Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Wäre ich in meiner Situation, besser gestellt als Beamter als Angestellte im öD?
Ing123:
Vielen Dank,
das gibt mir meine kleine Excel-Berechnung auch so ungefähr aus. Im langen Fall des Studierens von mindestens zweien der Kinder bleibt es bis max. 2043 bei 70%, das habe ich aber nicht angenommen bei der Berechnung.
Im Großen und Ganzen fahre ich damit wohl gefühlt immer noch gut, weil das was mir ggf. (finanziell) abgeht, ist in eine PKV investiert (ich habe keine Vorerkrankungen und Diagnosen etc.). Einfach ist diese Entscheidung dennoch nicht.
EdekaA11:
--- Zitat von: Ing123 am 20.11.2024 14:09 ---Vielen Dank,
das gibt mir meine kleine Excel-Berechnung auch so ungefähr aus. Im langen Fall des Studierens von mindestens zweien der Kinder bleibt es bis max. 2043 bei 70%, das habe ich aber nicht angenommen bei der Berechnung.
Im Großen und Ganzen fahre ich damit wohl gefühlt immer noch gut, weil das was mir ggf. (finanziell) abgeht, ist in eine PKV investiert (ich habe keine Vorerkrankungen und Diagnosen etc.). Einfach ist diese Entscheidung dennoch nicht.
--- End quote ---
Bei dir ist die Entscheidung eigentlich nicht schwer, wenn du beabsichtigst weiter bei deinem Arbeitgeber zu bleiben. Welche Bedenken hast du?
Ing123:
Ich möchte auf jeden Fall bleiben.
Meine Bedenken sind eben die, ob nicht am Ende meine PKV mein Netto wieder soweit senkt, dass ich deutlich unter dem liege, was ich als Tarifler verdient hätte.
Die Entwicklung PKV und Entgelt ist eben schwierig abzusehen.
EdekaA11:
--- Zitat von: Ing123 am 20.11.2024 16:50 ---Ich möchte auf jeden Fall bleiben.
Meine Bedenken sind eben die, ob nicht am Ende meine PKV mein Netto wieder soweit senkt, dass ich deutlich unter dem liege, was ich als Tarifler verdient hätte.
Die Entwicklung PKV und Entgelt ist eben schwierig abzusehen.
--- End quote ---
Ich kann deine Bedenken durchaus nachvollziehen, jedoch denke ich das der Dienstherr seine Beamten nicht im Regen stehen lässt - falls die PKV Beträge zu stark ansteigen sollten. Und mit der A12 bist du definitiv weit von der Armut entfernt. Spätestens zum Pensionsalter dreht sich das ganze für den Beamten.
Rentenonkel:
Kurze Gedanken dazu:
Bei der PKV muss man während der Zeit der Berufstätigkeit Rückstellungen fürs Alter bilden, die dann im Alter greifen. Daher geht man derzeit von etwa grob 70 EUR Beitrag pro 10 % Absicherung aus. Aufgrund des späten Einstiegs kann Dein Beitrag allerdings auch etwa 20 % höher sein, also etwa bei 85 EUR pro 10 % liegen.
Auf der anderen Seite erhältst Du im Alter von der gesetzlichen Rentenversicherung allerdings einen Zuschuss für die private Krankenversicherung, der bei der Anrechnung auf die Pension unberücksichtigt bleibt (also on Top dazu kommt). Dieser Zuschuss liegt bei etwa 8 % der Rente. Wenn Du Dir also bis heute einen Rentenanspruch von etwa 800 EUR aufgebaut haben solltest, läge dieser Zuschuss somit bei etwa 100 EUR.
Die Sorge, dass die PKV im Alter nicht mehr bezahlbar ist, gilt somit eher bei denjenigen, die sich zu 100 % absichern müssen. Als Pensionär muss man allerdings in der Regel nur 30 % versichern, während der Dienstherr 70 % übernimmt.
Außerdem ist die Frage der amtsangemessenen Besoldung und der Familienzuschläge noch nicht abschließend beantwortet. Wenn Du mal in die anderen Beamtenforen schaust, hoffen alle im Jahre 2025 auf Antworten, durch die es nicht unwahrscheinlich ist, dass die Bezüge der Beamten spürbar steigen müssen.
Bei Beamten muss der Dienstherr im Gegensatz zu dem Tarifbeschäftigten die gesamte Familie alimentieren. Das gilt umso mehr bei kinderreichen Beamten, sobald drei oder mehr Kinder kindergeldberechtigt sind.
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