% Beihilfeanspruch. Aber ich bin auch ein paar Jahre jünger und das war auch für 2024 (also vor der noch folgenden Erhöhung 2025) und bei einer beitragsgünstigen Versicherung und auch ohne etwaige Risikozuschläge. Das sind keine rosigen Aussichten ...

Mario12

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #96 am: 18.10.2024 21:27 »
Ich finde es leider nicht mehr.. aber hatte die BILD nicht vor wenigen Tagen einen "historischen Beitragsknall bei den gesetzlichen Krankenkassen" vermeldet.. und war das nicht vergleichsweise "wenig" (also Betragsmäßig; und bitte nicht steinigen, bei uns mit Beihilfe sind es ja halbe bzw. anteilige Steigerungen)?

Und werden die PKV-Erhöhungen nicht insb. auch die Selbstständigen treffen..? Wo bleibt da die große Schlagzeile?

Zumindest kann man die Hoffnung haben, dass sich die Erhöhungen -irgendwie- auch beim Thema amtsangemessene Allimentation widerspiegeln.

Was wundert dich? GKV betrifft doch den Großteil der Bevölkerung der das auch liest. Die paar PKV Hanseln und die paar Beamten jucken doch keinen.

clarion

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #97 am: 19.10.2024 08:18 »
Mich wundert, das hier alle so überrascht sind. Schon bei der Nachricht,  dass Pflegekräfte verdienterweise besser bezahlt werden, war mir klar, dass das Auswirkungen auf die GKVen und PKVen haben wird. Die Beitragsbemessungsgrenze wird m.E. auch noch steigen, auch wenn Herr Lindner sich noch ziert.

Cherry

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« Antwort #98 am: 19.10.2024 12:29 »
So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13
Jetzt warte ich auf die Post für meine Frau, hurra

wizzard

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #99 am: 19.10.2024 12:34 »
So. Heute auch den Liebesbrief der Debeka erhalten.
P30+P20 von 222,00 auf 304,62
Gesetzlicher Beitragszuschlag von der 14,65 auf 20,16
Die anderen Tarife unverändert. Macht ein Plus von 88,13
Jetzt warte ich auf die Post für meine Frau, hurra

37,5% Zuschlag ;D. Wer bietet mehr?

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #100 am: 19.10.2024 17:49 »
Mich wundert, das hier alle so überrascht sind. Schon bei der Nachricht,  dass Pflegekräfte verdienterweise besser bezahlt werden, war mir klar, dass das Auswirkungen auf die GKVen und PKVen haben wird.
Hat das nicht zu der recht deutlichen Beitragsanhebung 2022 geführt? Damals stieg mein Beitrag bereits sprunghaft um rd. 20%. Wo die Kostenexplosition jetzt auf einmal herkommt, ist mir noch nicht klar.

kimonbon

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #101 am: 19.10.2024 18:02 »
Dann müssen wir im nächsten Jahr weniger Flaschen Champagner kaufen  hahahaaaaaahh

Eukaryot

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Antw:PKV Beitragserhöhungen ab 01.01.2025
« Antwort #102 am: 19.10.2024 18:12 »
1. Pandemie-Spätfolgen.
2. Beiträge wurden noch unzureichend an die Hochinflationsphase angepasst.
3. Aufbau von europäischen Produktionsstandorten der Pharmaindustrie, anstatt Synergieeffekte der Globalisierung zu nutzen, um geostrategische Abhängigkeiten zu verringern.
4. Drohende Importzölle der USA und anderer Staaten führen ebenfalls zu sinkenden Gewinnerwartungen.
5. Verbesserungen der medizinischen Versorgung und eine bessere Bezahlung in Pflegeberufen.
6. Vielleicht auch die neue Abitur- und Studienpflicht für Hebammen.
7. Abnahme der Erwerbsquote & wirtschaftlicher Niedergang führen zu weniger Beitragszahlern.
8. Die ersten Babyboomer gingen in Rente/Pension.

Das wird noch alles „viel schlimmer“. Bis zum geburtenstärksten Jahrgang 1964 gehen jedes Jahr mehr Menschen in Rente und zahlen nicht mehr voll ein. Bitte zukünftig nicht mehr wundern. Kopf hoch, in 25 Jahren haben wir wieder eine ausgeglichene Demografie. 😉
« Last Edit: 19.10.2024 18:23 von Eukaryot »

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« Antwort #103 am: 19.10.2024 18:17 »
Inflationsspätfolgen mögen tatsächlich sein. Trotzdem enorm. Bin gespannt, ob ich auch noch Post bekomme...

KlammeKassen

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« Antwort #104 am: 19.10.2024 18:28 »
Mich wundert, das hier alle so überrascht sind. Schon bei der Nachricht,  dass Pflegekräfte verdienterweise besser bezahlt werden, war mir klar, dass das Auswirkungen auf die GKVen und PKVen haben wird.
Hat das nicht zu der recht deutlichen Beitragsanhebung 2022 geführt? Damals stieg mein Beitrag bereits sprunghaft um rd. 20%. Wo die Kostenexplosition jetzt auf einmal herkommt, ist mir noch nicht klar.

- Ärzte verdienen mehr
- Pfleger verdienen mehr
- für Medikamente wurden teilweise horrende Summen gezahlt, wegen Lieferproblemen
- Bürokratie ist wahrscheinlich auch wieder gestiegen
- die Produkte, die Arztpraxen und Krankenhäuser kaufen, sind auch deutlich teurer geworden
--> wie sich Werkstätten, Versicherungen, Stromversorger alle das Geld bei gestiegenen Preisen holen, macht es auch die Krankenkasse, wohl die gesetzliche als auch die private