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Krankenkassenbeiträge

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Kubus:

--- Zitat von: 2strong am 23.10.2024 23:01 ---Das stimmt nicht zur Hälfte, sondern komplett. Denn der Zuschuss entfällt, wie ich ausgeführt habe und Du selbst bestätigst, weitgehend. Am Ende kostet die PKV 25% der Rente.

Und Deine Geschichte vom Ruhestand mit 55 ist ja wohl für die Allermeisten wohl ein Wolkenkuckucksheim.

--- End quote ---

Der Zuschuss entfällt doch nicht? Ca 8% der Bruttorente wird ontop ausgezahlt. Klar, wenns vorher zB 2x400=800€ waren, dann sinds bei 2000 Rente eben noch 400 + 400 - 160 = 640. Dann geht dann aber noch der Anteil fürs Krankentagegeld ab. Also, man zahlt dann mehr, aber nicht das doppelte.

Ebenso, wie Rentenonkel sagt, kommt sowas wie die BAV dann eben ja noch in Betracht. Das hatte ich garnichtmehr auf dem Schirm, war aber bei meinem Dad ein Riesenproblem (er war beim ZDF). Ende vom Lied.. er zahlt jetzt auf seine BAV fleissig KV-Beiträge, wusste das vorher nicht - die Dame empfahl ihm kurzfristig bzw kurz vor der Rente in die PKV zu wechseln.. hat er dann doch nicht gemacht.

Und zum Thema 55: Bei mir wird das so sein.

Trotz allem bin ich noch recht neu im Thema PKV und daher spiegelt das alles nur meinen Kenntnisstand.

EdekaA11:

--- Zitat von: derMupf am 23.10.2024 16:23 ---Ich sitze jeden Monat staunend vor der Gehaltsabrechnung. Meine Leistungen werden mit der Entgeltgruppe 12 Stufe 5 vergütet: 6.220 €. Damit könnte ich mich privat krankenversichern lassen.

Das ist aber bei mir ein bisschen wie mit der Sparkasse. Man war schon immer da, es lief eigentlich nicht schlecht und die Bequemlichkeit verhindert, dass man sich trotz überhöhter Kontogebühren umsieht und wechselt.

Jetzt überweise ich der AOK tatsächlich monatlich ca. 1.000 € für die Krankenversicherung und bin zunehmend ratlos... Ist das richtig so? Kann man das irgendwie reduzieren?

Hat jemand Erfahrung mit einem Wechsel in die Private? Worauf sollte ich (41, m, + zwei Kinder in der Familienversicherung) achten? Wie entwickeln sich die Beiträge der Privaten bei steigendem Alter? Ich will ja nicht in 15 Jahren mehr zahlen als bei der Gesetzlichen.

--- End quote ---

Bei deinem Alter würde ich in der GKV bleiben. Dir fehlen die Altersrückstellungen, sodass du mit einem höheren Betrag einsteigen würdest. Das würde sich finanziell nicht wirklich rechnen. Wenn du die Bedigungn für die KvDR erfüllst, hast du einen recht übersichtlichen KV Betrag und müsstest keine KV Beträge bei Mieteinahmen, Kapitaleinahmen abführen.

Rentenonkel:
Bleiben wir mal bei dem Beispiel:

2.000 EUR Rente plus 800 EUR Betriebsrente:

der gesetzlich Versicherte zahlt von seiner gesetzlichen Rente monatlich etwa 250 EUR Beiträge und zusätzlich von der betrieblichen AV 115 EUR.

Vor Steuern verbleiben dem Rentner somit nach Abzug der KV und PV Beiträge: 1750 EUR + 685 EUR = 2435 EUR

Der privat Versicherte erhält: 2160 EUR Rente inklusive Zuschuss plus 800 EUR bAV, also 2960 EUR. Davon muss er 800 EUR Private Krankenversicherung bezahlen, verbleiben somit 2160 EUR.

Da allerdings im Alter regelmäßig das Krankentagegeld wegfällt und auch die Altersentlastungbeiträge sinken, wäre eher ein Beitrag von 700 EUR erwartbar. Dann verblieben dem Rentner 2260 EUR Rente.

MoinMoin:

--- Zitat von: Schmitti am 24.10.2024 11:31 ---Zur Lebenserwartung von Beamten gegenüber der Gesamtbevölkerung gab es schon mehrfach Studien, siehe z.B. https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2017/02/lebenserwartung-beamte-022017.pdf?__blob=publicationFile (*.pdf).
Fazit: Frauen sind schlimmer als Männer  ;)

--- End quote ---
Ja, aber es ist halt eine falsche Korrelation zu denken, dass das etwas mit dem Beamtentum als solches zu tun hätte, sondern das hat natürlich was mit der Struktur dieser Kohorte zu tun (höher Bildung, weniger körperliche Arbeiten etc.)

Gewerbler:

--- Zitat von: Kubus am 23.10.2024 18:02 ---
Ich bin im TVÖD-Bund und habe 83.000 brutto (14-4 + Zulage), 34 Jahre alt und bisher ohne Kinder (da kommt aber in ca 2 Jahren sicher was dazu (Kind)). Ich bekomme die AG-Beiträge mit ausgezahlt und bekomme so jeden Monat 1024€ vom Konto abgebucht (Techniker).

Meine Freundin ist ebenso außerhalb der Grenzen (Steuerberaterin), 28, knapp 95k. Wir könnten also beide wechseln, wobei es ggf. Sinn macht dass sie oder ich in der GK bleiben, da dann die Kinder darüber mitversichert werden könnten..


--- End quote ---

Wenn ihr beide über der JAEG seid und einer von euch in der PKV, müssen die Kinder meines Wissens auch privat versichert werden und können nicht in die Familienversicherung (= keine Rosinenpickerei...).


Im Übrigen kann man aber ja auch die GKV zu einer günstigeren Kasse wechseln, die weniger Zusatzbeitrag erhebt. Die Spanne reicht da glaub ich von unter 1 % bis zu an die 4 %. Das kann dann schon ein paar Euro im Monat ausmachen...

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