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Kündigung/Aufhebungsvertrag

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Osterdeich:
Guten Abend zusammen,

ich bräuchte einmal einen Ratschlag. Ich habe vor 8 Monaten (Beginn 15.02.) eine Stelle an einer Hochschule angenommen und bin dort seit Beginn unglücklich. Vor kurzem ist meine Beziehung zerbrochen, wegen der ich damals umgezogen bin. Ich bin momentan in einem tiefen Loch und möchte meine aktuelle Stelle jetzt verlassen und ein neues Leben beginnen (bin 23 und mich fleißig am bewerben). Bin seit 2 Wochen wegen psychischen Problemen krankgeschrieben und bin noch weitere 2 Wochen krankgeschrieben. Arbeiten dort kann ich definitiv nicht mehr, da es mich psychisch überfordert. Da ich mich schlecht fühle nur krankgeschrieben zu sein und auch nicht weiß wie lange meine Hausärztin mich noch krankschreibt, bin ich jetzt am überlegen, morgen meine Chefin anzurufen und um einen Aufhebungsvertrag zu bitten. Verhältnis zu ihr ist ok bis gut.
Ist das sinnvoll? Habe ich trotzdem Anspruch auf Weihnachtsgeld?

Ich bin über jede Antwort dankbar.
Gruß

clarion:
Die Jahressonderzahlung gibt es nur für die, die am 01.12. beschäftigt sind.

Wenn Du einen Aufhebungsvertrag unterzeichnest, ohne etwas Neues zu haben, dann gibt es eine Sperre beim Arbeitslosengeld. Rein Monetär wäre es nicht sinnvoll, ob es für Deine Psyche sinnvoll ist,  kannst nur Du entscheiden.

Osterdeich:
Danke für die Antwort.
Zählt auch nicht mit rein, dass ich am 01.12. bei meinem alten Arbeitgeber (TVöD - VKA) beschäftigt gewesen bin und halt fließend zum 15.02. gewechselt habe?

clarion:
Nein, für die Jahressonderzahlung 2024 musst Du am 01.12.2024 beschäftigt sein.

ike:
Keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben oder gar anbieten!
Das führt zu erheblichen finanziellen Verlusten.

Ggf. weiter krankschreiben lassen, Therapie suchen und am besten natürlich: woanders bewerben, auch wenn Dir dafür derzeit vielleicht die Kraft fehlt.

Der Arbeitgeber ist Dein Arbeitgeber und nicht Dein Therapeut oder Deine Vertrauensperson.

Ortswechsel scheint ja wg. beruflicem und privaten Problemn angesagt zu sein.

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