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Erzählen Sie etwas über sich, was nicht im Lebenauf steht
ana:
Guten Morgen,
was sollte man auf o. g. Frage in einem Vorstellungsgespräch sagen?
Nur die Stärken, also pure Werbung für sich machen?
Auch auf Schwächen eingehen?
Über Familienstand und Kinder reden?
Hobbys erwähnen?
Dankeschön.
LG
Taigawolf:
Ich bin der Ansicht, dass so eine Frage rein darauf abzielt zu sehen, wie jemand auf eine unerwartete Frage reagiert. Ich würde es daher mit Humor kontern, wenn einem sowas denn liegt. Ich würde wahrscheinlich etwas sagen wie "Gerne erzähle ich etwas aus meinem Privatleben, was nicht im Lebenslauf steht, wenn Sie mir etwas über die Stelle erzählen, das nicht in der Stellenausschreibung steht.". Das kommt aber natürlich auch ganz darauf an, an welchem Punkt seines Berufslebens man steht und um was für eine Stelle es geht. Das kann man meiner Meinung nach nicht verallgemeinern und in manchen Situationen wäre meine Beispielantwort frech und anmaßend, in der anderen genau das, was man sich vielleicht wünscht.
Das wichtigste bei solchen Fragen: Man sollte einfach sich selbst bleiben. Nicht zu viel nachdenken. Wenn auf so eine Frage eine vorgebastelte Antwort kommt, dann kann einem das auch negativ ausgelegt werden.
ProfTii:
Ich denke das hängt stark von der Stelle ab auf die man sich bewirbt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass so weiter man oben in der Karriereleiter steht bzw. man sich auf eine entsprechende Stelle bewirbt, desto weniger formell verlaufen solche Bewerbungsgespräche.
Bei Stellen auf Sachbearbeiterebene oder in den ersten Führungspositionen sollte man hier für sich werben und herausstellen, was man einbringen kann, um eine Benefit zu erzeugen (Erfahrungen, Skills, Beispiele von schwierigen Situationen die man schon gelöst hat).
In den höheren Führungspositionen geht es vorwiegend darum, ob der Bewerber persönlich zu den restlichen Führungskräften passt und man da in die selbe Richtung läuft, entsprechend werden diese Gespräche aus meiner Erfahrung ebenfalls persönlicher und man kommt etwas mehr ins "Quatschen" - da kann Humor, wie ihn mein Vorredner vorgeschlagen hat, ein gutes Mittel sein. Es kommt natürlich auch darauf an, wer einem gegenüber sitzt - wenn der Gesprächspartner so trocken wie die Sahara ist lockert ein Witz nicht unbedingt die Stimmung auf.
Thomber:
Ich helfe älteren Menschen gerne und nehme als Dank ihre strahlenden Augen und Ihr Lächeln.
Ich habe bei meiner Scheidung meine 1. Ehefrau 50% von den 100% gegeben, die ich erwirtschaftet hatte, mit einem Lächeln. Stress und Ärger machen nur krank und krank bin ich selten....
;D
Rene:
Alles bis auf den Punkt mit den Schwächen natürlich.
Es geht lediglich darum die Person etwas frei reden zu lassen, da man dabei erstens erkennt, ob es ne totale Sabbeltasche ist, jemand total Introvertiertes, oder etwas dazwischen.
Das Thema über das erzählt kann erkennen lassen, ob man karrieregeil, Familienmensch oder sonstwie geartet ist.
Kann je nach Stelle positiv, negativ oder belanglos sein.
Einfach ehrlich heraus sein, dann gibt es später keine Überraschungen für beide Seiten.
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