Hallo zusammen,
ich habe eine vorbehaltliche Einstellungszusage für eine IT-Stelle bei einer Bundesbehörde erhalten. Diese Position erfordert eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung (SÜ2).
Vor einigen Jahren hatte ich bereits ein Vorstellungsgespräch bei einer anderen IT-Bundesbehörde. Damals wurde mir mitgeteilt, dass aufgrund der Nationalität meiner Frau, die aus einem Land stammt, das in der Staatenliste unter den ersten 5 aufgeführt ist, es eventuell zu Problemen bei der Sicherheitsüberprüfung kommen könnte. Obwohl sie seit über zehn Jahren in Deutschland lebt, hat sie durch ihre Eltern und enge Freundinnen regelmäßige Kontakte in diesem Staat. Zusätzlich besucht sie mit unseren Kindern (die deutsche Staatsangehörigkeit haben) ihre Eltern dort etwa alle zwei Jahre für einen Zeitraum von 2-3 Monaten. Diese Besuche sind für die Großeltern wichtig, da die Großeltern ihre Enkelkinder sonst im restlichen Jahr nicht sehen und möchten etwas mehr Zeit mit den Enkelkindern verbringen.
Die Behörde schätzte damals meine Chancen auf eine positive Überprüfung als gering ein. Man bot mir an, selbst zu entscheiden, ob ich die SÜ2 durchführen lassen möchte oder nicht. Da die Einstellung damals sofort erfolgen sollte, hätte ich meinen bisherigen Job aufgeben müssen und wäre bei einem negativen Überprüfungsergebnis entlassen worden.
In meinem aktuellen Fall möchte die neue Bundesbehörde die SÜ2 zunächst durchführen und mich erst dann einstellen, wenn das Ergebnis positiv ausfällt. Dadurch habe ich die Sicherheit, meinen derzeitigen Arbeitsplatz nicht verlassen zu müssen, bevor die Überprüfung abgeschlossen ist.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ihr die Situation einschätzt. Mir ist klar, dass niemand eine genaue Prognose abgeben kann, aber vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder von anderen Tarifbeschäftigten gehört, die eine ähnliche Erfahrung durchlebt haben. Natürlich könnte ich sagen, dass sie die Prüfung einfach durchführen sollen und ich abwarte, solange ich meinen Job nicht vorher kündigen muss. Allerdings möchte die Behörde Einsicht in meine Personalakte nehmen, was bedeutet, dass mein aktueller Arbeitgeber, bei dem ich derzeit in einer Landesbehörde tätig bin, sofort davon erfahren würde. Wenn möglich, würde ich das gern noch etwas hinauszögern.
Wenn Jemand etwas dazu sagen kann, wäre ich sehr euch sehr dankbar.
VG